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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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Verteilung der beobachteten Effekte<br />

Effekte<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Erhöhung der Funktionsfähigkeit<br />

Reduzierung der Betriebskosten<br />

Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Reduzierung der Risiken<br />

Förderung der Nachhaltigkeit<br />

Steigerung der Zusammenarbeitseignung<br />

Erhöhung der Flexibilität<br />

Reduzierung der Krankheitsquote<br />

Reduzierung der Instandhaltungskosten<br />

Reduzierung der Anschaffungskosten<br />

Reduzierung der Managementkapazitäten<br />

Zur Validierung und Interpretation der Ergebnisse<br />

bieten sich anerkannte theoriebasierte Erklärungsansätze<br />

an. So ist beispielsweise die erfolgreiche<br />

Reduzierung der Betriebskosten durch den<br />

Betreiber vor allem mit der Theorie der unvollständigen<br />

Verträge zu erklären. Nach dieser kann<br />

ein Vertrag in der Regel nur die Haupteigenschaften<br />

der geforderten Leistung und allenfalls in<br />

begrenztem Umfang mögliche Kontingenzen beten<br />

Anforderungen des CREM haben könnten.<br />

Die Analyse der Beobachtungsprotokolle erfolgte<br />

dann mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse.<br />

Hierbei wurden die Protokolle nach Effekten<br />

durchsucht, die Auswirkungen auf die jeweiligen<br />

Anforderungen des CREM haben.<br />

Mit der qualitativen Inhaltsanalyse konnten innerhalb<br />

der 14 Protokolle 154 positive Effekte<br />

bezüglich der Anforderungen des CREM analysiert<br />

werden. Vor allem die Anforderungen „Erhöhung<br />

der Funktionsfähigkeit“, „Reduzierung<br />

der Betriebskosten“, „Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit“<br />

und „Reduzierung der Risiken“<br />

wurden häufig durch die Interaktionen der Beteiligten<br />

innerhalb der Planungsbesprechungen beeinflusst.<br />

Untersucht wurde auch, welcher Akteur innerhalb<br />

der Planungsbesprechung für die jeweiligen<br />

Effekte verantwortlich war. Insbesondere bei<br />

den Anforderungen „Erhöhung der Funktionsfähigkeit“,<br />

„Reduzierung der Betriebskosten“ und<br />

„Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit“ war<br />

der Betreiber maßgeblich für den Großteil der Effekte<br />

verantwortlich. Auch der Bauerrichter, der<br />

Entwickler und der Architekt waren vergleichbar<br />

stark für weitere positive Auswirkungen bezüglich<br />

der Erhöhung der Funktionsfähigkeit verant-<br />

wortlich. Zur Reduzierung der Risiken konnte<br />

insbesondere der Bauerrichter die meisten der beobachteten<br />

Effekte beitragen. Die verbleibenden<br />

Resultate teilen sich relativ gleichmäßig auf die<br />

weiteren Teilnehmer der Planungsbesprechungen<br />

auf.<br />

Interessant ist ebenfalls der Verlauf der Anzahl der<br />

beobachteten Effekte über den Beobachtungszeitraum<br />

hinweg (Abb. S. 138). Die Beobachtungsphase<br />

begann kurz vor der Grundsteinlegung und<br />

wird bis zum Einzug des Nutzers andauern. Die<br />

hier vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf<br />

den Beobachtungszeitraum von der Grundsteinlegung<br />

bis zum Richtfest. Es wird ersichtlich, dass<br />

die beobachteten Effekte mit der fortschreitenden<br />

Projektrealisierung deutlich abnehmen.<br />

Spielraum für Auftragnehmer<br />

137

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