18.01.2014 Aufrufe

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

sung. Die Vorteile für die öffentliche Hand sind<br />

offenkundig:<br />

beschichtet und das Erscheinungsbild generell<br />

aufgefrischt. Das Parkhaus verfügt jetzt über 290<br />

Stellplätze gegenüber ursprünglich 320 Stellplätzen.<br />

Ein weiterer Vorteil dieser PPP-Zusammenarbeit:<br />

Das Dach des unterirdischen Parkhauses bildet<br />

der mit seinen Denkmälern nach historischem<br />

Vorbild hervorragend gestaltete Luisenplatz.<br />

x Hohe gestalterische Qualität<br />

x Funktionalität der Gebäude<br />

x Termingenauigkeit<br />

x Kostenvorteile über den Gesamtlebenszyklus<br />

x Sichere Planbarkeit für den Haushalt<br />

Diese Elemente werden nun in die öffentliche Immobilienwirtschaft<br />

eingebaut, sodass man im Verlauf<br />

von fünf Zeitphasen sprechen kann.<br />

Parkhäuser in der ersten Phase<br />

Die Nachhaltigkeit von PPP-Projekten erfüllt<br />

die wirtschaftlichen Anforderungen jeder städtischen<br />

Finanzverwaltung. Das beste Beispiel dafür<br />

ist das unterirdisch gelegene Parkhaus Luisenplatz,<br />

vor 30 Jahren das erste PPP-Projekt<br />

Deutschlands. Zum Vorteil der Bürger wurde das<br />

Parkhaus vor zwei Jahren komplett modernisiert.<br />

Wegen der größer werdenden Autos wurden alle<br />

Parkplätze von 2,30 auf 2,60 Meter verbreitert,<br />

was aufgrund der stützenfreien Konstruktion<br />

möglich war. Des Weiteren wurde der Boden neu<br />

Im Sinne der Nachhaltigkeit von PPP fühlt sich<br />

der Investor auch heute noch für das Projekt verantwortlich.<br />

Die Kundenzufriedenheit ist groß.<br />

Immerhin erhielt das Parkhaus bei dem vom<br />

ADAC erstmals 1984 ausgeschriebenen Wettbewerb<br />

„Das benutzerfreundliche Parkhaus“ den<br />

1. Preis.<br />

Die Stadt Wiesbaden hat in den Jahren 1993 und<br />

2006 zwei weitere Parkhäuser als PPP-Projekte<br />

realisiert. Das sind die Parkhäuser am Markt und<br />

am Bowling Green. Auch diese beiden Parkhäuser<br />

sind ein positives Beispiel für Nachhaltigkeit. Das<br />

Parkhaus am Markt erhielt die Plakette „Benutzerfreundliches<br />

Parkhaus“ und kam in die Endrunde<br />

für den „European Parking Award“. Der private<br />

Partner hat aktuell eine umfangreiche Modernisierung<br />

wie beim Luisenplatz durchgeführt.<br />

Im Jahr 2006 wurde mit der Eröffnung des Parkhauses<br />

Bowling Green, zwischen dem Kurhaus,<br />

den Kolonnaden und dem Hessischen Staatstheater<br />

gelegen, das repräsentative Entree des Kurhauses<br />

wiederhergestellt. Es zeugt von der hohen<br />

gestalterischen Qualität der entstandenen Freiflächen<br />

bei gleichzeitiger Funktionalität des Parkhauses.<br />

Das Parkhaus Bowling Green stellt seiner<br />

Kundschaft 460 Stellplätze zur Verfügung. Dieses<br />

Parkhaus erhielt die ADAC-Plakette „Benutzerfreundliches<br />

Parkhaus“ mit der bisher höchsten<br />

Punktzahl. Auch hier wurde ein stützenfreies<br />

Parkhaus realisiert, das sich an neue Anforderungen<br />

anpassen lassen wird.<br />

Projekte der zweiten Phase<br />

Der Luisenplatz als Dach des unterirdischen Parkhauses<br />

(Foto: Wolfgang Eckardt)<br />

All diese Erfahrungen und Überlegungen sind in<br />

eine zweite Phase eingemündet, die mit einer großen<br />

Steigerung der Attraktivität der PPP-Projekte<br />

einherging. PPP-Projekte wurden in dieser Zeit<br />

insbesondere durch die Regierung Schröder propagiert,<br />

um die Investitionstätigkeit des öffentlichen<br />

Bereichs anzukurbeln und Investitionsrückstände<br />

52

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!