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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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ort oder einer anderen Nutzergruppe auszugleichen.<br />

Beide Vertragspartner müssen diesen Spielraum,<br />

der sich bei Portfolios einstellt, als Chance<br />

verstehen.<br />

Konsequenzen aufzeigen<br />

Zur Steuerung des zeitlichen Rahmens sind klare<br />

Prozesse zu implementieren. Der Nutzer<br />

muss durch entsprechende Dokumente in einem<br />

hinreichenden zeitlichen Rahmen in die Lage<br />

versetzt werden, die Umsetzung seiner Änderungsbedarfe<br />

zu beurteilen und zu bestätigen. Es<br />

müssen aber gleichzeitig Konsequenzen aufgezeigt<br />

werden, was passiert, wenn Entscheidungen<br />

nicht in der erforderlichen Geschwindigkeit<br />

getroffen werden. Es wird häufig gerade vor dem<br />

Hintergrund einer erhofften langjährigen guten<br />

Zusammenarbeit als schwierig empfunden, Nutzern<br />

Grenzen aufzuzeigen oder ggf. sogar Wünsche<br />

auszuschlagen.<br />

Vor allem aufgrund der Parallelität der Leistungserbringung<br />

in der Bauphase, aber auch später<br />

im Gebäudebetrieb muss sich eine Vielzahl von<br />

Projektbeteiligten organisieren und koordinieren.<br />

Hierfür ist es gerade bei PPP-Portfolios von<br />

großer Bedeutung, klare Regeln zur Projektkommunikation<br />

und zum Entscheidungs- und Schnittstellenmanagement<br />

zu vereinbaren.<br />

Chancen nutzen<br />

Gelingt es, mehrere Vorhaben richtig zu bündeln,<br />

lassen sich durch PPP-Portfolios deutliche Vorteile<br />

realisieren. Grundvoraussetzung sind die Vorüberlegungen<br />

des öffentlichen Aufgabenträgers<br />

bei der Zusammenstelllung eines solchen Portfolios.<br />

Hierbei kann die Unterstützung durch fachkundige,<br />

erfahrene Beratung hilfreich sein.<br />

Ein möglichst homogenes PPP-Portfolio bietet die<br />

größte Chance, wirtschaftliche Vorteile durch Bildung<br />

von Skaleneffekten zu nutzen. Aber auch<br />

durch die Bündelung unterschiedlicher Anforderungsprofile<br />

lassen sich dadurch Vorteile realisieren,<br />

dass Leistungen, wie z.B. Machbarkeitsstudien<br />

und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen,<br />

nur einmalig für alle Portfoliobestandteile durchgeführt<br />

werden müssen. Innerhalb vergleichsweise<br />

kurzer Zeit kann ein großer Umfang von<br />

Sanierungsstau behoben und ein dauerhafter<br />

Werterhalt sichergestellt werden. Die Bedürfnisse<br />

großer Nutzergruppen können gleichberechtigt<br />

befriedigt werden. Damit kann auch verhindert<br />

werden, dass am Beispiel von Bildungseinrichtungen<br />

Lehrer und Schüler an Schulen abwandern,<br />

die zeitgemäßere Lern- und Arbeitsmöglichkeiten<br />

bieten. Für Politik und öffentliche Aufgabenträger<br />

bieten die Überlegungen im Rahmen der<br />

Portfoliobildung auch die Möglichkeit, ganzheitlich<br />

gesamte Verantwortungsbereiche der öffentlichen<br />

Daseinsvorsorge zu betrachten und zu<br />

entwickeln.<br />

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