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men über den Lebenszyklus hinweg nach vordefiniertem<br />

Instandhaltungskonzept.<br />

Als zentrales Ergebnis der untersuchten Fälle<br />

mit Referenzschulprojekten der Gemeinde Marienheide<br />

und der Stadt Mülheim an der Ruhr<br />

ist festzuhalten, dass aus der mit dem NKF verbundenen<br />

ressourcenorientierten Betrachtung<br />

die ÖPP-Variante die geringste Belastung ausgelöst<br />

hat. Die Berechnungen verdeutlichen zudem,<br />

dass eine Ausgabenvermeidung um jeden<br />

Preis, wie in der 0-Variante geplant, zu höheren<br />

Gesamtbelastungen über einen entsprechenden<br />

Betrachtungszeitraum führen kann. Der in der<br />

Studie gewählte Zeitraum von 25 Jahren – zuzüglich<br />

der Sanierungsphase von drei Jahren –<br />

hat sich bewährt. Ein kurzer Betrachtungs- und<br />

Prog nosezeitraum, wie z.B. im Haushalt angelegt,<br />

ist keinesfalls geeignet, um aussagekräftige<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bei Immobilien<br />

anzustellen. Daher ist eine lebenszyklusorientierte<br />

Betrachtung vonnöten, die sich nicht nur auf<br />

die bilanziellen Ansätze bezieht, sondern auch<br />

die laufenden Kosten und Ad-hoc-Aufwendungen,<br />

z.B. für zwingend notwendige Sanierungen,<br />

hochrechnet.<br />

Pilotprojekte in NRW<br />

Bereits während der Erstellung der Studie zeigten<br />

sich einige nordrhein-westfälische Kommunen<br />

interessiert, bei konkreten Projektideen die Systematik<br />

des Berichts anzuwenden.<br />

Entsprechende Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen<br />

wurden 2012 bei zwei aktuellen kommunalen<br />

Vorhaben aus dem Sektor Verwaltungsgebäude<br />

in Witten und Schwelm abgeschlossen.<br />

Rathaus Witten<br />

Der Rat der Stadt Witten hat Anfang 2011 beschlossen,<br />

einen Prüfprozess zur grundlegenden<br />

Sanierung, Modernisierung und Nutzungsverdichtung<br />

des Rathauses als zentralen Teil einer<br />

umfassenden Neuordnung der Standorte der<br />

Stadtverwaltung durchzuführen.<br />

Dabei stand die Frage im Raum, ob unter den<br />

Bedingungen des Nothaushaltsrechts eine Sanierung<br />

des Rathauses erfolgen und gleichzeitig eine<br />

nachhaltige Verbesserung der Ergebnisrechnung<br />

sowie der Bilanz erreicht werden kann.<br />

Die ÖPP-Variante zeigte sich als wirtschaftlichstes Modell für die Sanierung des Rathauses Witten<br />

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