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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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PPP für eine kleine, mittlere oder große Behördeneinheit<br />

zu vereinbaren?<br />

Informationstechnik scheint für viele Mitarbeiter<br />

in der Verwaltung im Vergleich zu Schwimmbädern,<br />

Schulen, Häusern und Straßen immer noch<br />

etwas Nebulöses zu sein. Oft besteht auch die<br />

Annahme, dass der Umgang mit IT ein kritischer<br />

Prozess der Verwaltung sei, den man nicht aus<br />

der Hand geben dürfe. Dabei ist die Verwaltung<br />

schnell dabei, bestimmte Bildschirmgrößen oder<br />

besondere Softwarepakete zu fordern. Neue Informationstechnik<br />

kennt man von zu Hause: von<br />

den eigenen Kindern oder von einem Besuch der<br />

letzten CeBIT-Messe in Hannover. Und die Industrie<br />

ist ebenso schnell bereit, diese Technik zu<br />

liefern.<br />

Eine neue Technik wäre also einfach zu realisieren.<br />

Aber es wird eben nicht nur Technik an den<br />

Arbeitsplatz gestellt, sondern IT-Unterstützung<br />

und IT-Service greifen unmittelbar in die gewohnte<br />

Arbeit des Nutzers ein.<br />

Was soll IT bewirken?<br />

Nach der Installation von IT kommt es immer<br />

dann zu Problemen, wenn vorher nicht überlegt<br />

wurde, welche Verwaltungsabläufe in welcher<br />

Weise konkret mit dieser Informationstechnik unterstützt<br />

werden sollen. Es muss deshalb festgehalten<br />

werden, welche Prozesse unterstützt werden<br />

sollen, um die Arbeit zu erleichtern, indem<br />

z.B. ein Mehrfacheintrag von Daten in Formulare<br />

überflüssig wird oder einmal eingegebene Daten<br />

von Kollegen mitbenutzt werden können.<br />

Diese Unterstützung der Verwaltungsabläufe bewirkt<br />

häufig, dass Personal freigesetzt wird und<br />

für Aufgaben verfügbar ist, die bisher unbearbeitet<br />

liegen blieben. Wenn dieses Ziel nicht im Detail<br />

vorher festgelegt wurde, kann es dazu führen,<br />

dass das bisherige Personal die Aufgaben wie<br />

bisher durchführt – jetzt zwar mit Unterstützung<br />

der Informationstechnik, aber mit mehr Aufwand<br />

als vorher. Oder einfach ausgedrückt: Wenn die<br />

Zielvorgaben vor Installation und Betrieb der<br />

neuen IT nicht konkret formuliert wurden, kann<br />

man nicht objektiv feststellen, was sich verbessert<br />

hat. „Erst mal hinstellen und dann weitersehen“<br />

ist leider eine häufig praktizierte, aber nicht<br />

unbedingt zu empfehlende Methode.<br />

Bedürfnisse prüfen<br />

Wie kommt man zu den wirklichen Bedürfnissen<br />

des Nutzers? Man sollte meinen, dass die wirklichen<br />

Bedürfnisse am besten vom Nutzer selbst<br />

beschrieben werden können. Wenn man diesen<br />

Weg geht, kann eine unbezahlbare Liste aus Individualkomponenten<br />

entstehen, die zu neuen<br />

Standardprodukten nicht kompatibel wären und<br />

deren Wartungskosten den verfügbaren Haushalt<br />

sprengen würden.<br />

PPP im IT-Bereich – 2 Schritte zum Erfolg<br />

Schritt 2:<br />

„Was wird durch PPP besser?“<br />

x Partnerschaft leben<br />

x Wirtschaftlichkeit nachweisen<br />

x Funktionale Ausschreibung starten<br />

x Zielvorgaben festschreiben<br />

x PPP-geeignete Aufgaben herausarbeiten<br />

x Wirtschaftlichkeit nachweisen<br />

x IT-Konzept erarbeiten<br />

x Zielvorgaben festschreiben<br />

x Aufgaben/Abläufe analysieren<br />

Schritt 1:<br />

„Lohnt sich IT-Unterstützung?“<br />

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