Kooperation: Jugendhilfe â Jugendpsychiatrie ... - Bkjpp
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INHALT<br />
<strong>Jugendhilfe</strong> und Kinder- und <strong>Jugendpsychiatrie</strong> – zwei Welten<br />
begegnen sich. Unterschiedliche Rechtsgrundlagen, Zugänge<br />
und Interessen behindern oft die <strong>Kooperation</strong> beider Systeme.<br />
Doch es gibt auch Wege aus dieser Misere. Solche Wege wollen<br />
wir auf den unterschiedlichen Ebenen gemeinsam finden,<br />
denn: Alle Akteure sind sich darüber einig: Die psychosoziale<br />
Versorgung und die Verbesserung der Lebensbedingungen von<br />
verhaltensauffälligen, entwicklungsgestörten und seelisch<br />
kranken oder behinderten jungen Menschen ist oft nur als<br />
eine Komplexleistung mehrerer Versorgungssysteme effektiv<br />
und effizient zu gewährleisten. Die Kommunikation der verschiedenen<br />
beteiligten Versorgungssysteme und der jeweiligen<br />
Versorgungsprofessionen muss verbessert werden. Daran<br />
arbeiten Fachleute, Anbieter und Verbände. Nur so können<br />
Ressourcen zusammengeführt und wirksame fachliche Angebote<br />
bereitgestellt werden.<br />
Der Bundesverband evangelischer Behindertenhilfe (BeB) und der<br />
Evangelische Erziehungsverband (EREV) veranstalten 2007 hierzu<br />
erstmals gemeinsam das Forum „<strong>Jugendhilfe</strong> und Psychiatrie“.<br />
Die inhaltliche Gestaltung umfasst folgende drei Ebenen:<br />
1. Fachliche Zusammenarbeit der Professionen (z.B. Leitlinien,<br />
Handreichung, Qualifizierung, Praxis-Beispiele)<br />
2. Zusammenarbeit zwischen Institutionen (z.B. strukturelle Zugänge<br />
und Übergänge, Anschlussfähigkeit, <strong>Kooperation</strong>smodelle/-verträge)<br />
3. Sozialpolitische Unterstützung der <strong>Kooperation</strong> von Leistungserbringern<br />
und der Leistungsträger sowie ihrer Verbände (im<br />
Hinblick auf die Versorgung insbesondere junger Erwachsener)<br />
Am 12. und 13. Juni 2007 veranstaltet der BeB in Erkner seine<br />
Psychiatrie-Jahrestagung unter dem Titel „Medizinische und<br />
psychosoziale Hilfen auf gleicher Augenhöhe – Biopsychosozial<br />
Denken und integriert Handeln“.<br />
ZIELGRUPPE<br />
Fachkräfte aus Einrichtungen der Erziehungshilfe, Kinder- und<br />
<strong>Jugendpsychiatrie</strong>, Sozialpsychiatrie, aus Jugendämtern, aus<br />
dem Bildungsbereich, der Arbeitsverwaltung und von den Krankenkassen<br />
sowie von Rentenversicherungsträgern. <strong>Jugendhilfe</strong>und<br />
psychiatrieerfahrene Erwachsene sind willkommen.<br />
TAGUNGSABLAUF<br />
Montag 05.03.2007<br />
13.30 Uhr BEGRÜSSUNGSKAFFEE<br />
14.00 Uhr ERÖFFNUNG & BEGRÜSSUNG<br />
durch die Vorsitzenden von BeB und EREV<br />
Hans Hermann Gerdes, Leiter Sozialpsychiatrie, Das Rauhe Haus,<br />
Hamburg; (BeB)<br />
Wilfried Knorr, Direktor, Herzogsägmühle, Peiting (EREV)<br />
14.30 Uhr REFERAT<br />
Wenn Familien nicht funktionieren - Gesellschaftliche<br />
Rahmenbedingungen psychosozialer Probleme bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
Dr. Alois Herlth, wiss. Mitarbeiter, Fakultät für Geisteswissenschaften,<br />
Universität Bielefeld<br />
15.45 Uhr KAFFEEPAUSE<br />
16.15 Uhr REFERAT<br />
<strong>Jugendhilfe</strong> und <strong>Jugendpsychiatrie</strong> – ist eine Verständigung<br />
zwischen den Systemen möglich?<br />
Dr. Wilhelm Rotthaus, Arzt für Kinder- und <strong>Jugendpsychiatrie</strong><br />
und Psychotherapie, Bergheim<br />
18.00 Uhr ABENDESSEN<br />
Dienstag 06.03.2007<br />
9.00 Uhr BEGRÜSSUNG<br />
9.15 Uhr KURZREFERAT<br />
Der Jugendliche im Netz der Helfer – aufgefangen, abgestürzt,<br />
verstrickt: Beispiele gelungener und misslungener fachlicher<br />
Zusammenarbeit<br />
Dr. med. Charlotte Köttgen, Fachärztin für Kinder- und <strong>Jugendpsychiatrie</strong>,<br />
Vorsitzende des Ausschusses „Kinder und Jugend“<br />
in der DGSP, Hamburg<br />
10.00 Uhr KURZREFERAT<br />
<strong>Kooperation</strong> als Notwendigkeit und Interesse: Wie können<br />
wir gemeinsames Verstehen und unterschiedliche Aufgabenstellung<br />
zwischen <strong>Jugendhilfe</strong> und Kinder- und <strong>Jugendpsychiatrie</strong><br />
bis in das Organisatorische gestalten?<br />
Dr. med. Matthias Wildermuth, Ärztlicher Direktor, Rehbergpark<br />
gGmbH, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindesund<br />
Jugendalters, Herborn<br />
TAGUNGSABLAUF<br />
10.45 Uhr KAFFEEPAUSE<br />
11.15 Uhr KURZREFERAT<br />
Die rechtlichen Schnittstellen von SGB V, SGB VIII und SGB<br />
XII und ihre Bedeutung für die <strong>Kooperation</strong> der Versorgungssysteme<br />
Dr. Dr. Reinhard Wabnitz, Professor für Rechtswissenschaft,<br />
Fachhochschule Wiesbaden, Fachbereich Sozialwesen (angefragt)<br />
12.00 Uhr MITTAGSPAUSE<br />
14.30 – 15.30 Uhr SIEBEN WORKSHOPS<br />
16.00 – 17.30 Uhr<br />
(1–4 ohne Wechsel der Teilnehmenden nach der Pause:)<br />
WS1 – Planspiel: Die <strong>Kooperation</strong> per Fallbeispiel darstellen<br />
Dr. Ludwig Schulze, Chefarzt, Kinderhospital Osnabrück<br />
Dieter Helbig, Regionalleiter, Elisabethstift gGmbH, Braunschweig<br />
WS2 – Planspiel: Handreichung für <strong>Kooperation</strong> entwickeln<br />
Klaus Gerhards, Diplom-Psychologe, Ev. <strong>Jugendhilfe</strong> Münsterland<br />
gGmbH, Steinfurt, Christine Knöpfler, Diplom-Psychologin,<br />
Herzogsägmühle, Peiting<br />
WS3 – Volljährig und noch nicht erwachsen!<br />
Trotz Diagnose reifen: Spannungsfeld zwischen Pädagogik und<br />
Medizin (18 – 27 Jahre)<br />
Georg Döge, Leiter Otto-Riethmüller-Haus, Bethel, Bielefeld<br />
Constanze Gottlieb, pädagogische Leiterin, Otto-Riethmüller-<br />
Haus, Bethel, Bielefeld<br />
WS4 – Rollenspiel: Gemeinsame Handreichung von <strong>Jugendhilfe</strong>,<br />
Eingliederungseinrichtungen und Krankenkassen<br />
Werner Starke, Bereichsleiter <strong>Jugendhilfe</strong> und Psychiatrie,<br />
Vorwerker Diakonie, Lübeck; Dr. Askan von Hardenberg, Oberarzt,<br />
KJPP, Vorwerker Diakonie, Lübeck<br />
15.30 Uhr KAFFEEPAUSE<br />
Unterschrift<br />
Die organisatorischen Hinweise habe ich zur Kenntnis genommen und erkläre mich durch meine Anmeldung damit<br />
einverstanden.<br />
30161 Hannover<br />
Bei einer Absage bis vier Wochen vor Beginn der Veranstaltung erheben wir eine Bearbeitungsgebühr in Höhe<br />
von 20 Euro. Die Absage muss schriftlich (Datum des Posteingangs) an die EREV-Geschäftsstelle erfolgen. Bei später<br />
eingehenden Absagen müssen wir leider die Teilnahmegebühr in voller Höhe berechnen. Sofern ein/e andere/r<br />
TeilnehmerIn den frei gewordenen Platz einnimmt, berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 Euro. Der<br />
Teilnahmebetrag (inkl. Mittagessen und Kaffeepause) verringert sich um 40 Euro pro Übernachtung für Teilnehmende,<br />
die nicht im Tagungshaus übernachten möchten.<br />
Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und einen Überweisungsträger.<br />
Evangelischer Erziehungsverband e.V.<br />
(EREV)<br />
Flüggestraße 21<br />
E-Mail-Adresse<br />
Bundesland<br />
0,45 €<br />
Absender (ein gut lesbarer Stempel tut es auch)<br />
Dienstanschrift Träger