18.01.2014 Aufrufe

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

von PPP-Projekten: das interne PPP – auch Öffentlich-Öffentliche<br />

Partnerschaft (ÖÖP) genannt, bei<br />

dem der „öffentliche“, also externe Partner eine<br />

städtische Gesellschaft ist. Das Schuldezernat beschreibt<br />

das Raumprogramm und die Anforderungen,<br />

eine städtische Gesellschaft übernimmt die<br />

Projektierung, plant, baut und betreibt die Schule<br />

und vermietet sie an das Schuldezernat, das damit<br />

von fachfremden Bauaufgaben entlastet wird.<br />

Zwei Schulprojekte, die Comeniusschule und<br />

die Freiherr-vom Stein-Schule, wurden als interne<br />

PPP gestartet. Bei der Förderschule und der<br />

Grundschule stehen Abriss-, Umbau- und Neubaumaßnahmen<br />

an. Unter Berücksichtigung aller Vorteile<br />

von PPP-Projekten werden die Schulen durch<br />

die städtische Gesellschaft vor dem Hintergrund<br />

der Lebenszyklusbetrachtung geplant, gebaut, betrieben<br />

und finanziert. Die Mietvertragsdauer beträgt<br />

30 Jahre.<br />

Im Beschluss des Stadtparlaments Wiesbaden<br />

vom Dezember 2012 wird wiederum eine neue<br />

Form Öffentlich-Privater Partnerschaft angestoßen.<br />

So wurde im Stadtparlament beschlossen,<br />

den Bau eines Stadtmuseums kombiniert mit eieinem<br />

größeren Büro- bzw. Wohnkomplex in<br />

zen traler Lage der Stadt (Wilhelmstraße/Rheinstra<br />

ße/Kleine Frankfurter Straße) öffentlich auszuschreiben.<br />

Grundlage der Ausschreibung wird<br />

eine städtebauliche Rahmenplanung sein und eine<br />

präzise Formulierung eines Raumprogramms<br />

für das Stadtmuseum. Noch ist offen, ob das Gebäude<br />

eines Stadtmuseums entweder für 30 Jahre<br />

gemietet, sofort oder später von der Stadt erworben<br />

werden soll. Hier werden nicht nur kreative<br />

Lösungen von Privaten in der Stadt erwartet, sondern<br />

es sollen gleichzeitig durch diese besondere<br />

Form der Öffentlich-Privaten Partnerschaft ein<br />

Stück Stadtreparatur und eine Erhöhung des Volumens<br />

der Bauinvestitionen erreicht werden. Noch<br />

ist die Ausschreibung nicht erfolgt, aber bereits<br />

jetzt gibt es viele Nachfragen interessierter Investoren<br />

und Projektpartner.<br />

Über den Immobilienbereich hinaus<br />

Dass PPP-Projekte auch eine sichere Planbarkeit<br />

für den Haushalt erlauben, zeigte sich 2005 beim<br />

„PPP-Wivertis“. Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

besaß zuvor eine eigene EDV-Abteilung mit einem<br />

eigenen städtischen Netz. Investitionen erfolgten<br />

in der Regel nach der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln.<br />

Service und Leistungslevels waren<br />

nicht exakt definiert. Es gab keine Trennung von<br />

IT-Steuerung und IT-Service. Die Kosten waren<br />

nicht transparent, da diese nicht gemessen wurden.<br />

Das änderte sich nachhaltig mit der Gründung<br />

von Wivertis – Gesellschaft für Informationsund<br />

Kommunikationsdienstleistungen mbH, zu<br />

Platz der deutschen Einheit<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!