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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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IR<br />

(AECOM, Balfe)<br />

Proof Engineer (SMEC)<br />

SKM / Aurocon<br />

DJV<br />

Struktur des Peninsula-Link-Projekts<br />

ABI Group<br />

D&C, 3 years<br />

Linking Melbourne Authority (State)<br />

Southern Way (Project Company)<br />

Finance, D&C, O&M, hand back<br />

27 years and 10 months<br />

Bilfinger Project Investments<br />

(Project Co Manager)<br />

DCOM<br />

Interface Agreement<br />

ARM / Urbis<br />

AJV<br />

LLIS*<br />

O&M, 25 years<br />

den 25-jährigen Betrieb. Bilfinger Projects Investments<br />

hält 33 Prozent der Anteile am Projekt<br />

und managt gleichzeitig die Projektgesellschaft<br />

während der Planungs-, Bau- und Betriebsphase.<br />

Betrachtet man die Projektdaten, wird die technische<br />

Herausforderung des Projekts deutlich: Im<br />

Zuge der dreijährigen Bauphase wurden entlang<br />

der gesamten Strecke vier Millionen Kubikmeter<br />

Erdreich bewegt und 375 vorgefertigte Betonträger<br />

eingebaut – einige der größeren Träger sind<br />

32 Meter lang und wiegen einzeln 80 Tonnen,<br />

insgesamt 24.000 Tonnen. Außerdem wurden<br />

400.000 Tonnen Asphalt gelegt, über 6.400 Lärmschutzwandelemente<br />

installiert und ca. 1,7 Millionen<br />

Gräser, Büsche und Bäume angepflanzt. Der<br />

Projektumfang beschränkt sich nicht nur auf den<br />

Bau der neuen Autobahn samt 11 Anschlussstellen,<br />

3 Autobahnkreuzen sowie 28 Brücken. Der<br />

Bau von 25 Kilometer Geh- und Fahrradweg sowie<br />

die Installation von mehreren urbanen Kunstelementen<br />

entlang der Autobahn sind Teil des<br />

PPP-Vertrags.<br />

Innovative bauliche Lösungen<br />

Finance<br />

Payment Certifier<br />

(Davis Langdon)<br />

Facility Agent (ANZ)<br />

Debt - $770M<br />

Equity - $124M<br />

*Lend Lease Infrastructure Services<br />

So wurde beim Bau des Peninsula Link<br />

erstmalig im Staat Victoria ein neuer<br />

Typ von Lärmschutzwand installiert.<br />

Die einzelnen Wandelemente bestehen<br />

aus recyceltem Polyethylen, einem<br />

extrem robusten Plastikkunststoff mit<br />

hoher Lebensdauer. Die sogenannten<br />

Poly Panels, hergestellt durch einen<br />

lokalen Produzenten in unmittelbarer<br />

Nähe der Autobahn, überzeugen<br />

durch ihre hohe Umweltfreundlichkeit.<br />

Im Vergleich zu üblichen Lärmschutzwänden,<br />

z.B. aus Beton, ist der<br />

CO 2<br />

-Ausstoß bei der Produktion der Poly Panels<br />

sehr gering. Die Oberfläche der einzelnen Paneele<br />

lässt sich nach Bedarf gestalten. So wurde eine<br />

nichtporöse Oberflächenstruktur gewählt, die den<br />

Reinigungsaufwand reduziert, die Lebensdauer<br />

erhöht und gleichzeitig die Paneele resistenter gegen<br />

Graffiti macht. Das Vandalismusrisiko durch<br />

Graffiti liegt während der 25-jährigen Betriebsdauer<br />

beim Betreiber Lend Lease.<br />

Lärmschutzwand bestehend aus recyceltem Polyethylen.<br />

Die nichtporöse Oberflächenstruktur macht die Paneele<br />

resistenter gegen Graffiti<br />

Sehr hohe Umweltschutzanforderungen haben<br />

zur Komplexität des Projekts beigetragen. Daher<br />

war es umso wichtiger, innovative bauliche Lösungen<br />

einzusetzen, die sich problemlos in den<br />

Bauprozess integrieren ließen und gleichzeitig<br />

den hohen australischen bautechnischen Standards<br />

sowie Umweltschutzauflagen entsprachen.<br />

Um den Standards für die Reduzierung von Verkehrslärm<br />

im Staat Victoria zu entsprechen, erfolgte<br />

die Anordnung der Lärmschutzwände nach<br />

einem strengen Lärm-Modell-Prozess. Die Poly<br />

Panels sind entlang der Autobahn in Abschnitten<br />

von Frankston, Carrum Downs, Seaford und Baxter<br />

aufgestellt. In anderen Bereichen wurden oxidierte<br />

Stahlwände oder Erdwälle als Lärmschutz<br />

verwendet. Das Gesamterscheinungsbild aller<br />

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