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Erfolgsfaktoren für ein BGM im Öffentlichen Dienst (PDF, 1.3 MB)

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<strong>Erfolgsfaktoren</strong> für <strong>ein</strong> Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement <strong>im</strong> öffentlichen<br />

<strong>Dienst</strong><br />

Nadine Pieck<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 1


Problembewussts<strong>ein</strong><br />

§<br />

§<br />

§<br />

Welches Problem soll durch<br />

Gesundheitsmanagement gelöst werden?<br />

Ist der Handlungsdruck groß genug?<br />

Welchen Nutzen versprechen sich die<br />

Akteure davon?<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 2


St<strong>im</strong>mt die Verankerung des<br />

Gesundheitsmanagements?<br />

§<br />

§<br />

§<br />

Engagement und Beteiligung der<br />

Leitung - Ist die Auftraggeberin an<br />

Bord?<br />

St<strong>im</strong>men expliziter und <strong>im</strong>pliziter<br />

Auftrag über<strong>ein</strong>?<br />

Mitarbeiterorientierung in der<br />

Projektorganisation<br />

➡ in Entscheidungsprozessen<br />

und Entscheidungsstrukturen<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 3


Nichts ist so praktisch, wie <strong>ein</strong>e gute Theorie<br />

§<br />

§<br />

Haben die Beteiligten <strong>ein</strong><br />

angemessenes Modell von<br />

ihrem Gegenstand/vom<br />

Problem?<br />

Sind fachlich und methodisch<br />

geeignete Interventionsformen<br />

bekannt?<br />

➡ St<strong>im</strong>mt das Konzept?<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 4


Gutes Projektmanagement - wer macht‘s?<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

Kompetente und motivierte interne<br />

Begleitung der Prozesse<br />

Angemessene Planung<br />

vorhandenes Budget<br />

Monitoring und Nachsteuerung<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 5


Verständnis von Gesundheitsmanagement<br />

§<br />

§<br />

Es geht um die Gestaltung von Arbeit durch <strong>ein</strong> systematisches Vorgehen<br />

Ein Vorgehensmodell wurde definiert<br />

§ Orientierende Ziele: Abbau von Belastungen, Förderung von<br />

Ressourcen<br />

§ Definierte Prozesse<br />

§ Qualifizierung von Akteuren<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 6


Modell des Kernprozesses<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 7


Konkretisierung in Prozessketten<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 8


Was kennzeichnet hervorragende Projekte?<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

Freiwillig <strong>im</strong> Gesundheitsmanagement - Eigenen Handlungsbedarf als Ausgangslage<br />

Gem<strong>ein</strong>sames Verständnis von Gesundheitsmanagement - gem<strong>ein</strong>same Erarbeitung der<br />

Ziele und der Vorgehensweise<br />

Hohe Mitarbeiterorientierung - als Ausdruck <strong>ein</strong>er Führungskultur, die tatsächlich die<br />

Interessen und Perspektiven der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst n<strong>im</strong>mt und nach<br />

Kompromissen sucht<br />

➡ Gem<strong>ein</strong>same Reflexion des Vorgehens Entscheidungsgremium tendenziell<br />

paritätisch besetzt<br />

➡ Hohes Engagement der Organisationsleitung - gesonderte Termine für <strong>BGM</strong>,<br />

an denen die Leitung teiln<strong>im</strong>mt<br />

Unterstützung seitens der Führung bei stockender Umsetzung von Maßnahmen - enges<br />

Monitoring in der Nachsteuerung<br />

Professionelles Projektmanagement<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 9


Was kennzeichnet unzureichende Projekte?<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

Unzureichendes Projektmanagement<br />

Fehlendes Engagement seitens der Leitung/Führung<br />

K<strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same Entwicklung von Zielen/Fehlendes gem<strong>ein</strong>sames<br />

Verständnis von <strong>BGM</strong><br />

Fehlende Unterstützung seitens der Führung bei stockender Umsetzung<br />

von Maßnahmen (Führungsspitze nicht <strong>im</strong> Projekt beteiligt)<br />

Geringe Mitarbeiterorientierung<br />

K<strong>ein</strong>e gesonderten Termine für Gesundheitsmanagement = k<strong>ein</strong> Raum<br />

zur Reflexion und Aneignung<br />

Fehlende Nachsteuerung/Beobachtung des gesamten Prozesses und<br />

s<strong>ein</strong>er Ergebnisse<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 10


Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

§<br />

§<br />

§<br />

Mit dem Grad der Umsetzung steigt der von den Beschäftigten wahrgenommene<br />

positive Effekt.<br />

Insbesondere die Nicht-Umsetzung von Maßnahmen führt zu negativen Effekten,<br />

die als enttäuschte Erwartungen zu interpretieren sind<br />

Die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen hängt ab von<br />

§ der methodisch angemessenen Gestaltung<br />

§<br />

§<br />

➡<br />

➡<br />

Zusammensetzung der Beteiligungsgruppen,<br />

Kontextbezogene Analyse der Belastungen und Entwicklung von Maßnahmen,<br />

aktive Unterstützung durch Führung bei der Umsetzung,<br />

Akzeptanz seitens der MA<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 11


<strong>BGM</strong> braucht Vertrauen<br />

Die offene Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeiter/-innen über den Verlauf<br />

des Prozesses war <strong>ein</strong> zentraler Erfolgsfaktor für das Gelingen der Projekte und die nachhaltige<br />

Verbesserung der jeweiligen Arbeitssituation.<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 12


Umsetzung von Maßnahmen<br />

Die zeitnahe und konsequente Umsetzung von Maßnahmen<br />

führt zu positiven Effekten - <strong>ein</strong>er Verbesserung der<br />

Arbeitsbedingungen.<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 13


BUDGET MAKES <strong>BGM</strong> GO ROUND<br />

Für die Umsetzung der Maßnahmen aus den Beteiligungsgruppen ist <strong>ein</strong> Budget<br />

erforderlich. Zum Teil sind erhebliche Mittel <strong>ein</strong>gesetzt worden.<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 14


Reflexion<br />

Gesundheitsmanagement braucht Zeit für die Reflexion des<br />

eigenen Vorgehens und für Aushandlungsprozesse zwischen<br />

Leitung und Arbeitsebene. Dies setzt paritätisch besetzte<br />

Strukturen voraus.<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 15


Die Akteure<br />

Die Leiter und Leiterinnen, Projektmanager/-innen, Koordinatoren und Koordinatorinnen,<br />

Prozessbegleiter/-innen und Führungskräfte sind das Rückgrat erfolgreicher Projekte.<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 16


Gesundheitsmanagement ist <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>samer<br />

Lernprozess<br />

Ohne <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same Planung und Reflexion ist<br />

Gesundheitsmanagement nicht zu realisieren.<br />

- Gem<strong>ein</strong>same Projektgremien<br />

- Lernen durch Projekte<br />

17<br />

Nadine Pieck<br />

Seite |


Diskussion und Erfahrungsaustausch<br />

§<br />

§<br />

§<br />

Was ist für mich Vertrauen? Wir können wir Vertrauen in Projekten<br />

stärken?<br />

Was ist Lernen <strong>im</strong> Projekt? Wie können wir Lernprozesse der Beteiligten<br />

gestalten und fördern?<br />

Wie ist m<strong>ein</strong>/unser Gesundheitsmanagement aufgestellt und verankert?<br />

Sind die Förderer an Bord? Wie lassen sich Kritiker <strong>ein</strong>binden?<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 18


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

Nadine Pieck<br />

Dipl. Soz.wiss.<br />

Leibniz Universität Hannover<br />

Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft<br />

Schloßwender Straße 5<br />

30159 Hannover<br />

Telefon (0511) 762 81 36<br />

Telefax (0511) 762 3966<br />

pieck@wa.uni-hannover.de<br />

www.wa.uni-hannover.de<br />

Nadine Pieck<br />

Seite | 19

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