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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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Partnerschaften Deutschland:<br />

Partnerschaftsmodelle strategisch gestalten<br />

Von Bernward Kulle und Anja Tannhäuser<br />

Das Thema ÖPP hat 2012 eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit erhalten.<br />

Im Spannungsfeld der Aufgaben, moderne Beratungsleistungen anzubieten<br />

und gleichzeitig den Markt zu fördern, hat sich die ÖPP Deutschland<br />

AG – Partnerschaften Deutschland (PD) den sich wandelnden Herausforderungen<br />

gestellt und in einem Strategie-Review ihre Vision und Mission<br />

überarbeitet.<br />

Auch durch die Wissensverbreiterung in Form<br />

von Grundlagenarbeiten und eine zunehmende<br />

Projektexpertise konnten im Sommer 2012<br />

150 neue Rahmenvereinbarungspartner gewonnen<br />

werden. Das damit ausgesprochene Vertrauen<br />

stärkt die Arbeit von Partnerschaften Deutschland<br />

mit der Beschaffungsvariante ÖPP und zeigt zum<br />

anderen den Bedarf der öffentlichen Hand an Beratung<br />

zu modernen Partnerschaftsstrategien und<br />

Organisationsmodellen.<br />

Neupositionierung notwendig<br />

Die öffentliche Verwaltung steht vor einem tiefgreifenden<br />

Veränderungsprozess, bei dem Partnerschaftsmodelle<br />

einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung<br />

leisten werden. Nicht nur die<br />

Veränderungen, die durch Schuldenbremse und<br />

kommunale Regelungen die öffentlichen Haushalte<br />

begrenzen, sondern auch die wachsenden Anforderungen<br />

der Bürger an Verwaltungsleistungen<br />

erfordern eine Neupositionierung der öffentlichen<br />

Hand. Neben Themen der Infrastrukturbereit stellung<br />

rücken damit As pekte der Verwaltungs modernisierung<br />

immer stärker in den Fokus. Nach haltiges<br />

Verwaltungshandeln wird sich in Zukunft an<br />

der Verfügbarkeit von Fachkräften orientieren<br />

müssen – eine Determinante, der die Erfüllung der<br />

hoheitlichen Auf gaben entgegenzusetzen ist.<br />

Die öffentliche Hand stellt sich bereits jetzt auf<br />

die geänderten Anforderungen ein und macht<br />

ihr Handeln damit flexibler. Einen Mehrwert bieten<br />

Partnerschaftsmodelle, wenn ihre<br />

Grundstruktur der Projekt-Lebenszyklus-<br />

Betrachtung beibehalten wird. Unter<br />

Beachtung der Rahmenbedingungen,<br />

Bedürfnisse und Verfügbarkeiten entwickeln<br />

sich zunehmend nach einem<br />

Baukastensystem neue Partnerschaftsmodelle<br />

– sei es mit der Übernahme der<br />

Endfinanzierung oder der Beibehaltung<br />

des Betriebs durch die öffentliche Hand.<br />

Der private Partner als Investor und Projektmanager<br />

übernimmt dabei jedoch<br />

immer die integrierte Gesamtverantwortung<br />

des Projekts. Er sichert damit den<br />

Kostenrahmen, den Terminplan und<br />

langfristige Qualitäten.<br />

Die ÖPP Deutschland AG greift diese Aspekte auf<br />

und entwickelt im Dialog mit der öffentlichen<br />

Hand und der Privatwirtschaft Lösungen. Auf<br />

der Offenlegung von Verträgen lag 2012 dabei<br />

ein besonderer Schwerpunkt – auf der Transparenzplattform<br />

der ÖPP Deutschland AG konnten<br />

neun Verträge veröffentlicht werden. Darüber<br />

hinaus ist auch die Kommunikation ein maßgeblicher<br />

Erfolgsfaktor in ÖPP-Projekten, wie eine<br />

für die Veröffentlichung im Frühjahr 2013 vorgesehene<br />

Untersuchung der ÖPP Deutschland AG<br />

zeigt. Die Stärkung der öffentlichen Hand führt<br />

zu mehr Freiräumen für die Fokussierung auf die<br />

Kernaufgaben der Verwaltung – Freiräume für eigene<br />

Aufgaben wie auch für die Umsetzung von<br />

Infrastrukturprojekten. Im Jahr 2012 lagen zwei<br />

Bernward Kulle ist<br />

Mitglied des Vorstands<br />

und<br />

Anja Tannhäuser ist<br />

Leiterin Marketing<br />

und Kommunikation<br />

bei der ÖPP<br />

Deutschland AG<br />

– Partnerschaften<br />

Deutschland.<br />

INVESTITIONSBEdarf und Schuldenbremse<br />

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