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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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terzeichnung fixierten Kosten im Wesentlichen<br />

eingehalten. Absolut eingehalten wurden die Betriebskosten<br />

in 80 Prozent der Projekte. Mehrkosten<br />

resultierten allein aus Änderungen des<br />

Leistungsumfangs oder aus nachträglichen Veränderungen<br />

der instand zu haltenden Objekte. In<br />

94 Prozent der Projekte wurde die vertraglich definierte<br />

Qualität der Leistung erreicht. Bei 20 Prozent<br />

der Projekte war die Qualität sogar höher als<br />

vertraglich vereinbart.<br />

Zufriedenheit der öffentlichen Hand<br />

Angaben in %<br />

Durchschnittlicher<br />

Wert<br />

Baukosten 100 % 5,6<br />

Einhaltung Bauzeit 93 % 5,2<br />

Qualität der Bauleistung 94 % 4,8<br />

Betriebskosten 97 % 5,5<br />

Qualität der Leistung 94 % 4,6<br />

Vertragsanpassung 90 % 4,7<br />

Preis-Leistung-Verhältnis 80 % 4,5<br />

Erste Evaluierung in der Betriebsphase (Bewertung: umgekehrtes<br />

Schulnotensystem 6 bis 1) (Quelle: http://chaireeppp.org/files_chaire/saussier_tran_2012_1.pdf).<br />

Bei 97 Prozent der Projekte erfolgten bisher Anpassungen<br />

und Nachverhandlungen aufgrund<br />

von durch den Auftraggeber beauftragten Änderungen<br />

des Leistungsumfangs oder der Leistungsqualität<br />

sowie aufgrund von Änderungen der<br />

Finanzierungskonditionen. 90 Prozent der befragten<br />

Auftraggeber sind zufrieden mit den vorgenommenen<br />

Änderungen.<br />

Dieses Ergebnis zeigt, dass die bisher abgeschlossenen<br />

Verträge in ihrer Struktur ausreichend flexibel<br />

sind, um die im Laufe der langen Projektlaufzeit<br />

notwendigen Anpassungen vornehmen<br />

zu können.<br />

Transparenz bei<br />

Wirtschaftlichkeitsuntersuchung<br />

In Frankreich werden die Berichte zur Untersuchung<br />

der Wirtschaftlichkeit der ÖPP-Beschaffungsvariante<br />

auf der Homepage der PPP-Task<br />

Force Mission d’Appui aux PPP, MAPPP, veröffentlicht.<br />

Die Berichte enthalten eine detaillierte<br />

Projektskizze sowie eine Beschreibung der zu<br />

erbringenden Bau- und Betriebsleistungen. Der<br />

zweite Teil besteht aus einer juristischen Analyse,<br />

in der die Realisierungsvoraussetzungen für<br />

PPP-Projekte, d.h. die Kriterien der Dringlichkeit,<br />

der Komplexität und der Effizienz, erörtert und<br />

die Ergebnisse von der Task Force kommentiert<br />

und bewertet werden. Im dritten Teil der Untersuchung<br />

werden die konventionelle und die PPP-<br />

Variante hinsichtlich zeitlicher Umsetzung, Kosten<br />

– einschließlich Kosten der Finanzierung und<br />

der jährlichen finanziellen Belastung des Maßnahmenträgers<br />

– gegenübergestellt. Im vierten<br />

Teil der Untersuchung erfolgt der Vergleich der<br />

Barwerte der betrachteten Realisierungsvarianten<br />

mit und ohne Risikobewertung. Auch sozioökonomische<br />

Kriterien werden quantifiziert und<br />

berücksichtigt. Abschließend erfolgt eine Sensitivitäts-<br />

bzw. Szenario-Analyse zur Prüfung der Stabilität<br />

der Ergebnisse.<br />

Positive Aussichten für 2013<br />

Auch im Jahr 2012 wurde – trotz anhaltender<br />

Wirtschafts- und Bankenkrise – eine Vielzahl von<br />

PPP-Projekten erfolgreich umgesetzt. Die Fortsetzung<br />

dieses Trends wird auch für 2013 erwartet.<br />

Neben Projekten im Bereich der Energieeffizienz<br />

und dem Verkehrssektor werden – mit Blick auf<br />

die Europameisterschaft 2016 – weitere Großprojekte<br />

im Sportbereich erwartet.<br />

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