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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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zieller Bereich für die Zusammenarbeit mit privaten<br />

Partnern. In einer zweiten Untersuchung<br />

wurde ein Kennzahlensystem erarbeitet, das die<br />

Prüfung eines Projekts auf ÖPP-Realisierbarkeit<br />

ermöglicht. Insbesondere unter Berücksichtigung<br />

der hygienischen und technischen Anforderungen<br />

sowie der benötigten hohen Verfügbarkeiten<br />

ist die Leistungsintensität des Facility-Managements<br />

in Kliniken entsprechend hoch. Mit dem<br />

entwickelten Kennzahlensystem für ÖPP-Krankenhausprojekte<br />

können die über den gesamten<br />

Lebenszyklus anfallenden Betriebskosten erfasst<br />

und für einen Vergleich mit einer konventionellen<br />

Realisierung eines geplanten Projekts herangezogen<br />

werden. Aufbauend auf den einschlägigen<br />

Normen und Richtlinien für Kosten und Facility-<br />

Management-Leistungen im Krankenhausbetrieb<br />

der GEFMA 200, 812 sowie DIN 276 werden<br />

Aspekte der Qualität im Lebenszyklus eines Projekts<br />

mit berücksichtigt. Mit Hilfe der entwickelten<br />

Erhebungsbögen bietet das Kennzahlensystem<br />

Projektträgern valide, belastbare und nachvollziehbare<br />

Kennzahlen aus der Betriebsphase von<br />

ÖPP-Krankenhausprojekten oder vergleichbaren<br />

konventionellen Projekten.<br />

Innovative Lösungen nachhaltig umsetzen<br />

Das erste zivile Bundeshochbauprojekt – der Neubau<br />

des Dienstsitzes des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin –, das<br />

von der ÖPP Deutschland AG in der Umsetzung<br />

begleitet wird, ist von der Auftraggeberin, der<br />

damaligen Bundesforschungsministerin Annette<br />

Schavan, sowie dem Parlamentarischen Staatssekretär<br />

im Bundesministerium der Finanzen (BMF)<br />

Hartmut Koschyk gelobt worden. Schavan würdigte<br />

im Rahmen der Grundsteinlegung im Mai<br />

2012 die ÖPP Deutschland AG als einen wichtigen<br />

Partner des BMBF und der Bundesanstalt für<br />

Immobilienaufgaben (BImA) bei der Umsetzung<br />

dieses ÖPP-Projekts. Im Oktober 2012 wurde das<br />

Projekt mit dem Innovationspreis PPP 2012 in<br />

der Kategorie „Verwaltungsgebäude“ ausgezeichnet.<br />

Qualifiziert hatte es sich durch innovative<br />

Lösungsansätze bei der Finanzierung, die Mitspra-<br />

cherechte der Betroffenen sowie die Nachhaltigkeit<br />

und Energieeffizienz des Gebäudes. Koschyk<br />

betonte bei der Preisverleihung, dass ÖPP als Beschaffungs-<br />

und Steuerungsmodell an Bedeutung<br />

gewinnt und zahlreiche Reserven bei der Infrastrukturgestaltung<br />

noch ausgeschöpft werden können.<br />

Die ÖPP Deutschland AG unterstützt dies<br />

mit wettbewerbsfähigen Beratungsleistungen.<br />

Im März 2012 konnte sich die ÖPP Deutschland<br />

AG als Berater für die Begleitung des ÖPP-Vergabeverfahrens<br />

„Bauliche Sanierung des Universitätsklinikums<br />

Schleswig-Holstein“ behaupten.<br />

Aufgabe der ÖPP Deutschland AG sind dabei die<br />

zur Realisierung des Projekts erforderlichen Wirtschafts-<br />

und Finanzberatungsleistungen, z.B. zur<br />

Modell- und Finanzierungsstruktur und zu Wirtschaftlichkeitsberechnungen.<br />

Für das komplexe<br />

Immobilien-ÖPP an den Standorten Kiel und Lübeck<br />

wird ein Wettbewerblicher Dialog als Vergabeverfahren<br />

durchgeführt. Beim Wettbewerblichen<br />

Dialog handelt es sich um ein von der EU<br />

eingeführtes Verfahren für komplexe und sehr große<br />

Projekte, um im Laufe des Dialogs mit mehreren<br />

Teilnehmern die bestmögliche Lösung für die<br />

gestellte Aufgabe zu finden. Das Verfahren hat mit<br />

dem Teilnahmewettbewerb im Frühjahr 2012 begonnen.<br />

In der seit Beginn 2013 laufenden zweiten<br />

Dialogphase werden nun mit allen Bietern deren<br />

Vorschläge konkretisiert und vertieft. Am Ende<br />

dieser Dialogphase im Sommer 2013 werden die<br />

Teilnehmer gebeten, ihre Angebote zu bepreisen.<br />

Der Zuschlag an das wirtschaftlichste Angebot ist<br />

für Ende 2013 geplant. Ab 2014 soll mit den Bauund<br />

Sanierungsmaßnahmen begonnen werden.<br />

Nach einem 18-monatigen Vergabeverfahren, begleitet<br />

durch die ÖPP Deutschland AG, wurde im<br />

Herbst 2012 die strategische Servicepartnerschaft<br />

zwischen der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund (DRV Bund) und Iron Mountain Deutschland<br />

GmbH zu einem Abschluss geführt. Iron<br />

Mountain wird künftig einen wesentlichen Teil<br />

der Archivdienstleistungen der DRV Bund übernehmen.<br />

Hierfür wurde von der ÖPP Deutschland<br />

AG ein Partnerschaftsmodell entwickelt, das auf<br />

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