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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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der Sonderkonjunkturprogramme in Richtung der<br />

klassischen Bauausführung umschlug.<br />

Andererseits zeigt sich am Beispiel der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden ebenso, dass Ideen der<br />

PPP-Philosophie – wie die Lebenszyklusbetrachtung<br />

– prägend und auch innerhalb des öffentlichen<br />

Sektors abbildbar sind, indem z.B. kommunale<br />

Wohnungsbaugesellschaften Aufgaben<br />

übernommen und innerhalb der Konjunkturprogramme<br />

abgewickelt haben.<br />

Projekte der vierten Phase ab 2012<br />

Nach den Erfahrungen der Sonderkonjunkturprogramme<br />

und des vorhergegangenen Einstiegs in<br />

PPP-Projekte kommen nun beide Ideen zusammen,<br />

und PPP-Projekte werden zunehmend zu einem<br />

normalen Bestandteil im Instrumentenkasten<br />

der öffentlichen Hand.<br />

Thermalbad Aukammtal<br />

vor allem durch die Verabschiedung von Sonderkonjunkturprogrammen<br />

des Bundes und des Landes<br />

Hessen. Für die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

bedeutete dies, dass in dieser Zeit zu den üblicherweise<br />

vorgesehenen Investitionsmitteln zusätzlich<br />

75 Millionen Euro für Baumaßnahmen zur Verfügung<br />

standen. Als Vergleich seien die Schulbauinvestitionen<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden genannt,<br />

die sich in den Vorjahren im Jahresmittel<br />

immer zwischen 15 und 20 Millionen Euro bewegten<br />

und in den Jahren des Sonderkonjunkturprogramms<br />

Bund und Hessen für drei Jahre auf<br />

insgesamt über 114 Millionen Euro anstiegen.<br />

Der Rückgang der PPP-Aktivitäten in dieser Zeit<br />

ist vor allem durch die Anforderung zu erklären,<br />

dass das Projekt bisher nicht im Haushalt enthalten<br />

sein durfte und von der Antragsstellung über<br />

die Planung, den Bau und die Fertigstellung bis<br />

hin zur Abrechnung innerhalb der Jahre 2009 bis<br />

Ende 2011 vollständig abgewickelt sein musste.<br />

Bei aller positiven Beobachtung bzw. Begleitung<br />

von PPP-Projekten zeigte sich dort jedoch auch,<br />

dass die Vorlaufzeiten als relativ umfänglich einzuschätzen<br />

sind, sodass das Pendel in der Zeit<br />

Eine vergleichbare Aufwertung der Stadt und zugleich<br />

hohe Funktionalität wird auch beim „Platz<br />

der Deutschen Einheit“ gelingen. Zu realisieren<br />

sind eine Wettkampfsporthalle, Flächen für den<br />

Einzelhandel und für Büros, eine Tiefgarage sowie<br />

zwei angrenzende Stadtplätze.<br />

Das Projekt „Platz der Deutschen Einheit“ zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass hier erstmals umfassend<br />

die Öffentlichkeit im Vorfeld beteiligt wurde.<br />

Gleichzeitig wurden die Anforderungen an eine<br />

hohe städtebauliche und architektonische Qualität<br />

im Rahmen eines Wettbewerbs sichergestellt. Auf<br />

der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses führten<br />

zahlreiche Diskussionen im politischen Raum<br />

über die Akzeptanz von PPP-Projekten letztendlich<br />

zu einer interessanten Lösung: Die Stadt<br />

finanziert den Gebäudekomplex; der private Partner<br />

plant, baut und betreibt. Die Fertigstellung<br />

wird im Mai 2014 erfolgen.<br />

Aktuelle Projekte der Phase 5<br />

Auf der Basis zahlreicher Erfahrungen startet die<br />

Stadt Wiesbaden derzeit die nächste Generation<br />

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