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PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP - Convent

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umfangreichen Trainingsmaßnahmen der EU<br />

und anderer Förderer in der Region abrunden.<br />

Grundlage des Trainings waren die speziell auf<br />

den TRACECA-Raum abgestimmten Werkzeuge<br />

„TRACECA Appraisal Manual“ und das von<br />

Alfen Consult erstellte „TRACECA Investment<br />

Manual“.<br />

Wesentliche Themenbereiche betreffen:<br />

x Sinn und Zweck von Kosten-Nutzen-Analysen<br />

und deren Aussagekraft<br />

x Grundlagen und Herausforderungen der<br />

zugrunde liegenden Berechnungen und<br />

Annahmen<br />

x Berücksichtigung von externen Kosten und<br />

sonstigen externen Effekten des Verkehrs<br />

x Identifizierung von und Umgang mit Optimism<br />

Bias, der Tendenz zur Überschätzung<br />

von Nutzen und Unterschätzung von Kosten in<br />

Kosten-Nutzen-Analysen<br />

x Gestaltung der Rahmenbedingungen für<br />

die Bereitstellung und Finanzierung von<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

x Mögliche Beschaffungsansätze und grundsätzliche<br />

Strukturierungsoptionen für<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

x Risikobewertung und effiziente Risikoallokation<br />

als Voraussetzung für den Projekterfolg<br />

x Methoden und Instrumente zur Einschätzung<br />

und Bewertung der finanzwirtschaftlichen<br />

Machbarkeit<br />

x Herkunft und Charakteristika verschiedener Finanzierungsinstrumente<br />

und die damit verbundenen<br />

Risiken und Verpflichtungen<br />

x Diskussion und Auswertung konstruierter und<br />

tatsächlicher Case Studies zur Identifizierung<br />

von Best Practice<br />

Transnationale, integrierte Planung<br />

Als Werkzeug wurde durch IDEA ein Verkehrsmodell<br />

für die Region erstellt, in dem die Verkehrsströme<br />

je nach Netzgestaltung modelliert<br />

und analysiert werden können. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

und Bedienung wurden in<br />

weiteren intensiven Trainingseinheiten den Verantwortlichen<br />

aus den TRACECA-Staaten nähergebracht.<br />

Sie verfügen damit über ein grenzüberschreitend<br />

einsetzbares Planungsinstrument, das<br />

eine transnationale und integrierte Planung von<br />

Projekten ermöglicht. Für die Messung des Fortschritts<br />

in der Entwicklung des Verkehrskorridors<br />

wurde der sogenannte TRACECA-Transport-<br />

Route-Attractiveness-Index (TRAX) entwickelt,<br />

der auf Basis von ausgewerteten Fernfahrerdaten<br />

die Attraktivität des Transportkorridors im Vergleich<br />

zu alternativen Routen bewertet.<br />

Neben der Bereitstellung geeigneter Planungsund<br />

Evaluierungsinstrumente sowie einer breiten<br />

Wissensbasis war Kommunikation für den Erfolg<br />

der transnationalen Verkehrsprojekte entscheidend.<br />

Hierzu gehört auch, dass die TRACECA-<br />

Staaten auf Harmonisierungspotenziale aufmerksam<br />

gemacht werden und ihnen die Möglichkeit<br />

gegeben wird, die für internationale Investoren<br />

maßgeblichen Parameter zu überwachen. Es<br />

wurde von IDEA daher ein Arbeitspapier zu<br />

Harmonisierungsmöglichkeiten der Rahmenbedingungen<br />

für die Umsetzung der Infrastrukturprojekte<br />

sowie spezifische Länderreports erstellt<br />

und Strukturdaten der einzelnen Länder zusammengestellt.<br />

Diese werden nunmehr von den<br />

TRACECA-Staaten selbst von Zeit zu Zeit aktualisiert,<br />

um ein Monitoring zu ermöglichen.<br />

Darüber hinaus wurden eine Vielzahl von Konferenzen,<br />

Meetings und interministerieller Treffen<br />

durch IDEA organisiert, in denen die Strategie<br />

für die weitere verkehrspolitische Entwicklung<br />

der Region und der Projekte im Mittelpunkt standen.<br />

Außerdem wurden nicht zuletzt im Rahmen<br />

der Projektpriorisierung die Möglichkeiten und<br />

Grenzen von PPP analysiert und diskutiert. PPP<br />

stößt bei den TRACECA-Staaten aufgrund der<br />

erweiterten Finanzierungsmöglichkeiten, aber<br />

insbesondere auch aufgrund der höheren Verlässlichkeit<br />

beim Zeit- und Kostenrahmen bei der<br />

Bereitstellung der Verkehrsinfrastruktur auf großes<br />

Interesse. Hierfür sorgen zum einen die Anreizstrukturen<br />

innerhalb von PPP, aber auch die<br />

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