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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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Lärmschutzwände gliedert sich harmonisch in die<br />

Landschaft ein.<br />

Umweltmanagement-Strategie<br />

Wie die meisten großen Straßenbauprojekte sah<br />

sich auch der Bau des Peninsula Link einigen umwelttechnischen<br />

Herausforderungen gegenüber.<br />

So wurde eine Umweltmanagement-Strategie für<br />

das Projekt entwickelt, um die Auswirkungen auf<br />

Umwelt und Natur entlang des Autobahnkorridors<br />

in Grenzen zu halten.<br />

Die Strategie deckt Bereiche wie z.B. Flora und<br />

Fauna, Erde und Wasser, Luftqualität und Gräsermanagement<br />

ab und setzt sich aus zehn verschiedenen<br />

Managementplänen zusammen. Der<br />

optimale Erhalt des bestehenden Ökosystems<br />

war dabei oberste Priorität. Es wurde z.B. für<br />

den Bereich Flora und Fauna vor Beginn der Baumaßnahme<br />

eine umfassende Studie erstellt. Entsprechend<br />

dieser Untersuchung wurden Samen<br />

der natürlichen Pflanzenwelt gesammelt und für<br />

die spätere Rekultivierung in einer Samenbank<br />

eingelagert. Des Weiteren wurde unter Berücksichtigung<br />

des Know-hows der lokalen Gemeindemitglieder<br />

der natürliche Bewuchs entfernt,<br />

umgesiedelt und bei der Revitalisierung später<br />

wieder eingesetzt. Während der Bauphase wurden<br />

No-Go-Gebiete rund um geschützte Vegetationszonen<br />

und Kulturstätten der Urbevölkerung<br />

eingerichtet und von den Bauarbeiten separiert.<br />

Bei der Landschaftsplanung wurde darauf geachtet,<br />

dass der natürliche Lebensraum der Tierwelt<br />

erhalten blieb. Waren Tiere dennoch von den<br />

Bauarbeiten betroffen, wurden diese durch qualifizierte<br />

Wildtierpfleger umgesiedelt. Mehrere<br />

Tiertunnel wurden entlang der Strecke errichtet,<br />

sodass eine Querung der neuen Autobahn für die<br />

Tierwelt weiterhin möglich ist.<br />

Kunst am Bau<br />

Die Installation mehrerer urbaner Kunstelemente<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil des PPP-Vertrags.<br />

„Rex Australis“ des Melbourner Künstlers Dean Colls, erschaffen<br />

aus korrodiertem Stahl, ist eine der Skulpturen entlang<br />

des Peninsula Link<br />

Durch die Aufstellung von Kunstwerken entlang<br />

der Autobahn soll die visuelle Attraktivität<br />

der Autobahn erhöht und Unfälle, insbesondere<br />

durch Ermüdung, vermieden werden. Die Projektgesellschaft<br />

Southern Way ist dazu eine einzigartige<br />

Partnerschaft mit der McClelland-Galerie<br />

und einem Skulpturenpark eingegangen. Die<br />

Partnerschaft sieht vor, dass alle vier Jahre zwei<br />

der zahlreichen Skulpturen entlang der Autobahn<br />

ausgewechselt und durch neue Kunst – ausgewählt<br />

im Zuge eines Skulpturenwettbewerbs<br />

– ersetzt werden. Während der 25-jährigen Betriebsphase<br />

wird die Projektgesellschaft Southern<br />

Way somit die Schaffung von 14 Skulpturen in<br />

Auftrag geben.<br />

Skulpturen, die ersetzt werden, finden ihren<br />

endgültigen Bestimmungsort im nahe gelegenen<br />

Skulpturenpark. Das Peninsula-Projekt bietet somit<br />

der McClelland-Galerie die großartige Möglichkeit,<br />

ihr Repertoire vorzustellen. Gleichzeitig<br />

wird die bewegte Kunstgemeinde auf der Peninsula<br />

gefördert und das kulturelle Angebot der angrenzenden<br />

Gemeinden erhöht.<br />

Natürlich sind es nicht nur die Skulpturen, die<br />

den Peninsula Link gut aussehen lassen. Sorgfältig<br />

durchdachtes und sensibles Design helfen die<br />

Autobahn mit der Umgebung in Einklang zu bringen.<br />

So wurden für die Lärmschutzwände Erdfarben<br />

ausgewählt, für Brücken und Pfeiler hingegen<br />

lebhafte Farben. Bei Nacht werden Peninsula<br />

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