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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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Seit 7 Jahren in Betrieb – die Schulen in Köln<br />

Von Uwe Kaven<br />

In Köln wurden sieben Schulen an fünf Standorten in einer Öffentlich-<br />

Privaten Partnerschaft umfangreich saniert. Anfang 2005 hatte die<br />

Stadt Köln dem privaten Partner den Auftrag zur Planung, Finanzierung,<br />

Sanierung und zum Betrieb bis 2029 erteilt.<br />

ÖFFENTLICHER HOCHBAU<br />

Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln (GW) hat<br />

seit nunmehr sieben Jahren Erfahrungen mit dem<br />

PPP-Betreibermodell gesammelt. Ziele der Umsetzung<br />

der Schulsanierungen und Neubauten<br />

durch PPP waren:<br />

x schnell sichtbare Erfolge zu schaffen<br />

x Schulsanierungen zu beschleunigen<br />

x die Nutzerzufriedenheit zu erhöhen<br />

x Kostenvorteile auszuschöpfen<br />

x Risiken für die Stadt Köln zu minimieren<br />

x den Mittelstand zu fördern<br />

Sieben Schulen an fünf Standorten<br />

Die Vergabe des sogenannten PPP-Loses 1, des<br />

„Expressloses“, erfolgte im ersten Quartal 2005.<br />

Das Los umfasste sieben Schulen an fünf Standorten.<br />

Es beinhaltete Erweiterungs- und Neubauten,<br />

Sanierungen und Umbaumaßnahmen mit einem<br />

Investitionsvolumen von 34 Millionen Euro.<br />

Die Nutzung der Schulen erfolgte im Jahre 2007.<br />

Das PPP-Los 2, das sogenannte „Handwerkerlos“,<br />

mit einem Volumen von rund fünf Millionen Euro<br />

für Sanierungen an zwei Schulen wurde im Jahr<br />

2007 vergeben. Außer diesen beiden Losen wurde<br />

2007 Los 4 mit einem Gesamtvolumen von rund<br />

50 Millionen Euro vergeben, der Neubau einer<br />

Gesamtschule, die seit 2009 in Nutzung ist. Die<br />

Laufzeit der Projekte beträgt jeweils 25 Jahre.<br />

Der Schwerpunkt der PPP-Betreibermodelle liegt<br />

auf der Nutzerzufriedenheit und der vertraglichen<br />

Ausgestaltung. Da es sich um sehr<br />

komplexe Modelle handelt, ist geplant,<br />

im Jahr 2013 eine umfangreiche Evaluation<br />

zu den vorgenannten Losen durchzuführen.<br />

Die Evaluation soll die Planungsphase,<br />

das Vergabeverfahren und die Bau- und Betriebsphase<br />

aller Projekte umfassen. Zusätzlich soll die<br />

Realisierung und Entwicklung monetärer Effizienzgewinne<br />

sowie nichtmonetärer ÖPP-Vorteile<br />

in den Projekten untersucht und dokumentiert<br />

werden.<br />

Anfang 2005 hatte die Stadt Köln der HOCH-<br />

TIEF PPP Solutions, einem Tochterunternehmen<br />

von HOCHTIEF Solutions, den Auftrag zur Planung,<br />

Finanzierung, Sanierung und zum Betrieb<br />

der sieben Bildungseinrichtungen erteilt. Seitdem<br />

ist das Unternehmen für sieben Schulen in der<br />

Stadt Köln verantwortlich. Die über die ganze<br />

Stadt verteilten Bildungseinrichtungen wurden<br />

auf Basis eines PPP-Vertrags umfangreich saniert,<br />

an zwei Standorten wurden zudem neue Gebäude<br />

errichtet.<br />

Insgesamt umfasst der Auftrag 18 Gebäude mit<br />

einer Fläche von ca. 45.000 Quadratmetern<br />

sowie etwa 72.000 Quadratmeter Außenflächen.<br />

Das Vertragsvolumen des Projekts beträgt<br />

125,9 Millionen Euro.<br />

Energieverbrauch gesenkt<br />

Uwe Kaven ist Projektleiter<br />

PPP-Schulen<br />

Köln bei der Gebäudewirtschaft<br />

der Stadt<br />

Köln.<br />

Innerhalb von 27 Monaten hat HOCHTIEF Solutions<br />

die sieben Schulen sowie Sporthallen und<br />

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