PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent
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Erfolgreich abgeschlossenes PPP-Projekt: das renovierte Finanzministerium im Modell<br />
Effizienzvorteil von 8 bis 13 Prozent bieten könnte.<br />
Hier einige Einzelheiten:<br />
x 25-jährige anschließende Vertragsdauer<br />
x Erfolgshonorar basierend auf der Verfügbarkeit<br />
des Gebäudes und der Qualität der<br />
Dienstleistungen<br />
x Betrieb umfasst u.a. Catering, Sicherheitsdienst,<br />
Reinigungsdienst, Möblierung und<br />
Energieversorgung<br />
x Klar formulierte Leistungsvorgaben: Dadurch<br />
haben die konkurrierenden Unternehmen die<br />
Möglichkeit, kreative und innovative Lösungen<br />
vorzuschlagen.<br />
x Überwachungs- und Zahlungsmechanismen als<br />
Ecksteine für einen erfolgreichen Betrieb. Das<br />
betrifft die Methode der Qualitätsbewertung<br />
und die finanziellen Konsequenzen, wenn das<br />
Leistungsniveau nicht dem Standard entspricht.<br />
x Kapitalwert von maximal 190 Millionen Euro<br />
x Vergabekriterien: Entwurf 40 Prozent, Funktionalität<br />
40 Prozent und Flexibilität 20 Prozent<br />
Die Vorbereitungen für das Ausschreibungsverfahren<br />
begannen im Januar 2004. Die Projektorganisation<br />
bestand aus mehreren kleinen Teams<br />
(Ausschreibung, Recht, Technik und Finanzen),<br />
die eng zusammenarbeiteten. Das europäische<br />
Ausschreibungsverfahren wurde im August 2004<br />
bekannt gegeben und der bevorzugte Bieter im<br />
Februar 2006 beauftragt. Die Renovierung begann<br />
im Januar 2007 und war Ende 2008 abgeschlossen.<br />
Alles verlief plangemäß.<br />
Gelungene, moderne Gestaltung<br />
Der Auftrag wurde an das Konsortium Safire BV,<br />
bestehend aus den Unternehmen Strukton, Burgers<br />
Ergon, GTI, ISS Facility Services und einem<br />
Investmentfonds von ABN AMRO und dem niederländischen<br />
Infrastrukturfonds, zu einem Preis<br />
von 173 Millionen Euro netto vergeben. Dieser<br />
Preis war um 15 Prozent niedriger als mit der<br />
PSC-Variante. Architekt des Gebäudes war Jeroen<br />
van Schooten von „Meyer und Van Schooten“.<br />
Die Gestaltung zeigt einen besonders ganzheitlichen<br />
und konzeptuellen Ansatz und bietet viel<br />
Mehrwert:<br />
x Die Schaffung eines Atriums, indem der kleinere<br />
Garten überdacht wurde. Im Atrium wurde<br />
ein Besprechungszentrum in der ersten Etage<br />
geschaffen. Auf dem Dach des Konferenzraums<br />
wurde ein schöner Indoor-Garten angelegt. Zen-<br />
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