PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent
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Der Zuschlag erfolgte am<br />
29. Dezember 2011. Hier findet<br />
die hessische Landesvertretung<br />
gemeinsam mit Hessens Partnerregionen<br />
eine zeitgemäße<br />
Vertretung in der europäischen<br />
Metropole. Das Gebäude ist im<br />
LEED-Gold Standard (Leadership<br />
in Energy and Environmental<br />
Design) zertifiziert und<br />
wird noch in der ersten Hälfte<br />
2013 bezogen.<br />
Landesvertretung in 3-D-Visualisierung<br />
als europaweit erstes Passivhaus-Bürogebäude im<br />
PPP-Verfahren ausgeschrieben, gebaut und im<br />
Oktober 2012 von den Bediensteten bezogen.<br />
Die Passivhaus-Zertifizierung durch das Passivhaus-Institut<br />
in Darmstadt ist bereits erfolgt. Für<br />
die knapp 7.000 Quadratmeter Nutzfläche lagen<br />
die Gesamtinvestitionskosten bei 24,3 Millionen<br />
Euro mit einem Effizienzvorteil von 17,2 Prozent<br />
gegenüber dem Eigenbau. Das Land und der private<br />
Partner haben den Vertragstext mit Erläuterungen<br />
auf ihre Website sowie die Internetseiten<br />
des Hauptverbandes der Bauindustrie und der<br />
Partnerschaften Deutschland gestellt, um auch<br />
dem Vorwurf der Intransparenz entgegenzutreten.<br />
PPP hat also überlebt und seine Leistungsfähigkeit<br />
erneut bewiesen.<br />
Mit dem Mehr-Regionen-Haus in Brüssel schafft<br />
sich Hessen eine neue Plattform inmitten des Europaviertels.<br />
Die Ausschreibung erfolgte im Juni<br />
2010 für ein Raumprogramm von 2.800 Quadratmeter<br />
Nutzfläche mit 105 Arbeitsplätzen,<br />
umfangreichen Veranstaltungsbereichen inklusive<br />
Catering-Küchen und Dolmetscher-Fazilitäten.<br />
Bereits diese Beispiele weisen<br />
darauf hin, dass die Diskussion<br />
über Umwelt- und Energiestandards<br />
seit Beginn von PPP in<br />
Hessen nicht stehen geblieben<br />
ist. Hessen hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
bis 2030 eine CO 2<br />
-neutrale<br />
Landesverwaltung zu erreichen. Dafür werden<br />
umfangreiche Anstrengungen in verschiedenen<br />
Aufgabenfeldern unternommen. Mit Kabinettsbeschluss<br />
vom 17. Mai 2010 hat sich die hessische<br />
Landesregierung in diesem Zusammenhang selbst<br />
verpflichtet, die gesetzlich geforderten Energiekennwerte<br />
der jeweils gültigen Energieeinsparverordnung<br />
um mindestens 50 Prozent zu unterschreiten,<br />
unabhängig davon, ob die Eigenbauoder<br />
die PPP-Beschaffungsvariante gewählt wird.<br />
Im Oktober 2011 erfolgte die Vergabebekanntmachung<br />
für das Polizeipräsidium Südosthessen<br />
in Offenbach mit einem Bauvolumen von<br />
173,5 Millionen Euro bei einer Größe von rund<br />
25.000 Quadratmetern Nutzfläche in diesem<br />
neuen, deutlich erhöhten Energiestandard. Der<br />
Teilnahmewettbewerb steht kurz vor dem Abschluss,<br />
der Zuschlag soll Anfang 2014 erfolgen.<br />
Mit der Polizeistation und der Polizeiautobahnstation<br />
Butzbach ist ein weiteres Projekt in Vorbereitung,<br />
andere sind in der Prüfung. PPP wird<br />
also weiter fester Bestandteil der hessischen<br />
Baupolitik bleiben.<br />
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