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integriertes stadtentwicklungskonzept (isek) - Viereth-Trunstadt

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INTEGRIERTES STADTENTWICKLUNGSKONZEPT<br />

(ISEK)<br />

Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

Ergebnisbericht Stand April 2013


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite<br />

1. ANLASS UND ZIELSETZUNG DES ISEK 3<br />

2. VORGABEN DER LANDES- UND REGIONALPLANUNG FÜR<br />

DIE ENTWICKLUNG DER GEMEINDE VIERETH-TRUNSTADT 6<br />

3. BEVÖLKERUNG UND WOHNEN 7<br />

3.1 Bevölkerungsentwicklung 7<br />

3.2 Wohnungsstruktur 12<br />

3.3 Bevölkerung und Wohnen 13<br />

4. SIEDLUNGSSTRUKTUR 14<br />

4.1 Übersicht 14<br />

4.2.1 Übersicht Baulücken <strong>Viereth</strong> 15<br />

4.2.2 Übersicht Baulücken <strong>Trunstadt</strong> 16<br />

4.2.3 Übersicht Baulücken Stückbrunn 17<br />

4.2.4 Übersicht Baulücken Weiher 17<br />

4.3 Potential 17<br />

5 NUTZUNGSSTRUKTUR 18<br />

5.1.1 Gewerbe Dienstleistung / Einzelhandel <strong>Viereth</strong> 18<br />

5.1.2 Gewerbe Dienstleistung / Einzelhandel <strong>Trunstadt</strong> 19<br />

5.1.3 Gewerbe Dienstleistung / Einzelhandel Weiher / Stückbrunn 20<br />

5.2.1 Übersicht Denkmalschutz Baudenkmäler <strong>Viereth</strong> 21<br />

5.2.2 Übersicht Denkmalschutz Baudenkmäler <strong>Trunstadt</strong> 22<br />

5.2.3 Übersicht Denkmalschutz Baudenkmäler Weiher 23<br />

5.2.4 Übersicht Denkmalschutz Baudenkmäler Stückbrunn 23<br />

5.2.5 Übersicht Denkmalschutz Bodendenkmäler 24<br />

5.3.1 Gebäudenutzung <strong>Viereth</strong> 25<br />

5.3.2 Gebäudenutzung <strong>Trunstadt</strong> 26<br />

5.3.3 Gebäudenutzung Weiher 27<br />

5.3.4 Gebäudenutzung Stückbrunn 28<br />

5.4.1 Geschosszahl <strong>Viereth</strong> 29<br />

5.4.2 Geschosszahl <strong>Trunstadt</strong> 30<br />

5.4.3 Geschosszahl Weiher 31<br />

5.4.4 Geschosszahl Stückbrunn 32<br />

5.5.1 Gebäudezustand <strong>Viereth</strong> 33<br />

5.5.2 Gebäudezustand <strong>Trunstadt</strong> 34<br />

5.5.3 Gebäudezustand Weiher 35<br />

5.5.4 Gebäudezustand Stückbrunn 36<br />

5.6 Potentiale 36<br />

6 FREIZEIT UND TOURISMUS 37<br />

6.1 Übersicht Übernachtungen / Gastronomie 37<br />

6.2 Potentiale 39<br />

7 VERKEHR 40<br />

7.1 Großräumige Verkehrslage 40<br />

7.2 Ruhender Verkehr 41<br />

7.3 Anbindung an den ÖPNV 41<br />

7.4 Potentiale 41<br />

8 SOZIALE INFRASTRUKTUR 42<br />

8.1 Schulen, Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen, Vereinsstruktur 42<br />

8.2 Potentiale 43<br />

9 TECHNISCHE INFRASTRUKTUR VER- UND ENTSORGUNG 44<br />

9.1 Mainausbau/ Erneuerbare Energien 44<br />

10 HANDLUNGSKONZEPT RAHMENPLAN 45<br />

10.1 Beteiligungskonzept 45<br />

10.2 Darstellung und Begründung von Entwicklungsschwerpunkten 46<br />

10.3 Erarbeitung von Teilkonzepten - <strong>Viereth</strong> 59<br />

10.4 Erarbeitung von Teilkonzepten – <strong>Trunstadt</strong> 65<br />

10.5 Erarbeitung von Teilkonzepten – Stückbrunn und Weiher 68<br />

11 ZUSAMMENFASSUNG ZIELE / HANDLUNGSFELDER UND<br />

UMSETZUNG 69<br />

12 MASSNAHMENÜBERSICHT MIT PRIORITÄTEN 74


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

1. ANLASS UND ZIELSETZUNG DES ISEK<br />

Im Ergebnis Vorbereitender Untersuchungen gemäß § 141<br />

BauGB hat die Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> bereits im Jahr<br />

1994 den Ortskern von <strong>Trunstadt</strong> und 1997 den Ortskern von<br />

<strong>Viereth</strong> als förmliches Sanierungsgebiet festgesetzt und<br />

seither einzelne Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt wie z.<br />

B. in <strong>Viereth</strong> die Neugestaltung der Weiherer Straße vom<br />

Rathaus bis zur Einmündung in die B26 mit der<br />

Neugestaltung von Randbereichen sowie in <strong>Trunstadt</strong> der<br />

Platz am Schloss sowie die Straßenraumgestaltung am<br />

Kirchberg.<br />

Sich ändernde Rahmenbedingungen (zunehmende<br />

Leerstände, Brachflächen, Altersstruktur der Gemeinde)<br />

erforderten eine Fortschreibung der Ergebnisse der<br />

Vorbereitenden Untersuchungen, um ein ganzheitliches<br />

Leitbild für die Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> zu entwickeln.<br />

Dieses soll aufzeigen, wie die verschiedenen Handlungsfelder<br />

in enger Kooperation zwischen Gemeinde, Eigentümern und<br />

Nutzern umgesetzt werden können.<br />

Hierfür wurde ein „integrierter“ Planungsansatz gewählt, der<br />

demografische, städtebauliche, wirtschaftliche und soziale<br />

Betrachtungsweisen zusammenführt, begleitet von einem<br />

vorgeschaltetem und den Planungsprozess begleitenden<br />

Beteiligungsdialog zwischen öffentlichen und privaten<br />

Akteuren.<br />

Fördergebiet förmliche Festlegung<br />

Ortskern von <strong>Viereth</strong> 1997<br />

Der Ablauf des Planungsprozesses für <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

(Fachebene und Beteiligungskonzept) ist in beigefügten<br />

Übersichten aufgezeigt.<br />

Ortskern von <strong>Trunstadt</strong> 1994<br />

3


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

1.1 Ablaufplan Beteiligungskonzept ISEK <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

1. Initialphase 2. Arbeitsphase 3. Abschlussphase<br />

1.1 Installation Steuerungs-/<br />

Lenkungsgruppe<br />

- Einbindung von Schlüsselakteuren<br />

(z.B. Vereine, Kirche, Jugendgruppe,<br />

Seniorenbeirat etc.)<br />

2.1 Ideenwerkstatt Orts“einsichten“ 3.1 Abschlussveranstaltung<br />

- Beteiligung der Bürger vor Ort<br />

- Formulierung von Ideen und Zielen zur<br />

Entwicklung<br />

- Ergebnispräsentation der Arbeits-gruppen<br />

Ideen- und Planungswerkstatt<br />

1.2 Auftaktveranstaltung 2.2 Planungswerkstatt 3.2 Abschlusspräsentation<br />

- Aktivierung/Installierung von<br />

Interessensgruppen zu Handlungsfeldern<br />

- Vertiefte Bearbeitung von<br />

Entwicklungsschwerpunkten<br />

- Ergebnispräsentation für die breite<br />

Öffentlichkeit<br />

B<br />

E<br />

T<br />

E<br />

I<br />

L<br />

I<br />

G<br />

U<br />

N<br />

G<br />

S<br />

K<br />

O<br />

N<br />

Z<br />

E<br />

P<br />

T<br />

Fachebene<br />

Mai 2012 Frühjahr /Sommer 2013<br />

4


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

1.2 Ablaufplan Fachebene ISEK <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

A)<br />

Bestandsaufnahme und -<br />

analyse<br />

B)<br />

Ziele/<br />

Handlungsfelder<br />

C)<br />

Handlungskonzept/<br />

Rahmenplan<br />

D)<br />

Umsetzungskonzept<br />

Umfassende Strukturund<br />

Funktionsanalyse<br />

Ermittlung von<br />

Potentialen und<br />

Defiziten<br />

Erarbeiten von Leitlinien<br />

und Entwicklungszielen<br />

Aufzeigen von<br />

Entwicklungsstrategien /<br />

Handlungsoptionen<br />

Darstellen und Begründen<br />

von Entwicklungsschwerpunkten<br />

Erarbeiten von<br />

Teilkonzepten<br />

Maßnahmenplan mit<br />

Prioritäten<br />

Zeitplan für Umsetzung<br />

I<br />

S<br />

E<br />

K<br />

Zusammenfassender<br />

Rahmenplan<br />

Hinweise zum<br />

Instrumenteneinsatz zur<br />

Umsetzung<br />

Kriterien für Evaluierung<br />

und Monitoring<br />

Beteiligungsebene<br />

April 2012 Frühjahr 2013<br />

5


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

2. VORGABEN DER LANDES- UND REGIONALPLANUNG FÜR DIE<br />

ENTWICKLUNG DER GEMEINDE VIERETH-TRUNSTADT<br />

Die Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> befindet sich gemäß des<br />

Regionalplanes Oberfranken-West im Stadt- und Umlandbereich des<br />

Verdichtungsraumes Bamberg. Eine zentralörtliche Funktion besitzt die<br />

Gemeinde gemäß Regionalplan nicht. Entlang des nördlichen<br />

Gemeindegebietes verläuft die Bundesautobahn A70, welche eine<br />

Entwicklungsachse von überregionaler Bedeutung darstellt.<br />

Im Verordnungsentwurf über das Landesentwicklungsprogramm<br />

Bayern (LEP) vom 05.02.2013 ist die Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

weiterhin dem Verdichtungsprogramm zugeordnet, wenngleich dieser<br />

insgesamt im Umfang reduziert wurde. Eine Darstellung von<br />

Entwicklungsachsen von überregionaler Bedeutung ist in der<br />

Fortschreibung des Landesentwicklungsprogrammes nicht entfallen.<br />

<strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

Bamberg<br />

Zeichnerisch verbindliche Darstellungen<br />

Allgemeiner ländlicher Raum<br />

Ländlicher Raum mit Verdichtungsansätzen<br />

Verdichtungsraum<br />

Raum mit besonderem Handlungsbedarf<br />

Zusätzliche Darstellungen<br />

Oberzentrum<br />

Auszug Regionalplan Oberfranken-West, Verordnung vom 25.07.2011<br />

Mittelzentrum<br />

Auszug LEP Stand 05.02.2013<br />

6


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

3. BEVÖLKERUNG UND WOHNEN<br />

3.1 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG<br />

Die Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> zeigt eine<br />

Zunahme der Einwohner bis 2004. Bis 2012 wurde dann die Anzahl um<br />

insgesamt 220 Einwohner rückläufig. Dieser Verlauf kann auch bei der<br />

Betrachtung der einzelnen Gemeindeteile verfolgt werden.<br />

Quelle: Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> 2012<br />

Quelle: Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> 2013<br />

Quelle: Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> 2012<br />

7


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

3. BEVÖLKERUNG UND WOHNEN<br />

3.1 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG<br />

Die Vorausberechnungen im Rahmen der Gesamtfortschreibung zum<br />

Entwurf des Landesentwicklungsprogrammes setzen eine Veränderung<br />

der Bevölkerungsentwicklung in der Region Oberfranken-West von 2010<br />

bis 2020 um -3,2 % und von 2010 bis 2030 um -7,1 % an. In den<br />

neuesten Veröffentlichungen des BBSR 2012 in den karthographischen<br />

Darstellungen zur Raumbeobachtung lässt sich dieser negative Ansatz<br />

der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<br />

<strong>Trunstadt</strong> nicht wiederfinden. Unter Einbeziehung weiterer<br />

Strukturindikatoren wird <strong>Viereth</strong> als wachsende Landgemeinde<br />

eingestuft.<br />

<strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

Quelle: www.bbsr.bund.de Kommunen Welche wachsen? Welche schrumpfen?<br />

8


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

3. BEVÖLKERUNG UND WOHNEN<br />

3.1 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG<br />

3.1.1 ALTERSSTRUKTUR<br />

Hinsichtlich der Verteilung der Altersgruppen hat sich seit den siebziger<br />

Jahren eine völlige Umverteilung vollzogen. Lag der Anteil der unter<br />

6-jährigen 1970 noch bei 13,7 % an der Gesamtanzahl der Bevölkerung,<br />

waren es 2010 nur noch 4,9 %. Im Gegenzug nahm der Anteil der<br />

50- 65-jährigen von 12,8 % auf 19,6 % zu.<br />

In den einzelnen Gemeindeteilen lässt sich diese Umverteilung jeweils<br />

wiedererkennen.<br />

Quelle: Statistik Kommunal, 2012<br />

Quelle: Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> 2012<br />

9


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

3.1.2 ALTERSSTRUKTUR / NATÜRLICHE BEVÖLKERUNG /<br />

WANDERUNGEN<br />

Die Gegenüberstellung der natürlichen Bevölkerungsbewegung zu den<br />

Wanderungen zeigt große Fluktuationen: war 1990 ein Zuzug von 76<br />

Personen vorhanden verließen innerhalb von 3 Jahren (2006 – 2009)<br />

fast doppelt so viele (121) Einwohner die Gemeinde! Der Saldo der<br />

natürlichen Bevölkerungsbewegung hingegen bewegte sich immer im<br />

positiven Bereich, d.h. die Anzahl der Geburten lag immer höher als die<br />

Anzahl der Sterbefälle. In den einzelnen Gemeindeteilen differiert dies,<br />

die Tendenz der Wegzüge ist aber auch dort erkennbar.<br />

10


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

3.1.2 ALTERSSTRUKTUR / NATÜRLICHE BEVÖLKERUNG / WANDERUNGEN<br />

11


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

3.2 WOHNUNGSSTRUKTUR<br />

Die Struktur des Wohnungsbestandes hat sich in den letzten<br />

Jahrzehnten kaum verändert. Charakteristisch ist, dass mehr als die<br />

Hälfte der Gebäude nur 1 Wohnung besitzen, lediglich rund 20 % haben<br />

mehr als 2 Wohnungen und nur rund 9 % mehr als 3 Wohnungen. Der<br />

hohe Anteil von Einfamilienhäusern am Gebäudebestand von 997<br />

Wohngebäuden zeigt sich auch an der durchschnittlichen Anzahl von 5,3<br />

Räumen je Wohnung.<br />

12


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

3.3 BEVÖLKERUNG UND WOHNEN<br />

POTENTIALE<br />

Die voraus angeführten Strukturen lassen folgende Potentiale für zukünftige<br />

Entwicklungen erkennen:<br />

Konsequente Verfolgung einer Innenentwicklung<br />

Hierfür ist zum einen der Aufbau eines Leerstandsmanagement<br />

erforderlich und zum anderen die planerische Umsetzung von<br />

entsprechenden Entwicklungskonzepten, Sanierungsbebauungsplänen<br />

und Gestaltungssatzungen. Die im rechtskräftigen Flächennutzungsplan<br />

enthaltenen geplanten Flächenerweiterungen sind konkret auf den Bedarf<br />

anzupassen.<br />

Anpassung der Wohnungsstruktur sowie Entwicklung und Bereitstellung<br />

sozialer Einrichtungen an die sich abzeichnende demographische<br />

Entwicklung<br />

Bei Umbauten, Sanierungen sowie Neubauten sind auch kleinere<br />

barrierefreie Wohneinheiten zu berücksichtigen, welche den Bedürfnissen<br />

älterer Menschen gerecht werden. Neben der Wohnungsstruktur ist auch<br />

der Standort wesentlich mit kurzen Wegeverbindungen zu ÖPNV-<br />

Haltepunkten, Dienstleistungseinrichtungen und einem qualitativ gut<br />

ausgestattetem Wohnumfeld mit entsprechender Aufenthaltsqualität.<br />

Durch den zunehmenden Anteil an älteren Menschen in der Gemeinde<br />

besteht dringlich der Bedarf für Einrichtungen vor Ort hinsichtlich Pflege und<br />

Versorgung. Ein auf ehrenamtlicher Basis tätiges Seniorenbüro leistet jetzt<br />

schon wertvolle Hilfe, die durch Pflegeeinrichtungen vor Ort ergänzt werden<br />

muss. Eine erste Grundlage für Handlungsempfehlungen stellt die von der<br />

Joseph-Stiftung in Auftrag gegebene Sozialraumanalyse dar, welche eine<br />

Abschätzung der pflegebedürftigen Personen durch Personen sowie deren<br />

Bedürfnisse vornahm. Als Ergebnis wurde die Zahl von ca. 25 – 40<br />

pflegebedürftigen Personen in <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> benannt.<br />

Im Rahmen des ISEK wurde im Beteiligungsdialog sehr deutlich, dass die<br />

Betreuung der Pflegebedürftigen vor Ort erfolgen sollte. Ein „Umzug“ für ältere<br />

Menschen ist oft sehr schwierig zu verkraften, da das gewohnte soziale<br />

Umfeld wegbricht.<br />

Ebenso sind bei zukünftigen Wohnbauentwicklungen die Bedürfnisse von<br />

jungen Familien zu berücksichtigen – mit der Bereitstellung von<br />

kostengünstigem Wohnraum, z. B. durch Förderungen bei Umbauten /<br />

Sanierungen im Innenbereich oder verdichtete Bebauung mit Doppelund/oder<br />

Reihenhäusern.<br />

13


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

4. SIEDLUNGSSTRUKTUR<br />

4.1 ÜBERSICHT<br />

Die Siedlungsstruktur von <strong>Viereth</strong> und <strong>Trunstadt</strong> ist geprägt<br />

durch die räumliche Lage entlang der B26. Die Ortskerne<br />

schließen sich mittig um die Kreuzungsbereiche der Ortsstraße<br />

mit der B26 (in <strong>Viereth</strong>) bzw. der Ortsdurchfahrtsstraßen (in<br />

<strong>Trunstadt</strong>) an. Augenfällig sind große Wohnsiedlungsgebiete,<br />

welche sich in <strong>Viereth</strong> westlich, östlich und südlich der<br />

Ortskerne anschließen und ein Mehrfaches der Größe der<br />

Ortskerne umfassen. Augenfällig ist die hohe Anzahl an<br />

Baulücken (<strong>Viereth</strong> 69, <strong>Trunstadt</strong> 65, Stückbrunn 6).<br />

Gewerbliche Ansiedlungen ziehen sich entlang der<br />

Verkehrstrasse der B26.<br />

In Stückbrunn und Weiher ist neben dem Ortskern nur in<br />

Stückbrunn ein kleines Wohnbaugebiet vorhanden.<br />

Quelle: eigene Darstellung BAURCONSULT<br />

14


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

4.2 ÜBERSICHT BAULÜCKEN<br />

4.2.1 VIERETH<br />

15


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

4.2 ÜBERSICHT BAULÜCKEN<br />

4.2.2 TRUNSTADT<br />

16


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

4.2 ÜBERSICHT BAULÜCKEN<br />

4.2.3 STÜCKBRUNN<br />

4.2.4 WEIHER<br />

In Weiher sind keine Baulücken vorhanden.<br />

4.3 SIEDLUNGSSTRUKTUR POTENTIAL<br />

Das Potential der zukünftigen Entwicklung ist<br />

einerseits in den ortsbildprägenden Ortskernen (z.B.<br />

Schlossanlage in <strong>Trunstadt</strong>, Rathausbereich /<br />

Gemeinbedarf in <strong>Viereth</strong>) sowie der regional<br />

bedeutsamen Lage (Verdichtungsraum Bamberg) zu<br />

sehen. Gerade im Hinblick auf den zunehmenden<br />

Radtourismus am Main können die<br />

Infrastruktureinrichtungen gestärkt und weiter<br />

ausgebaut werden. Hinsichtlich der Nähe zum<br />

Oberzentrum Bamberg ist eine Stärkung der<br />

Wohnfunktion sowohl im Ortskern (Um-/Nachnutzung<br />

Leerstand) sowie Verdichtung der Siedlungsgebiete<br />

durch Bebauung der Baulücken ein erhebliches<br />

Entwicklungspotential. Da sich diese in Privateigentum<br />

befinden, ist ein intensiver Beteiligungsdialog mit den<br />

Eigentümern erforderlich sowie eine Anpassung der<br />

geplanten Wohnbauflächen bei der Fortschreibung des<br />

Flächennutzungsplanes.<br />

17


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5 NUTZUNGSSTRUKTUR<br />

5.1 GEWERBE DIENSTLEISTUNG / EINZELHANDEL<br />

5.1.1 VIERETH<br />

18


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5. NUTZUNGSSTRUKTUR<br />

5.1 GEWERBE DIENSTLEISTUNG / EINZELHANDEL<br />

5.1.2 TRUNSTADT<br />

19


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5. NUTZUNGSSTRUKTUR<br />

5.1 GEWERBE DIENSTLEISTUNG / EINZELHANDEL<br />

5.1.3 WEIHER / STÜCKBRUNN<br />

Die Nutzungsstruktur zeigt einen hohen Besatz<br />

an Dienstleistungseinrichtungen auf. Bei<br />

einigen Standorten gerade im Bereich der<br />

täglichen Nahversorgung ist jedoch aus<br />

Altersgründen absehbar, wann die Geschäfte<br />

aufgegeben werden. Dies ist bei der Planung<br />

und Entwicklung von neuen „Nutzungsarealen“<br />

zu berücksichtigen.<br />

Das Potential für die Zukunft liegt in einem<br />

Erhalt / Bündelung (insbesondere bei<br />

Einrichtungen für Gemeinbedarf) sowie Ausbau<br />

und Umnutzung von Flächen für den aktuell<br />

tatsächlichen Bedarf wie z. B.<br />

Senioreneinrichtungen und Tourismus /<br />

Gastronomie.<br />

20


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.2 ÜBERSICHT DENKMALSCHUTZ BAUDENKMÄLER<br />

5.2.1 VIERETH<br />

21


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.2 ÜBERSICHT DENKMALSCHUTZ BAUDENKMÄLER<br />

5.2.2 TRUNSTADT<br />

22


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.2 ÜBERSICHT DENKMALSCHUTZ BAUDENKMÄLER<br />

5.2.3 WEIHER<br />

Für den Ortsteil Weiher sind keine Baudenkmäler<br />

in der Liste des Landesamtes für<br />

Denkmalpflege enthalten<br />

5.2.4 STÜCKBRUNN<br />

23


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.2.5 ÜBERSICHT DENKMALSCHUTZ BODENDENKMÄLER<br />

24


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.3 GEBÄUDENUTZUNG<br />

5.3.1 VIERETH<br />

25


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.3 GEBÄUDENUTZUNG<br />

5.3.2 TRUNSTADT<br />

26


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.3 GEBÄUDENUTZUNG<br />

5.3.3 WEIHER<br />

27


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.3 GEBÄUDENUTZUNG<br />

5.3.4 STÜCKBRUNN<br />

28


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.4 GESCHOSSZAHL<br />

5.4.1 VIERETH<br />

29


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.4 GESCHOSSZAHL<br />

5.4.2 TRUNSTADT<br />

30


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.4. GESCHOSSZAHL<br />

5.4.3 WEIHER<br />

31


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.4. GESCHOSSZAHL<br />

5.4.4 STÜCKBRUNN<br />

32


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.5 GEBÄUDEZUSTAND<br />

5.5.1 VIERETH<br />

33


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.5 GEBÄUDEZUSTAND<br />

5.5.2 TRUNSTADT<br />

34


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.5 GEBÄUDEZUSTAND<br />

5.5.3 WEIHER<br />

35


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

5.5 GEBÄUDEZUSTAND<br />

5.5.4 STÜCKBRUNN<br />

5.6 POTENTIALE<br />

Die vorhandenen Gebäudenutzungen, Geschosszahl und Gebäudezustand<br />

zeigen eine dörflich geprägte Bebauungsstruktur<br />

mit meist Einfamilienhäusern sowie einer Vielzahl von Nebengebäuden.<br />

Bei diesen ist auch der Gebäudezustand oft mit leichten<br />

oder erheblichen Mängeln behaftet. Zudem ist eine unerhebliche<br />

Anzahl an Leerständen feststellbar (<strong>Viereth</strong> 18 Gebäude,<br />

<strong>Trunstadt</strong> 16 Gebäude und Stückbrunn 2 Gebäude). Dies stellt<br />

die Frage nach Sanierungsbebauungsplänen für den Ortskern.<br />

Zum einen könnten hierdurch der Erhalt ortsbildprägender<br />

Strukturen und Gebäude gesichert werden. Zum anderen<br />

könnte durch Abbruch von nicht ortsbildprägenden bestehenden<br />

Gebäuden und Nebengebäuden eine qualifizierte Nachnutzung<br />

erfolgen.<br />

Darüber hinaus ist über den „engen“ Geltungsbereich des Sanierungsbebauungsplanes<br />

hinaus eine Gestaltungssatzung<br />

sinnvoll, welche den „Gestaltungsrahmen“ der zukünftigen<br />

Entwicklung regeln kann.<br />

36


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

6 FREIZEIT UND TOURISMUS<br />

6.1 ÜBERSICHT INFORMATIONS- UND WANDERLEITSYSTEM<br />

In der Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> ist ein einheitliches „corporate design“ für<br />

die Beschilderung erstellt und installiert worden.<br />

Ein innen - sowie überörtlich gut ausgeschildertes Wanderwegnetz bietet in und<br />

im Anschluss an <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> vielfältige Wandermöglichkeiten.<br />

Darüber hinaus ist im Rahmen der Dorferneuerung in <strong>Trunstadt</strong> ein Kreuz und<br />

Besinnungsweg errichtet worden. Er beginnt im Schlosshofbereich und endet<br />

auf der Stückbrunner Höhe.<br />

Wanderwege Netz in der Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

Quelle: www.viereth-trunstadt.de/tourismus/wanderwege<br />

37


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

6. FREIZEIT UND TOURISMUS<br />

Kreuz- und Besinnungsweg<br />

Quelle: www.viereth-trunstadt.de/tourismus/sehenswürdigkeiten<br />

38


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

6. FREIZEIT UND TOURISMUS<br />

Nördlich an den bestehenden Badesee in <strong>Trunstadt</strong> angrenzend liegt<br />

eine Genehmigungsplanung für ein Freizeitland Wassersport aus dem<br />

Jahre 2006 vor. Bislang konnte dieser aufgrund fehlender Investoren<br />

noch nicht realisiert werden.<br />

Gleichwohl stellt dies ein Potential dar, welches zu einer erheblichen<br />

Verstärkung des Tourismus in der Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> führen<br />

würde.<br />

6. FREIZEIT UND TOURISMUS<br />

6.2 POTENTIALE<br />

Die vorhandenen Gastronomieeinrichtungen erfreuen sich größtenteils großen<br />

Zuspruchs und sind regional und übererregional gut vernetzt. Dies trifft jedoch<br />

schwerpunktmäßig nur auf <strong>Viereth</strong> und Weiher sowie teilweise auf <strong>Trunstadt</strong> zu.<br />

In Stückbrunn sind sehr gute Voraussetzungen durch den „Übergang“ des<br />

„Brunnenstübla`s“ in Gemeindeeigentum für einen Fortbestand dieser<br />

Einrichtung gegeben. Zudem kann durch die Freilegung der Brunnenquelle<br />

weiter nördlich und Gestaltung einer kleinen Kneipp-Anlage ein nahe gelegener<br />

Erholungsort geschaffen werden. In <strong>Trunstadt</strong> ist in der Ortsmitte durch die hier<br />

vielfach frequentierte Radroute am Main entlang ein potentieller Standort für<br />

Touristen zur Einkehr und Unterkunft gegeben.<br />

39


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

7. VERKEHR<br />

7.1 GROSSRÄUMIGE VERKEHRSLAGE<br />

Die Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> ist grossräumig sehr gut<br />

verkehrsmäßig angebunden. Der Autobahnanschluss an die<br />

A 70 (Schweinfurt/Werneck- Bayreuth/Kulmbach befindet<br />

sich im nördlichen Gemeindegebiet.<br />

Die innerörtliche Verkehrserschließung ist in <strong>Viereth</strong>,<br />

<strong>Trunstadt</strong>, Weiher und Stückbrunn unterschiedlich geprägt:<br />

In <strong>Viereth</strong> verläuft die Bundestraße B26 als Hauptstraße in<br />

west-östliche Richtung durch die nördliche Ortslage. Die<br />

innerörtliche Haupterschließung bildet die Weiherer Straße,<br />

welche von der Ortsmitte von der B26 nach Weiher führt.<br />

Zur Entlastung der Weiherer Straße fungiert die<br />

Steigerwaldstraße. Diese führt von dem Kreisel an der<br />

B26/Staatsstraße 2262 nach Unterhaid durch die westliche<br />

Ortslage und mündet in der südwestlichen Ortslage wieder<br />

auf die Weiherer Straße.<br />

In <strong>Trunstadt</strong> führt die B26 nördlich entlang der Ortslage. Als<br />

Haupterschließung fungiert die Trunstädter Hauptstraße.<br />

Von dieser zweigt in der Ortsmitte die Stückbrunner Straße<br />

ab. In den Gemeindeteilen Weiher und Stückbrunn<br />

fungieren die örtlichen Hauptstraßen Weiherer und<br />

Stückbrunner Straße als Haupterschließung der Orte.<br />

40


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

7.2 RUHENDER VERKEHR<br />

Parkmöglichkeiten für PKW sind in <strong>Viereth</strong> im Bereich des Kindergartens, an<br />

der Schule, am Rathaus sowie an den Dienstleistungseinrichtungen in der<br />

Ortsmitte und im Bereich der Gastwirtschaft an der Hauptstraße vorhanden. In<br />

nur wenigen Minuten fußläufig von der Ortsmitte entfernt ist am Main eine<br />

größere Fläche für Stellplätze vorhanden.<br />

In <strong>Trunstadt</strong> sind am Schlossplatz, am Kindergarten sowie südlich des<br />

Pfarrheimes Parkmöglichkeiten vorhanden.<br />

In Weiher und Stückbrunn sind jeweils an den örtlichen Gastwirtschaften<br />

Stellplätze vorhanden.<br />

7.4 POTENTIALE<br />

Die Gemeinde liegt äußerst verkehrsgünstig an der A 70 sowie direkt an der<br />

B26. In <strong>Viereth</strong> bildet die B26 zugleich die innerörtliche Hauptstraße. Hier<br />

ergeben sich ein großes Potential für den Erhalt der vorhandenen<br />

Dienstleistungseinrichtungen und deren weiterer Ausbau, wobei dabei auch<br />

die hierfür entsprechenden Parkmöglichkeiten zu berücksichtigen sind. In<br />

<strong>Trunstadt</strong> konzentriert sich der Ausbau an Dienstleistungseinrichtungen auf<br />

den „Fahrradverkehr“, welcher vor allem in den Sommermonaten die<br />

Trunstädter Hauptstraße frequentiert.<br />

Zur Anbindung an den ÖPNV besteht das Potential, dass sich die Bürger<br />

selbst organisieren und entsprechend schon laufender Modelprojekte in<br />

anderen Kommunen Fahrdienste über das Internet oder z.B.<br />

Mitnahmemöglichkeiten an Haltestellen anbieten (z.B. „Fahr mit“ in<br />

Litzendorf).<br />

7.3 ANBINDUNG AN DEN ÖPNV<br />

Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist über den Verkehrsverbund<br />

Großraum Nürnberg GmbH gegeben. Es bestehen Richtung <strong>Trunstadt</strong> 3 x<br />

täglich, Richtung Stappenbach Don-Bosco Schule 1 x täglich, Richtung<br />

Bamberg Bahnhof 10 x täglich sowie zum Markusplatz in Bamberg 1 x täglich<br />

Busverbindungen. Die Frequenz und die fehlende Anbindung an die Linie des<br />

Stadtbusses von Bamberg wurden im Rahmen der Bürgerdialoge oftmals<br />

insbesondere von jungen Familien und Senioren bemängelt.<br />

41


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

8. SOZIALE INFRASTRUKTUR<br />

8.1 SCHULEN, KINDERTAGESSTÄTTEN, SENIORENEINRICHTUNGEN,<br />

VEREINSSTRUKTUR<br />

SCHULEN/KINDERTAGESSTÄTTEN<br />

In der Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> sind Grundschulen in der Schulstraße 12<br />

in <strong>Viereth</strong> und in der Schaumbergstraße 18 in <strong>Trunstadt</strong> vorhanden mit<br />

insgesamt<br />

7 Klassen und 133 Schüler/innen. (Stand 2012/2013). Von den 7 Klassen<br />

befinden sich 4 (jeweils zwei erste Klassen und zwei zweite Klassen) in<br />

<strong>Trunstadt</strong> und 3 Klassen (zwei dritte Klassen und eine vierte Klasse) in<br />

<strong>Viereth</strong>. Im Hinblick auf die demographische Entwicklung wird absehbar, dass<br />

weitere Zusammenlegungen der Klassen erfolgen werden. Im Hinblick für<br />

eine kurzfristig erreichbare Kinderbetreuung in <strong>Viereth</strong> und <strong>Trunstadt</strong> sind in<br />

<strong>Viereth</strong> eine Kindertagesstätte St. Jakobus <strong>Viereth</strong> und Kinderhortgruppe<br />

Drachentreff im Kindergarten in der Schulstraße untergebracht.<br />

In <strong>Trunstadt</strong> ist im Kindergarten St. Christophorus, Stückbrunner Straße 8<br />

eine Kinderkrippe „Krabbelmäuse“ integriert. So ist derzeit das Angebot an<br />

Einrichtungen für Kinder von der Kinderkrippe bis zur 4.Klasse vor Ort<br />

gegeben.<br />

Die weiterführenden Schulen sind dann in Oberhaid (Regelschule) oder in<br />

Bamberg (Gymnasien, Wirtschaftsschule, etc.) vorhanden.<br />

JUGENDEINRICHTUNGEN:<br />

Die Jugendarbeit in <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> wird über den Verein iSo e.V.<br />

(Innovative Sozialarbeit e.V. – Verein für soziale Dienstleistungen) mit Sitz in<br />

Bamberg begleitet. Die Gemeinde nimmt am Jugendarbeitsmodel JAM teil,<br />

welches als Kooperationsprojekt der teilnehmenden Gemeinden, des<br />

Landratsamtes Bamberg und dem Verein iSo durchgeführt wird.<br />

Mit einer Sozialpädagogin vor Ort finden die Jugendlichen in <strong>Viereth</strong> und<br />

<strong>Trunstadt</strong> eine kompetente Ansprechpartnerin. Der Jugendraum in <strong>Trunstadt</strong>,<br />

ist im Gebäude „Am Kirchberg 6“ untergebracht und wurde von den<br />

Jugendlichen innen selbst gestaltet. In <strong>Viereth</strong> müssen die Jugendlichen<br />

einen Raum sich im Kindergarten/Kinderhort mit anderen teilen, was dem<br />

Gestaltungsfreiraum wenig Spiel lässt.<br />

42


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

SENIORENEINRICHTUNGEN:<br />

Das Seniorenbüro der Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> ist im Schloss in <strong>Trunstadt</strong><br />

untergebracht. Damit ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer gewohnten<br />

Umgebung bleiben können, bietet das Büro vor allen Dingen Beratung und<br />

vorübergehende Unterstützung im Krankheitsfall.<br />

Darüber hinaus bietet die Arbeiterwohlfahrt Essen auf Rädern sowie durch<br />

Anmietung von Räumlichkeiten im Kindergarten in <strong>Viereth</strong> mit der Nutzung<br />

einer ambulanten Pflegestation Hilfe an.<br />

Dies alles ersetzt aber keine stationäre Einrichtung vor Ort, für welche<br />

aufgrund des zunehmenden Anteils der älteren Einwohner dringend<br />

Bedarf besteht.<br />

Für die ambulante ärztliche Versorgung vor Ort sind 2 Ärzte für<br />

Allgemeinmedizin in <strong>Viereth</strong> sowie 1 Zahnarzt in <strong>Trunstadt</strong> vorhanden.<br />

Darüber hinaus befinden sich 2 Praxen für Krankengymnastik und eine<br />

Apotheke in <strong>Viereth</strong>.<br />

VEREINSSTRUKTUR<br />

Die Vereinsstruktur in <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> kann als herausragend bezeichnet<br />

werden. Mit insgesamt 14 Vereinen in <strong>Viereth</strong>, 13 in <strong>Trunstadt</strong> und jeweils 2 in<br />

Stückbrunn und Weiher ist seit Jahrzehnten ein aktives Vereinsleben<br />

vorhanden, auf welches auch weiterhin aufgebaut werden kann.<br />

8. SOZIALE INFRASTRUKTUR<br />

8.2 POTENTIALE<br />

Durch das intakte Gemeinwesen in der Gemeinde <strong>Viereth</strong> und <strong>Trunstadt</strong> ist ein<br />

hohes Potential zur aktiven Gestaltung der zukünftigen Entwicklung der<br />

Gemeinde gegeben, z.B. bei der Vorbereitung von Maßnahmen in Eigenregie.<br />

Diese Strukturen nachhaltig auch zwischen <strong>Viereth</strong> und <strong>Trunstadt</strong> wie auch zu<br />

den Gemeindeteilen Stückbrunn und Weiher zu vernetzen stellt die Basis für<br />

eine integrierte Einwicklung dar. Dies ist auch bereits symbolhaft in dem Logo<br />

zum ISEK verankert.<br />

Für die geistige Seelsorge existiert das Katholische Pfarramt St. Jakobus d.<br />

Ältere im Hopfengartenweg 10 in <strong>Viereth</strong>, in welchem im Untergeschoss die<br />

Gemeindebücherei untergebracht ist.<br />

Das Katholisches Pfarramt St. Petrus und Marcellinus am Kirchberg 15 in<br />

<strong>Trunstadt</strong> ist derzeit lediglich mit einer Pfarrsekretärin besetzt.<br />

43


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

9. TECHNISCHE INFRASTRUKTUR VER- UND ENTSORGUNG<br />

9.1 MAINAUSBAU/ ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Die Wasserversorgungsanlagen wurden im Rahmen einer<br />

Gesamtsanierungsmaßnahme mit Anschluss an die Fernwasserversorgung<br />

Oberfranken mit Sitz in Kronach bis 1993 auf den erforderlichen Stand der<br />

Technik gebracht.<br />

An die bestehende Kläranlage <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> sind alle Gemeindeteile<br />

sowie Tütschengereuth und Staffelbach angeschlossen. Sie bedarf einer<br />

teilweisen Sanierung und technischen Erneuerung.<br />

Der Mainausbau durch das Wasserschifffahrtsamt wurde vor einigen Jahren<br />

im Abschnitt der Gemarkungen von <strong>Viereth</strong>- und <strong>Trunstadt</strong> bereits erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Die Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong> ist Mitglied der im Dezember 2012<br />

gegründeten Regionalwerke Bamberg. Diese verfolgen das Ziel einer<br />

energieautarken Region bis 2035. Dieses Ziel ist bei allen<br />

städtebaulichen Umsetzungen entsprechend zu berücksichtigen.<br />

Im Stand 03/2012 der Fortschreibung des Regionalplanes ist an der<br />

südwestlichen Gemeindegrenze eine 57,4 ha große Vorrangfläche für<br />

Windenergie ausgewiesen. Die Gemeinde beabsichtigt auf dieser Fläche über<br />

einen Investor vier Windräder installieren zu lassen.<br />

44


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10. HANDLUNGSKONZEPT RAHMENPLAN<br />

10.1 BETEILIGUNGSKONZEPT<br />

Die Entwicklungsschwerpunkte wurden in enger<br />

Abstimmung in einem intensiven Beteiligungsprozess mit<br />

den Bürgern entwickelt.<br />

In jeweils drei Ideen- und Planungswerkstätten in <strong>Viereth</strong>,<br />

<strong>Trunstadt</strong>, Stückbrunn und Weiher mit vorgeschalteter<br />

Auftaktveranstaltung wurde der Handlungsbedarf und<br />

entsprechende Entwicklungsziele erarbeitet und im<br />

November 2012 in einer umfassenden Ergebnispräsentation<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf die Dokumentation des<br />

Beteiligungskonzeptes wird verwiesen.<br />

Begleitet wurde und wird das Beteiligungskonzept von einer<br />

Lenkungsrunde, welche sich aus Schlüsselakteuren in der<br />

Gemeinde zusammensetzt.<br />

45


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.1 VIERETH<br />

46


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.1 VIERETH<br />

Flächen für Gemeinbedarf<br />

Diese Flächen beinhalten im Wesentlichen das „weitere“ Rathausumfeld<br />

sowie den Komplex des ehemaligen Klosters mit angrenzenden Kindergarten,<br />

Pfarrsaal und Grundschule.<br />

Das Rathaus selbst wurde 2006 bereits saniert, das engere Umfeld<br />

(Vorflächen, Weiherer Straße, Straße Am Kirchberg) im Rahmen der<br />

Städtebauförderung bereits neu gestaltet. Die an das Umfeld angrenzende<br />

Scheune auf Flurstück Nr. 74 ist im Eigentum der Gemeinde und wird als<br />

„Lagerhalle“ von den Vereinen genutzt, sowie an einzelnen Veranstaltungen<br />

in <strong>Viereth</strong> als „Weinwirtschaft“.<br />

Die ehemals dem Rathaus gegenüberliegende Gaststätte „Bergbräu“<br />

Schulstraße 2 wurde nach Versteigerung samt Nebengebäuden abgebrochen.<br />

So entfiel zum einen eine wichtige Raumkante entlang der Schulstraße und<br />

Am Kirchberg, zum anderen entstand eine Brache inmitten des Ortskernes in<br />

unmittelbarer Entfernung zum Rathaus.<br />

47


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

Nur einige Meter weiter westlich befindet sich das ehemalige Kloster, dessen<br />

Funktion als solches 1993 aufgelöst wurde und der Besitz in die Kirchenstiftung<br />

<strong>Viereth</strong> überging. Seitdem sind die Räumlichkeiten an einen<br />

Landschaftsbaubetrieb vermietet.<br />

An das ehemalige Kloster westlich angrenzend befindet sich der Kindergarten,<br />

im Untergeschoss ist eine ambulante temporäre Pflegestation der AWO, der<br />

Pfarrsaal sowie die Kinderhortgruppe Drachentreff untergebracht. In deren<br />

Räumlichkeiten fungiert auch ein Raum als Treffpunkt für die Jugend in <strong>Viereth</strong>.<br />

Schwerpunkt der Entwicklung dieses Bereiches ist zum einen die<br />

städtebauliche Neuordnung der Nachnutzung/Abbruch ehemaliges Kloster und<br />

die nachhaltige Optimierung der Verkehrserschließung. Diese ist derzeit nur in<br />

Form einer Stichstraßenerschließung ohne Wendemöglichkeit von der<br />

Schulstraße oder Klosterstraße gegeben.<br />

48


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.1 VIERETH<br />

Flächen am Anger<br />

Die Flächen am Anger in <strong>Viereth</strong> befinden sich im<br />

Überschwemmungsgebiet des Mains und sind hinsichtlich<br />

der Nutzung zweigeteilt: Eine ca. 40 m lange und 15 m<br />

breite, Asphaltfläche für Basketball mit einem angrenzend<br />

kleinen Unterstand befindet sich im westlichen Bereich<br />

und wird von den Jugendlichen als Treffpunkt genutzte.<br />

Die Asphaltfläche ist durch Sackungen im Untergrund nur<br />

noch bedingt für Spielzwecke geeignet. Im Winter erfolgt<br />

eine Nutzung als Eisfläche. Östlich angrenzend ist eine<br />

geschotterte Fläche vorhanden, welche als<br />

Behelfsparkplatz fungiert. Die Frequentierung ist äußerst<br />

gering, trotz der wenigen Meter fußläufigen Entfernung<br />

zum Ortskern.<br />

Die Funktion der Flächen am Anger ist für die Lage des<br />

Standortes bestens geeignet. Für einen Jugendtreff im<br />

Freien befindet er sich in einiger Entfernung zur nächsten<br />

Wohnbebauung und in der Nähe des Sportplatzes. Zum<br />

anderen ist der Standort für den ruhenden Verkehr gut<br />

geeignet, da er fußläufige nur wenige Minuten vom<br />

Ortskern entfernt.<br />

49


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.1 VIERETH<br />

<strong>Viereth</strong>er Hauptstraße (B26) und Randbereiche<br />

Ortsmitte<br />

Die <strong>Viereth</strong>er Hauptstraße stellt eine wichtige<br />

Hauptverkehrstrasse zwischen Bamberg und Eltmann<br />

sowie die Ausweichstrecke im Falle eines gesperrten<br />

Abschnittes der A70 dar. Wesentliche Kennzeichen des<br />

Straßenraumes sind eine hohe Anzahl an<br />

Durchgangsverkehr, beidseitiger Gehweg mit einseitig<br />

farbig abgemarktem Radweg.<br />

Die hohe Frequentierung durch PKW und Besucher lässt<br />

ein belebtes Ortszentrum an der Einmündung der<br />

Weiherer Straße entstehen, welches durch eine Vielzahl<br />

von Dienstleistungseinrichtungen wie Bäckerei, Metzgerei,<br />

Apotheke, Eisdiele und Bank gekennzeichnet ist.<br />

Ansonsten befinden sich viele Wohnstandorte entlang der<br />

Hauptstraße, welche zunehmend unter dem Lärm des<br />

Durchgangsverkehrs und der unzureichenden<br />

Randbereichsgestaltung leiden.<br />

50


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.1 VIERETH<br />

Weiherer Straße<br />

Der Straßenraum der Weiherer Straße ist im nördlichen<br />

Abschnitt geprägt vom Einmündungsbereich in die<br />

Hauptstraße sowie der Blickachse zum Rathaus. Im<br />

südlichen Abschnitt ist der seitlich entlang laufende<br />

Hohenmühlbach sowie die Blickachse zum Bildstock am<br />

Kreuzungsbereich Weiherer Straße dominierend.<br />

Darüber hinaus weist der zum Großteil ortsbildbrägende<br />

Gebäudebestand im Straßenraum einen hohen Anteil an<br />

Leerstand auf.<br />

51


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.2 TRUNSTADT<br />

52


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.2 TRUNSTADT<br />

Kirchbergareal<br />

Bei dem „Kirchbergareal“ handelt es sich um kleinteilige<br />

Bebauung zwischen Stückbrunner Straße, Trunstädter<br />

Hauptstraße und Kirchberg. Geprägt sind die Gebäude<br />

durch Wohnnutzung und einem großen Bestand an<br />

landwirtschafltichen Lager- und Nebengebäuden, welche<br />

oft nicht mehr genutzt werden. Darüber hinaus sind einige<br />

Leerstände vorhanden.<br />

53


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.2 TRUNSTADT<br />

Bereich ehemalige Sparkasse<br />

Durch die Auflassung der Zweigstelle der Sparkasse in<br />

<strong>Trunstadt</strong>, wurde das Grundstück mit dem Gebäude der<br />

ehemaligen Sparkasse und dem Nebengebäude<br />

(ehemaliger Tanzsaal) an eine Privatperson veräußert.<br />

Beide befinden sich an einer wichtigen Raumkante an der<br />

Trunstädter Hauptstraße sowie in der Blickachse von der<br />

Stückbrunner Straße.<br />

54


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.2 TRUNSTADT<br />

Anbindung Bereich „Ziegelhütte“ an den Ortskern<br />

Der Bereich Ziegelhütte mit einem Teilbereich der<br />

Stückbrunner Straße stellt einen wichtigen<br />

Übergangsbereich vom Ortskern zu den neuen<br />

Siedlungsgebieten dar.<br />

Zudem liegen im Übergangsbereich Gebäude mit<br />

wichtigen Funktionen für den Ort: Kindergarten und „Haus<br />

Emanuel“. Für den Bereich des Kindergartens ist eine<br />

gute und sichere Erreichbarkeit zu gewährleisten, für das<br />

„Haus Emanuel“ ein Nachnutzungskonzept ebenso für die<br />

große Anzahl an Leerständen im Übergangsbereich<br />

zwischen dem Kirchberg und Siedlungsgebiet.<br />

55


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.2 TRUNSTADT<br />

Fläche „Am Anger“<br />

Die Fläche am Anger ist bereits gegenüber der Alten<br />

Mainstraße mit Baumstandorten, Hartplatz sowie<br />

Spielgeräten für Kleinkinder bestückt. Für die<br />

Jugendlichen fehlen hier modernere Elemente wie für das<br />

Skaten, sowie in einem anderen Teilbereich<br />

Aufenthaltsbereiche (Sitzgelegenheiten für Eltern mit<br />

Kleinkindern).<br />

56


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.3 STÜCKBRUNN<br />

Innenentwicklung<br />

Im Ortskern steht ein ehemaliges landwirtschaftliches<br />

Anwesen leer und das Dorfgemeinschaftshaus am<br />

gestalteten Brunnenplatz bedarf einer dringenden<br />

Wiederverpachtung.<br />

Naherholung Tourismus<br />

Die vorhandenen Brunnenquelle südlich der Ortslage ist<br />

völlig verwildert. In Kombination mit der „Wiederbelebung“<br />

der Funktion des Dorfgemeinschaftshauses kann die<br />

Freilegung und Gestaltung der Quelle als<br />

Naherholungsziel fungieren.<br />

57


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.2 DARSTELLUNG UND BEGRÜNDUNG VON<br />

ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTEN<br />

10.2.4 WEIHER<br />

Ortsräumliche Entwicklung<br />

In Weiher ist durch eine überregional bekannte Brauerei<br />

reger Tourismus vorhanden. So beinhalt der<br />

Entwicklungsschwerpunkt den gesamten Ortsraum:<br />

- Markierung und Gestaltung der Ortsdurchfahrt<br />

- Neugestaltung Dorfstraßen mit Hof und<br />

Randbereichen<br />

- Schaffung von Aufenthaltsbereichen und möglichem<br />

Dorfplatz<br />

58


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.3 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN - VIERETH<br />

10.3.1 FLÄCHEN FÜR GEMEINBEDARF<br />

Das Teilkonzept für Gemeinbedarf beinhaltet eine<br />

Neuordnung der Flächenverteilung und Erschließung,<br />

basierend auf folgenden Grundlagen:<br />

- unzureichende verkehrliche Erschließung<br />

- erforderliche Erweiterung des Bauhofes<br />

- erforderliche Flächen für fehlende Einrichtungen für<br />

Gemeinbedarf (Senioreneinrichtung)<br />

- Neugestaltung Umfeld des Rathauses<br />

- Für die Benennung der „Bau- und Nutzungsfelder“ wird ein<br />

Vertiefungskonzept für Gemeinbedarf erstellt.<br />

59


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.3 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN - VIERETH<br />

10.3.2 FLÄCHE AM ANGER<br />

Die Funktion der Flächen soll erhalten und aufgewertet<br />

werden.<br />

- Herstellung eines tragfähigen Untergrundes auf dem<br />

Basketballplatz<br />

- Installierung eines neuen Basketballkorbes sowie<br />

Nachfahren von Linien<br />

- farbliche Neugestaltung des Unterstandes durch einen<br />

Graffiti-Workshop<br />

- Errichtung von weiteren Sitzgelegenheiten zwischen<br />

Basketballplatz und Parkplatz<br />

Errichtung von Informationstafeln für Aufenthalt für<br />

Radfahrer/Touristen, welche die Wegeverbindung am<br />

Main frequentieren.<br />

60


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.3 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN - VIERETH<br />

10.3.3 VIERETHER HAUPTSTRASSE (B26) UND RANDBEREICHE ORTSMITTE<br />

Das Teilkonzept für die Hauptstraße und deren<br />

Randbereiche sieht folgende Optionen vor: Integrierung<br />

des Radweges vom Randbereich in den Fahrstreifen<br />

(Variante I) und eine Verlagerung des Radweges an den<br />

Main auf den schon bereits bestehenden Wegeverlauf.<br />

(Variante II). Hierdurch wären an ausgewählten<br />

Standorten innerhalb der Ortsdurchfahrt Baumstandorte<br />

und zwischengelagerte Parkmöglichkeiten gegeben.<br />

Bestand<br />

Option Straßenraumneugestaltung<br />

Variante 1<br />

Option Straßenraumneugestaltung<br />

Variante 2<br />

61


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.3 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN – VIERETH<br />

10.3.3 VIERETHER HAUPTSTRASSE (B26) UND RANDBEREICHE ORTSMITTE<br />

Lageplanausschnitt B26 Straßenraumneugestaltung<br />

Lageplan zu Variante 2 mit Radwegverlegung<br />

62


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.3 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN – VIERETH<br />

10.3.4 WEIHERER STRASSE<br />

Für die Weiherer Straße ist eine Neuordnung des<br />

Kreuzungsbereiches im südlichen Abschnitt vorgesehen,<br />

d.h. eine Anpassung der erforderlichen Mindestradien der<br />

einmündenden Nebenstraßen Reuthersteigweg, Im<br />

Erzenthal, und Weinbergweg.<br />

Darüber hinaus ist westlich des Kreuzungsbereiches eine<br />

Fahrbahnverengung zur Reduzierung der<br />

Einfahrgeschwindigkeit in den Kreuzungsbereich<br />

angeordnet. Optionen für die Errichtung von derzeit nicht<br />

vorhandenen Gehwegen in der Weiherer Straße sind<br />

durch eine Einbahnoption im Abschnitt<br />

Einmündungsbereich Hauptstraße bis Rathaus sowie<br />

durch eine mögliche Überbauung des offenen Verlaufes<br />

des Viehbachs entlang der Weiherer Straße mit einem<br />

Holzsteg gegeben.<br />

Vorschlag Neugestaltung Kreuzungsbereich „Wiherer Straße Süd“<br />

63


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.4 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN – TRUNSTADT<br />

10.4.1 KIRCHBERGAREAL<br />

Für das Areal ist ein Sanierungskonzept mit Erstellung<br />

eines Sanierungsbebauungsplanes dringend erforderlich,<br />

um eine “Leitlinie” für künftige Baumaßnahmen zu haben.<br />

Eine weiterhin aktive Beteiligung der Anwohner soll zur<br />

Umsetzung der Leitlinie beitragen.<br />

Gestalterische Kriterien für das Sanierungskonzept sind:<br />

- Firstrichtung (Anordnung der Gebäude)<br />

- max. Höhe der Gebäude<br />

- Gestaltung der Fassade/Fassadenöffnungen<br />

- Einpassung Ersatzbauten/Umbauten/Umnutzungen<br />

Nebengebäude<br />

- Gestaltung Freiflächen, Bepflanzung, Einfriedung<br />

64


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.4 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN – TRUNSTADT<br />

10.4.2 BEREICH EHEMALIGE SPARKASSE<br />

Für den Bereich der ehemaligen Sparkasse ist im<br />

Teilkonzept eine Erhaltung des ortsbildprägenden<br />

Gebäudes des Tanzsaales vorgesehen. Für das Gebäude<br />

der ehemaligen Sparkasse hingegen kann nach Abbruch<br />

eine Neubebauung im rückwärtigen Bereich des<br />

Grundstückes entstehen. So ist eine vorgelagerte<br />

Aufenthaltsfläche möglich, welche verbindend zum<br />

Platzbereich Am Brunnen entsteht. Alternativ kann eine<br />

Neubebauung als Raumkantenschluss erfolgen.<br />

Variante 1<br />

Öffnung als Platzbereich<br />

65


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.4 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN – TRUNSTADT<br />

10.4.2 KIRCHBERGAREAL<br />

Variante 2<br />

Schließung Raumkante zur Straße<br />

66


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.4 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN – TRUNSTADT<br />

10.4.3 ANBINDUNG BEREICH „ZIEGELHÜTTE“ AN DEN ORTSKERN<br />

Das Teilkonzept für diesen Bereich sieht eine<br />

Neugestaltung des Straßenraumes mit Randbereichen,<br />

Verkehrsberuhigung und Aufenthaltsbereichen vor.<br />

67


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

10.5 ERARBEITUNG VON TEILKONZEPTEN –<br />

STÜCKBRUNN UND WEIHER<br />

STÜCKBRUNN<br />

‣ Innenentwicklung<br />

Im Rahmen der Innenentwicklung ist eine<br />

Gestaltungssatzung zu erstellen, welche eine<br />

Einordnung von Ersatz- und Umbauten in die<br />

ortstypische Siedlungsstruktur gewährleistet.<br />

WEIHER<br />

‣ Ortsräumliche Entwicklung<br />

In Weiher ist durch eine überregional bekannte<br />

Brauerei reger Tourismus vorhanden. So beinhalt der<br />

Entwicklungsschwerpunkt für den gesamten<br />

Ortsraum ein ganzheitliches Entwicklungskonzept mit<br />

- Markierung und Gestaltung der Ortsdurchfahrt<br />

- Neugestaltung Dorfstraßen mit Hof und<br />

Randbereichen<br />

- Schaffung von Aufenthaltsbereichen und<br />

möglichem Dorfplatz<br />

68


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

11. ZUSAMMENFASSUNG<br />

ZIELE / HANDLUNGSFELDER UND UMSETZUNG<br />

11.1 VIERETH<br />

<strong>Viereth</strong><br />

Entwicklungsziele Umsetzung Öffentlich<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Privat<br />

investitiv<br />

Privat<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

private<br />

Projekte<br />

1. Rathausumfeld / "Quartier" zwischen<br />

Gleisengasse und Schulstraße<br />

Neugestaltung Abbruchfläche als Platz für die<br />

Dorfgemeinschaft<br />

Teilräumliches<br />

Vertiefungskonzept<br />

Wettbewerb<br />

Schule / Pfarrsaal / Kindergarten / ehem. Kloster<br />

Neuordnung der Flächen für Einrichtungen, Nutzung<br />

für Gemeinbedarf / Mehrgenerationen (Freiräume mit<br />

Erschließung)<br />

2. B 26 und Randbereiche<br />

Neuordnung der Randbereiche und des<br />

Straßenraumes zugunsten einer Verkehrsberuhigung<br />

und Aufwertung für Aufenthalt<br />

3. Anger<br />

Aufenthalt, Sport, Freizeit am Main (temporäre<br />

Skatelemente, Bänke, Infotafel<br />

4 Umfeld Bildstock Weiherer Straße<br />

Straßenraumgestaltung Neuordnung<br />

Kreuzungsbereich Weiherer Straße/Nebengassen<br />

Umfeld Bildstock<br />

Objektplanung<br />

Gestaltungskonzept<br />

Objektplanung<br />

69


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

11. ZUSAMMENFASSUNG<br />

ZIELE / HANDLUNGSFELDER UND UMSETZUNG<br />

11.2 TRUNSTADT<br />

<strong>Trunstadt</strong><br />

Entwicklungsziele Umsetzung Öffentlich<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Privat<br />

investitiv<br />

Privat<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

private<br />

Projekte<br />

1. Neuordnungskonzept Sanierungsbebauungsplan<br />

Kirchberg: Wohnen Mehrgenerationen<br />

Aufstellung<br />

Sanierungsbebauungsplan<br />

2. Entwicklung einer Fläche für die Errichtung eines<br />

Seniorenhauses<br />

Räumliches<br />

Vertiefungskonzept<br />

3. Bereich ehemalige Sparkasse: Nahversorgung,<br />

Fahrradpension, Aufenthalt<br />

Investorenakquisition<br />

4. Aufenthaltsbereiche Möblierungskonzept<br />

5. Aufenthalt Jugendliche Gestaltungskonzept<br />

6. Wiederaufnahme Fußwegverbindung Schlossgraben zur<br />

direkten Anbindung des Kindergartens an die<br />

Trunstädter Hauptstraße und den Schlossplatz<br />

Flächenerwerb<br />

70


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

11. ZUSAMMENFASSUNG<br />

ZIELE / HANDLUNGSFELDER UND UMSETZUNG<br />

Gemeinde <strong>Viereth</strong>-<strong>Trunstadt</strong><br />

Entwicklungsziele Umsetzung Öffentlich<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Privat<br />

investitiv<br />

Privat<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

private<br />

Projekte<br />

1 Errichtung eines Menschenrechtsweg mit Schautafeln,<br />

ortsteilübergreifend im Gemeindegebiet<br />

Konzepterstellung<br />

2 Leerstandsmanagement für mögliche zu erwartende<br />

Leerstände<br />

Installation eines<br />

Leerstandsmanagement<br />

3. Erhalt ortsbildprägender Gebäude Bauberatungen<br />

4. Informationsveranstaltungen/Fachvorträge z.B. zu<br />

Leerstandsmanagement, Ausleihen von Ausstellungen<br />

71


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

11. ZUSAMMENFASSUNG<br />

ZIELE / HANDLUNGSFELDER UND UMSETZUNG<br />

11.3 STÜCKBRUNN<br />

Stückbrunn<br />

Entwicklungsziele Umsetzung Öffentlich<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Privat<br />

investitiv<br />

Privat<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

private<br />

Projekte<br />

1. „Brunna-Stübla", Dorfgemeinschaftshaus<br />

Wiederaufnahme Nutzung<br />

2. Bestehender Standort Container eingrünen nach<br />

Abwägung Alternativstandorte<br />

3. Sanierungsbebauungskonzept Ortskern für<br />

Wohnbebauung<br />

4. Kneipp-Anlage, Brunnenquelle freilegen mit<br />

Aufenthaltsmöglichkeit und Einbindung an das<br />

Wanderwegenetz<br />

Verpachtung<br />

Gartenbauverein<br />

Aufstellung<br />

Bauleitplanung<br />

Gestaltungskonzept<br />

72


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

11. ZUSAMMENFASSUNG<br />

ZIELE / HANDLUNGSFELDER UND UMSETZUNG<br />

11.4 WEIHER<br />

Weiher<br />

Entwicklungsziele Umsetzung Öffentlich<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Privat<br />

investitiv<br />

Privat<br />

nicht<br />

investitiv<br />

Öffentlich<br />

private<br />

Projekte<br />

1. Aufenthalt an Kirche und Brunnenstandort mit<br />

möglichem Dorfplatz<br />

Sitzgelegenheiten<br />

Gestaltungskonzept,<br />

Flächenerwerb,<br />

Neugestaltung von Randbereichen im Straßenraum des<br />

Ortes<br />

Markierung Ortseingang und "begrünte" Ortsdurchfahrt<br />

Beibehaltung Standort Bushaltestelle<br />

Verlagerung Feuerwehr<br />

2. Spielplatz möbliert mit Bänken, Tischen sowie<br />

Einfriedung<br />

Möblierungskonzept<br />

73


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

12. MASSNAHMENÜBERSICHT MIT PRIORITÄTEN UND HINWEISE ZUM INSTRUMENTENEINSATZ FÜR UMSETZUNG<br />

12.1 VIERETH<br />

Maßnahmenübersicht mit Prioritäten<br />

Nr. Maßnahmen in <strong>Viereth</strong> Priorität<br />

kurzfristig mittelfristig langfristig<br />

1. Rathausumfeld / "Quartier" zwischen Gleisengasse und Schulstraße<br />

Neugestaltung Abbruchfläche als Platz für die Dorfgemeinschaft<br />

Städtebauförderung<br />

Schule / Pfarrsaal / Kindergarten / ehem. Kloster<br />

Neuordnung der Flächen für Einrichtungen, für Nutzung von Gemeinbedarf /<br />

Mehrgenerationen / Senioreneinrichtungen<br />

Städtebauförderung<br />

Privatinvestor<br />

2. B 26 und Randbereiche<br />

Neuordnung der Randbereiche und des Straßenraumes zugunsten einer<br />

Verkehrsberuhigung und Aufwertung für Aufenthalt<br />

Randbereiche<br />

Städtebauförderung<br />

3. Anger<br />

Aufenthalt, Sport, Freizeit am Main<br />

Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

4. Wohnen im Ortskern<br />

Attraktives Wohnen im Ortskern durch Leerstandsmanagement<br />

Blumenstraße, Weiherer Straße<br />

Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

5. Umfeld Bildstock<br />

Straßenraumgestaltung Neuordnung Kreuzungsbereich Weiherer Straße /<br />

Nebengassen Umfeld Bildstock<br />

Städtebauförderung<br />

74


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

12. MASSNAHMENÜBERSICHT MIT PRIORITÄTEN UND HINWEISE ZUM INSTRUMENTENEINSATZ FÜR UMSETZUNG<br />

12.2 TRUNSTADT<br />

Maßnahmenübersicht mit Prioritäten<br />

Nr. Maßnahmen in <strong>Trunstadt</strong> Priorität<br />

6. Neuordnungskonzept Sanierungsbebauungsplan Kirchberg: Wohnen<br />

Mehrgenerationen<br />

kurzfristig mittelfristig langfristig<br />

Städtebauförderung<br />

7. Entwicklung einer Fläche für die Errichtung einer Senioreneinrichtung Privatinvestor<br />

8. Bereich ehemalige Sparkasse: Nahversorgung, Fahrradpension, Aufenthalt Privatinvestor<br />

9. Aufenthaltsbereiche Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

10. Aufenthalt Jugendliche Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

11. Wiederaufnahme Fußwegverbindung Schlossgraben zur direkten Anbindung<br />

des Kindergartens an die Trunstädter Hauptstraße und den Schlossplatz<br />

Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

12. Leerstandsmanagement für mögliche zu erwartende Leerstände Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

13. Erhalt ortsbildprägender Gebäude/Bauberatungen Städtebauförderung<br />

75


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

12. MASSNAHMENÜBERSICHT MIT PRIORITÄTEN UND HINWEISE ZUM INSTRUMENTENEINSATZ FÜR UMSETZUNG<br />

12.3 STÜCKBRUNN<br />

Maßnahmenübersicht mit Prioritäten<br />

Nr. Maßnahmen in Stückbrunn Priorität<br />

kurzfristig mittelfristig langfristig<br />

14. „Brunna-Stübla", Dorfgemeinschaftshaus<br />

Wiederaufnahme Nutzung - Verpachtung<br />

Kommunale Aufgabe<br />

15. Bestehender Standort Container eingrünen nach Abwägung Alternativstandorte Vereine<br />

16. Sanierungsbebauungskonzept Ortskern für Wohnbebauung Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

17. Kneipp-Anlage, Brunnenquelle freilegen mit Aufenthaltsmöglichkeit und<br />

Einbindung an das Wanderwegenetz<br />

Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

76


Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK<br />

12. MASSNAHMENÜBERSICHT MIT PRIORITÄTEN UND HINWEISE ZUM INSTRUMETNENEINSATZ FÜR UMSETZUNG<br />

12.4 WEIHER<br />

Maßnahmenübersicht mit Prioritäten<br />

Nr. Maßnahmen in Weiher Priorität<br />

kurzfristig mittelfristig langfristig<br />

18. Aufenthalt an Kirche und Brunnenstandort mit möglichem Dorfplatz<br />

Sitzgelegenheiten<br />

Neugestaltung von Randbereichen im Straßenraum des Ortes<br />

Markierung Ortseingang und "begrünte" Ortsdurchfahrt<br />

Beibehaltung Standort Bushaltestelle<br />

Verlagerung Feuerwehr<br />

Dorferneuerung<br />

Dorferneuerung<br />

Dorferneuerung<br />

Dorferneuerung<br />

Dorferneuerung<br />

19. Spielplatz möbliert mit Bänken, Tischen sowie Einfriedung Städtebauförderung<br />

Projektfonds<br />

77

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