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PDF (4.9 MB) - Krebs und Kiefer, Beratende Ingenieure für das ...

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KuK-InfoDas Magazin für Mitarbeiter von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />

Oktober 2013<br />

Projekte aus allen Fachbereichen • KuK Karlsruhe • KuK Mainz • Auszeichnungen • Veröffentlichungen • KuK sportiv<br />

3.13<br />

Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter, auch für unsere neue Ausgabe der „KuK-Info“ gilt unser Dank<br />

allen, die als Autoren tätig waren. Die Redaktion<br />

Impulse<br />

Viel Zukunft ganz nah<br />

Deutschland hat gewählt. Nun muss sich – bei aller<br />

Unklarheit der Verhältnisse – eine neue Regierung<br />

formieren. Das sollte zügig vonstattengehen, denn<br />

viele Aufgaben warten.<br />

Frischzellenkur: Zukunft wird aber nicht nur von der<br />

hohen Politik entschieden. Zukunft gestalten wir im<br />

Kleinen – jeden Tag <strong>und</strong> vor allem zusammen mit<br />

denjenigen, die noch besonders viel davon vor sich<br />

haben: mit unseren zahlreichen Berufsanfängern.<br />

Allein im Jahr 2013 haben wir 32 neue Mitarbeiter eingestellt.<br />

Diese Zahl finden wir bei insgesamt r<strong>und</strong> 320<br />

Vollzeitstellen ganz beachtlich. Und wir machen sehr<br />

gute Erfahrungen mit der Verjüngung – trotz aller<br />

Kritik an den Bachelor-/Master-Abschlüssen <strong>und</strong> aller<br />

Sehnsucht der Berufsverbände nach dem Dipl.-Ing.<br />

Diese Diskussionen halten wir darum für überflüssig<br />

sowie rückwärtsgerichtet – <strong>und</strong> möchten uns daran<br />

nicht beteiligen.<br />

Brückenprüfung<br />

Ellenbachtalbrücke, Idar-Oberstein<br />

Eine besonders wichtige Aufgabe ist die Sanierung<br />

der Infrastruktur unseres Landes. Jede zweite Schleu -<br />

se ist älter als 80 Jahre, jede zehnte Brücke ein Sanie -<br />

rungsfall, Schienen, Tunnel <strong>und</strong> Straßen sind vieler -<br />

orts reine Flickschusterei. „Deutschland geht kaputt“<br />

titelte ein Beitrag auf Zeit Online im Juni dieses Jah -<br />

res <strong>und</strong> resümierte damit für jedermann verständlich,<br />

was gerade wir als Ingen ieurbüro nur zu gut wissen:<br />

Die Infrastruktur besonders im Westen unseres Lan -<br />

des altert schleichend, aber stetig.<br />

Um den Verfall aufzuhalten, sind bereits jetzt gewaltige<br />

Summen nötig. Die Bodewig-Kommission hat<br />

den jährlichen Investitionsbedarf über 15 Jahre hinweg<br />

mit 7,2 Milliarden Euro beziffert. Das sehen wir glei -<br />

chermaßen mit Sorge <strong>und</strong> Hoffnung.<br />

Denn wenn wir über Infrastruktur reden, geht es um<br />

nicht weniger als die Gr<strong>und</strong>lage des Wohlstands in<br />

naher Zukunft. Als Ingenieurbüro stehen wir in den<br />

Startlöchern, um diese Herkulesaufgabe mit zu schultern.<br />

Doch ohne politische Tatkraft wird es nicht<br />

gehen. Die Devise heißt Triple-i: investieren, investieren,<br />

investieren. Das ist unser Wunsch an die Politik!<br />

Die neue Ingenieurgeneration ist bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />

angekommen <strong>und</strong> gern gesehen. Denn wir finden in<br />

dieser Generation ebenso viele engagierte, gut ausgebildete<br />

<strong>und</strong> leidenschaftliche Kollegen wie in den<br />

Generationen zuvor. Und viele Eigenschaften, die der<br />

neuen Generation zugeschrieben werden, bewerten<br />

wir positiv, weil sie gut zu unseren Unternehmens wer -<br />

ten passen: die Bereitschaft, Leistung zu erbringen <strong>und</strong><br />

Erfolge zu erzielen, fachliche Autorität wertzuschätzen,<br />

ohne Scheu Fragen zu stellen, mit den eigenen<br />

Ressourcen zu haushalten <strong>und</strong> – auch im Sinne des<br />

Unternehmens – auf die Work-Life-Balance zu achten.<br />

Impulse junger Menschen wirken in jedem Unterneh -<br />

men wie eine Frischzellenkur. An uns Alteingesesse nen<br />

ist es, die Impulse der jungen Kollegen aufzunehmen <strong>und</strong><br />

ihnen die Fachlichkeit zu vermitteln, die nur aus Erfah -<br />

rung resultiert. So können wir voneinander profitieren.<br />

Womit wir zum Schluss dieses Leitartikels bei einem<br />

wichtigen Gedanken ankommen: Wir können voneinander<br />

profitieren. An unseren Standorten <strong>und</strong> in un -<br />

seren Sparten haben wir so viel Know-how, so viel Er -<br />

fahrung, so viele gute Referenzen, so viele Ressour cen.<br />

Nutzen wir sie! Stellen wir sie allen zur Verfügung!<br />

Vielfalt ist wertvoll, Einheit ebenfalls. Wenn wir beides<br />

in eine gute Balance bringen, können wir gemeinsam<br />

viel erreichen.<br />

Dr. Hans-Gerd Lindlar


Projekte aus allen fachbereichen<br />

Rohbaufertigstellung für die Erweiterung des<br />

Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses<br />

Am 26. August 2013 fand für die Hochbauabteilung der Berliner Niederlassung<br />

eine Begehung der Baustelle für die Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-<br />

Hauses im Berliner Regierungs viertel statt. Nach nunmehr 5-jähriger Planungs<strong>und</strong><br />

Ausfüh rungs phase steht der Rohbau des 13-geschossigen Gebäude kom ple -<br />

xes mit der Fertigstellung der Turmdecke über Ebene 10 vor seiner Vollendung.<br />

Für Ende September ist der aufwändige Ab senk -<br />

prozess avisiert, bei dem der Neubau mittels<br />

hydraulischer Pressen in mehreren Schritten<br />

kon trolliert abgesenkt <strong>und</strong> anschließend zur<br />

defi nier ten Lasteinleitung in den Bestand auf<br />

die endgültigen be stands seitigen Auflager -<br />

punkte umgelagert wird.<br />

Der Neubau des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses<br />

wird künftig den repräsentativen Eingangsbe -<br />

reich für die Nordspange des Regierungsviertels<br />

bilden. Er beherbergt unter anderem Abge ord -<br />

netenbüros, Sitzungssäle <strong>und</strong> die Kunstsamm -<br />

lung des Deutschen B<strong>und</strong>estages.<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> erbringt hier die Leistungen<br />

der Tragwerks pla nung für die Baugrubenum -<br />

schlie ßung <strong>und</strong> den Erweiterungs bau.<br />

Weiterhin zeichnet <strong>das</strong> Büro verantwortlich für<br />

die Leistungen des vorbeugenden <strong>und</strong> konstruk -<br />

tiven Brand schut zes, der Bau- <strong>und</strong> Raum akustik<br />

sowie der thermischen Bauphysik.<br />

Arnd Hofmann<br />

Für <strong>das</strong> Marie-Elisabeth-Lüders-Haus plant KuK <strong>das</strong> Tragwerk für die Baugrubenumschließung.<br />

Projekte aus allen fachbereichen<br />

Freigabe des zweiten Bauabschnittes der B 454<br />

in Stadtallendorf<br />

Am Mittwoch, den 14. August 2013, <strong>und</strong> damit rechtzeitig vor<br />

Ferienende in Hessen, wurde der zweite Bauabschnitt der Tie -<br />

ferlegung B 454 in Stadtallendorf für den Verkehr freigegeben.<br />

Unter den Teilnehmern der Feier für die Verkehrsübergabe<br />

waren der hessische Verkehrs- <strong>und</strong> Wirtschaftsminister Florian<br />

Rentsch <strong>und</strong> der parlamentarische Staatssekretär im B<strong>und</strong>es -<br />

verkehrsministerium Jan Mücke.<br />

Der Teilabschnitt umfasst elf Bauwerke auf einer Länge von<br />

512 m. So entstanden beispielsweise Lärmschutzmaßnahmen,<br />

Stützwände <strong>und</strong> eine Überführung zur Schaffung der Kreu -<br />

zungsfreiheit. Insgesamt wurden etwa 700 Bohrpfähle niedergebracht,<br />

65.000 m³ Erde bewegt <strong>und</strong> etwa 4.000 m³ Beton<br />

verarbeitet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf r<strong>und</strong> neun<br />

Millionen Euro.<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Darmstadt, Abteilung Geotechnik, war mit der<br />

Prüfung von elf Bauwerken nach RVP von Hessen Mobil, Stra -<br />

ßen- <strong>und</strong> Verkehrsmanagement Marburg, beauftragt.<br />

Heinz Steiger<br />

KuK hatte beim zweiten Bauabschnitt der B 454 elf Bauwerke geprüft.<br />

2


Projekte aus allen fachbereichen<br />

Feierliche Tunneltaufe<br />

für Lückenschluss der U-Bahnlinie U 5 in Berlin<br />

Am 20. Juni 2013 wurde in der 17 m tiefen Startbaugrube der zukünftige<br />

U-Bahntunnel auf den Namen „Charlotte“ ge tauft. Frau Dr. Sigrid Nikutta,<br />

Vorsitzende des Vorstands der BVG <strong>und</strong> Vorstand Betrieb, sowie der Re -<br />

gierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit gaben symbolisch <strong>das</strong><br />

Start signal für die Tunnelvortriebsmaschine.<br />

Diese wird sich ab der kommenden Woche im<br />

Schildvortriebs verfahren vom Startschacht am<br />

Marx-Engels-Forum unter dem Schlossplatz <strong>und</strong><br />

„Unter den Linden“ hindurch Richtung Bran den -<br />

burger Tor vorarbeiten.<br />

Auf der ca. 1,6 km langen Strecke werden außerdem<br />

Spree <strong>und</strong> Spreekanal unterfahren. Drei<br />

neue U-Bahnhöfe entstehen: „Berliner Rathaus“,<br />

„Museums insel“ <strong>und</strong> „Unter den Linden“.<br />

Bereits Ende 2014 sollen die Tunnelbauarbeiten<br />

abgeschlossen sein; 2019 soll der Lückenschluss<br />

der U 5 in Betrieb gehen. Damit wird die Lücke<br />

im U-Bahnnetz zwischen Alexanderplatz <strong>und</strong><br />

Branden burger Tor geschlossen.<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> hat für dieses anspruchsvolle<br />

Bauvorhaben die Sicherheits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heits -<br />

schutzkoordination übernommen. Außerdem<br />

sind wir mit Leistungen des Abfallmanagements<br />

beauftragt.<br />

Martina Köppe<br />

Erfolgreich getauft soll der Lückenschluss des U-Bahntunnels „Charlotte“ 2019 in Betrieb gehen.<br />

Projekte aus allen fachbereichen<br />

Durchschlag des Branichtunnels in Schriesheim<br />

In r<strong>und</strong> 18 Monaten haben es die Mineure am Branichtunnel<br />

geschafft, die Kalotte bis zum Ostportal des Tunnels voranzutreiben.<br />

Am 1. August 2013 war es dann so weit, <strong>das</strong>s Tunnel -<br />

patin Frau Birgit Ibach-Höfer <strong>das</strong> Kommando zum Durchschlag<br />

der letzten Zentimeter Gebirge, welche den Tunnel vom Tages -<br />

licht trennten, geben durfte.<br />

Mit dem Durchschlag des Kalottenvortriebs ist ein wichtiger<br />

Mei lenstein beim Bau des 1.796 m langen Branichtunnels er -<br />

reicht. Nun wird im Rückwärtsgang von Ost nach West die<br />

Strosse des Tunnels durch den Berg vorangetrieben. Anschlie -<br />

ßend wird sich der Schalwagen im Zuge des Rohbaus durch<br />

den Berg schlängeln. Die Fertigstellung des Rohbaus des<br />

Branich tunnels wird voraussichtlich Ende 2014 erreicht sein.<br />

Im Anschluss folgt die Ausstattung des Tunnels sowie der<br />

Betriebs gebäude. Ein weiterhin störungsfreier Bauablauf vorausgesetzt,<br />

könnte die Ortsumgehung Schriesheim<br />

Anfang 2016 dem Verkehr übergeben werden.<br />

Heinz Steiger<br />

Leistungen <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong>:<br />

Objekt- <strong>und</strong> Tragwerksplanung, Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung)<br />

Objekt- <strong>und</strong> Tragwerksplanung, Leistungsphasen 6 <strong>und</strong> 7 (Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Mitwirkung Vergabe)<br />

Ausschreibung<br />

Prüfung der Ausführungsunterlagen in statischer <strong>und</strong> konstruktiver Hinsicht<br />

Tunnelbautechnische Beratung<br />

Meilenstein beim Bau des Branichtunnels: der Durchschlag des Kalottenvertriebs.<br />

3


Projekte aus allen fachbereichen<br />

Bauwerksinspektion altes Schiffshebewerk<br />

Niederfinow abgeschlossen<br />

Die Wasser- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung ist im Rahmen der<br />

Ver kehrssicherungspflicht für Bauwerke der B<strong>und</strong>eswasser stra -<br />

ßen verantwortlich. Diese Aufgabenstellung wird u. a. durch<br />

die Durchführung regelmäßiger Bauwerksinspektionen erfüllt.<br />

So auch für <strong>das</strong> alte Schiffshebewerk Niederfinow.<br />

Nun ist es so weit:<br />

Die Ergebnisse liegen – dokumentiert im WSVPruf – vor!<br />

Nicht allein <strong>das</strong> Alter des Bauwerks – die Inbetriebnahme er folg -<br />

te am 21. März 1934 – sondern auch Umfang <strong>und</strong> Zugäng lich -<br />

keiten des Bauwerks <strong>und</strong> seiner Nebenanlagen stellten für uns<br />

eine Herausforderung an die Vorbereitung <strong>und</strong> Durch füh rung<br />

der Inspektionsaufgabe dar.<br />

Neben Tauchern zur Beurteilung des Zustands von Bauteilen<br />

un ter Wasser, z. B. im Bereich der Vorhäfen, kam eine 46-m-<br />

Teleskop-Arbeitsbühne zum Einsatz. In hohem Maß vergrößerte<br />

die Tatsache, <strong>das</strong>s unsere Bauwerksinspekteure zum Höhenar -<br />

beiter qualifiziert sind, den Freiheitsgrad der Inspektionswege,<br />

<strong>und</strong> die Begutachtung konnte an vielen Orten ohne die Ver -<br />

wendung weiterer kostenintensiver Besichtigungsgeräte vorgenommen<br />

werden. Zusätzlich wurden die betrieblichen Abläufe<br />

am Schiffshebewerk genutzt, so konnte die Kanalbrücke im<br />

entleerten Zustand geprüft werden.<br />

Martina Köppe<br />

Umfangreich – <strong>und</strong> erfolgreich – inspiziert: <strong>das</strong> Schiffshebewerk Niederfinow.<br />

Projekte aus allen fachbereichen<br />

Eröffnung des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums<br />

in Stahnsdorf<br />

Am 5. August 2013 <strong>und</strong> damit rechtzeitig zum Schuljahres be -<br />

ginn wurde <strong>das</strong> Vicco-von-Bülow-Gymnasium in Stahnsdorf<br />

feierlich eröffnet.<br />

Schul gebäude <strong>und</strong> die Sporthalle auch die Leistungen bei der<br />

Bauphysik erbracht. Die Planung der Sporthalle erfolgte im<br />

Passivhausstandard.<br />

Prof. Peter Stöwhaas<br />

Der Namensgeber, Bernhard-Viktor Chris toph-Carl von Bülow,<br />

kurz Vicco, besser bekannt als Loriot, bewies großes kulturelles<br />

Engagement <strong>und</strong> war als Schauspieler, Regisseur <strong>und</strong> Kari -<br />

katurist äußerst bekannt <strong>und</strong> beliebt. Seine sprachliche <strong>und</strong><br />

künstlerische Begabung sollen Vorbild <strong>und</strong> Ansporn für die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler am neuen Gymnasium sein.<br />

Unter den Gästen der Einweihungsfeier waren Stahnsdorfs<br />

Bürgermeister Bernd Albers, Susanne von Bülow, die Tochter<br />

Loriots, sowie der Landrat Wolfgang Blasig.<br />

In den Festreden wurde neben den Architekten Sander Hof rich -<br />

ter auch <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> <strong>Beratende</strong> <strong>Ingenieure</strong> als hervorragender<br />

Pla nungspartner ausdrücklich lobend erwähnt. Pro -<br />

jektleiter waren Herr Karsten Däumer <strong>und</strong> Herr Sven Schneider.<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> hat neben der Tragwerksplanung für <strong>das</strong><br />

In Stahnsdorf öffnete <strong>das</strong> Vicco-von-Bülow-Gymnasium seine Türen.<br />

4


Projekte aus allen fachbereichen<br />

Freie Fahrt auf der Spree-Oder-Wasserstraße<br />

Nach dreijähriger Bauzeit wurde die Schleuse Kersdorf, eine<br />

von vier Schleusen des Oder-Spree-Kanals, am 04.09.2013 zum<br />

Verkehr freigegeben.<br />

In Sanierung <strong>und</strong> Ausbau des Bauwerks auf 114 m Kammerlänge<br />

wurden vom B<strong>und</strong> insgesamt 14 Millionen Euro investiert. Mit<br />

dem erfolgreichen Abschluss dieser Baumaßnahme können nun<br />

Schubverbände die Staustufe mit einer Schleusung passieren.<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> führte für den Schleusenausbau im Auftrag<br />

des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin die statisch-konstruktive<br />

Prüfung der Baugrubensicherung, des Massiv- <strong>und</strong> des Stahl -<br />

wasserbaus sowie der Baubehelfe durch.<br />

Dr.-Ing. Ralf Gastmeyer<br />

Die Spree-Oder-Wasserstraße kann nun von Schubverbänden passiert werden.<br />

Projekte aus allen fachbereichen<br />

Eisenbahnüberführung/Fußgängerunterführung<br />

Obernau<br />

Als Baumaßnahme wurde der Ersatz der bestehenden EÜ in<br />

km 2,561 der Strecke 5222 Aschaffenburg-Süd – Aschaffenburg-<br />

Nilkheim durch zwei neue Eisenbahnüberführungen (EÜ <strong>und</strong><br />

FU) mit anschließenden Stützmauern geplant.<br />

Die neuen Rahmenbauwerke wurden neben dem sich in<br />

Betrieb befindlichen Bahndamm hergestellt. In einer Sperr -<br />

pause wurde eine offene Baugrube im bestehenden Damm<br />

ausgehoben <strong>und</strong> <strong>das</strong> bestehende Brückenbauwerk abgebrochen.<br />

Anschließend wurden die neuen Rahmenbauwerke<br />

seit lich eingeschoben <strong>und</strong> die Winkelstützwände eingehoben.<br />

Der Damm wurde schließlich im Bereich der neuen Bau werke<br />

aufgebaut. Für diese Maßnahmen wurde der Be trieb der<br />

Eisenbahnstrecke für eine Woche unterbrochen.<br />

Weite zwischen den Rahmenwänden beträgt 4,5 m. Die lichte<br />

Höhe beträgt 4,2 m. Im Gr<strong>und</strong>riss liegt <strong>das</strong> Überführungsbauwerk<br />

in einer Geraden. Der Kreuzungswinkel mit dem Weg<br />

beträgt 78,859 gon.<br />

KuK Darmstadt war mit der Prüfung der Standsicherheits nach -<br />

weise <strong>und</strong> der Ausführungsplanung im Auftrag der DB Projekt -<br />

bau GmbH, Frankfurt am Main von Anfang des Jahres 2013 bis<br />

zum Einschub im August 2013 an dem Projekt beteiligt.<br />

Heinz Steiger <strong>und</strong> Christof Martini<br />

Das EÜ-Bauwerk ist ein geschlossener Stahlbetonrahmen mit<br />

Parallelflügeln <strong>und</strong> einem Schrägflügel. Es überführt die Bahn -<br />

strecke 5222 über die neue Linienführung der L2309 (Main tal -<br />

straße). Die lichte Weite zwischen den Rahmenwänden beträgt<br />

10 m. Die lichte Höhe beträgt 5,11 m. Im Gr<strong>und</strong>riss liegt <strong>das</strong><br />

Über führungsbauwerk in einer Geraden. Der Kreuzungs win kel<br />

mit der Straße beträgt 33,057 gon.<br />

Das FU-Bauwerk ist ein ge schlos sener Stahlbetonrahmen mit<br />

integrierten Schrägflügeln, welche durch Fertigteilstützwände<br />

nach erfolgtem Einschub verlängert werden. Es überführt die<br />

Bahnstrecke 5222 über einen Fuß- <strong>und</strong> Radweg. Die lichte<br />

In Obernau prüfte KuK unter anderem die Standsicherheitsnachweise.<br />

5


Projekte aus allen fachbereichen<br />

Verkehrsfreigabe der Waldschlösschenbrücke<br />

über die Elbe in Dresden<br />

Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Waldschlösschenbrücke am<br />

26. August 2013 dem Verkehr übergeben. Knapp sechs Jahre dauerte die turbulente<br />

Bauzeit – währenddessen ist der Brückenzug mit einer Gesamtlänge<br />

von 636 m entstanden.<br />

Im Dezember 2010 war bei Schnee <strong>und</strong> Eiseskälte der Brückenbogen über die<br />

Elbe von seinem Vormontageplatz am linkselbischen Vorland in seine End -<br />

position verschoben <strong>und</strong> eingeschwommen worden. Die Stabbogenkonstruk -<br />

tion überspannt die Elbe pfeilerlos mit einer Länge von ca. 140 m <strong>und</strong> wiegt<br />

ca. 1.800 Tonnen.<br />

Neben anspruchsvollen technischen Aufgabenstellungen – wie der Her -<br />

stellung der Bogenwiderlager aus selbstverdichtendem Beton, der Anordnung<br />

der Brückenlager (Kalottenlager) aus Edelstahl unterhalb der Bogenfüße <strong>und</strong><br />

V-Stützen im Überflutungsbereich sowie der Montagetechnologie des Überbaus<br />

– stellte der durch äußere Einflüsse immer wieder gestörte Ablauf die<br />

größte Herausforderung für die Beteiligten dar.<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> erbringt federführend in ARGE mit ICL die Leistungen der<br />

Bauüberwachung inklusive Nachtragsprüfung für den neuen Brückenzug einschließlich<br />

der Verkehrsanbindungen.<br />

Martina Köppe<br />

Eröffnung der Waldschlösschenbrücke in Dresden<br />

KuK Mainz – Zwischenbericht<br />

Drei Jahre <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Mainz<br />

Seit Mai 2010 gibt es die Niederlassung <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Mainz.<br />

Anlass für einen Zwischenbericht unseres noch jungen Standortes.<br />

In den letzten drei Jahren ist es uns gelungen, ein Büro aufzubauen,<br />

in dem mittlerweile neben der zuständigen Geschäfts -<br />

füh rung insgesamt zwölf Mitarbeiter tätig sind. Der Aufbau<br />

eines neuen Standortes mit der gleichzeitigen Zu sammenfin -<br />

dung eines fast vollständig neuen Teams war eine Heraus for -<br />

derung, die es zu meistern galt. Unsere mit den unterschiedlichsten<br />

fachlichen Kompetenzen ausgestatteten Mainzer<br />

Mitarbeiter haben dazu beigetragen, <strong>das</strong>s wir durch verstärkte<br />

Akquise <strong>und</strong> die effektive, fachlich ver sierte sowie termin ge -<br />

rechte Bearbeitung der uns anvertrauten Projekte eine mittlerweile<br />

gefestigte Position in Rheinland-Pfalz erreicht haben.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei unseren Auf trag -<br />

gebern sowie den Architektur- <strong>und</strong> Tragwerksplanungsbüros<br />

bedanken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben <strong>und</strong> dafür<br />

sorgen, <strong>das</strong>s hier neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.<br />

Bedanken wollen wir uns auch bei unseren Darmstädter<br />

Kollegen, die uns bei der Einarbeitung der neuen Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> beim Aufbau des Standortes Mainz tatkräftig unterstützt<br />

haben.<br />

Unser Team von KuK Mainz.<br />

Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin viele interessante<br />

<strong>und</strong> anspruchsvolle Projekte. Wir möchten in den kommenden<br />

Jahren unseren K<strong>und</strong>enkreis ausbauen, planen ein weiteres<br />

Wachstum <strong>und</strong> freuen uns über neue Aufträge.<br />

Susan Herrmann<br />

6


KuK Dresden – in neuen räumlichkeiten<br />

Adresse: Altmarkt 10a<br />

01067 Dresden<br />

Telefon: 0351 250968-0<br />

Telefax: 0351 250968-129<br />

E-Mail: kuk@dd.kuk.de<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />

Dresden<br />

Seit 2. September<br />

mit neuer Anschrift<br />

KuK Dresden – neuer Standort mitten im Zentrum.<br />

<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Dresden hat neue Räumlichkeiten im Zentrum<br />

von Dresden bezogen.<br />

Eine gute Auftragssituation, die personelle Verstärkung unseres<br />

Kompetenzzentrums Bauphysik sowie der Zuwachs an hochqualifizierten<br />

Mitarbeitern im Bereich der Tragwerksplanung<br />

machten einen Umzug in größere Büroflächen erforderlich.<br />

Diese konnten wir mitten im Zentrum unserer schönen Stadt<br />

finden. Wir verkürzen damit die Wege zu unseren K<strong>und</strong>en sowie<br />

Fachplanern <strong>und</strong> steigern unsere Effizienz sowie Qualität in der<br />

Bearbeitung unserer Projekte.<br />

Nach den gemeinsamen körperlichen Anstrengungen des Um -<br />

zuges mit nahezu allen Mitarbeitern <strong>und</strong> Kollegen sind wir<br />

abschließend ins Heinz-Steyer-Stadion gezogen. Die Dresden<br />

Monarchs konnten sich hier erstmals nach langer Zeit <strong>das</strong><br />

Heim spielrecht für die Play-offs im American Football (1. B<strong>und</strong>esliga)<br />

sichern. Neben lautstarker Unterstützung von den<br />

Rän gen hat dazu in nicht unerheblichem Maß <strong>und</strong> in aktiver<br />

Weise unser Dresdner KuKie René Horschig beigetragen.<br />

(Gruppenbild auf der Seite KuK-Intern.)<br />

Alles in allem also ein sehr erlebnis- <strong>und</strong> erfolgreiches Wochen -<br />

ende. Wir freuen uns auf die Zukunft!<br />

Claudia Barth<br />

Anerkennung<br />

Ehrenpreis der Baukammer<br />

Berlin geht an<br />

Dipl.-Ing. Alexander Regan<br />

Am 19. April 2013 fand an der Beuth-Hochschule in Berlin zum<br />

dritten Mal die Verleihung des Preises der Baukammer Berlin<br />

statt. Ausgezeichnet werden jährlich Abschlussarbeiten des<br />

Studiums an Berliner Hochschulen <strong>und</strong> Universitäten auf dem<br />

Gebiet des Bauingenieur- <strong>und</strong> Vermessungswesens, bei denen<br />

die Aufgaben besonders kreativ umgesetzt <strong>und</strong> gelöst wurden.<br />

Mit insgesamt sechs dotierten Preisen <strong>und</strong> zwei Ehrenpreisen<br />

soll die Vielseitigkeit des Bauingenieurwesens verdeutlicht werden.<br />

Unserem Mitarbeiter Herrn Dipl.-Ing. Alexander Regan<br />

wurde vom Präsidenten der Baukammer, Herrn Dr.-Ing. Karstedt,<br />

einer der Bau kammerpreise verliehen. Überreicht wurde der<br />

Preis vom Vor sitzenden des Bildungsausschusses, Herrn Prof.<br />

Dr.-Ing. Udo Kraft.<br />

Herr Alexander Regan erhielt den Ehrenpreis in der Kategorie der<br />

Master- <strong>und</strong> Diplomarbeiten für seine Diplomarbeit zum Thema<br />

„Moderne Simulationsmethoden wirbelinduzierter Quer schwin -<br />

gungen auf Gr<strong>und</strong>lage von Fluid-Struktur-Inter aktion“.<br />

Wir gratulieren Herrn Regan herzlich zu dieser Auszeichnung.<br />

Christiane Henning<br />

7


JP Morgan Chase<br />

KuK Darmstadt<br />

beim JP Morgan Chase 2013<br />

Auch dieses Jahr war KuK Darmstadt – erstmalig mit journalistischer Begleitung –<br />

wieder beim JP Morgan Corporate Challenge in Frankfurt dabei. Wie letztes Jahr<br />

geplant, konnten wir unser Team auf 21 Läuferinnen <strong>und</strong> Läufer verstärken. Diese<br />

schlugen sich am ersten wirklich warmen Tag des Jahres tapfer durch die Mengen.<br />

Erst konnten wir uns beim Umziehen vom Fortschritt der Baustelle der Europäischen<br />

Zentralbank (EZB) überzeugen. Dort wären fast schon ein paar abhandengekommen,<br />

denn die Bauarbeiter feierten gerade ein Grillfest. Nach einem Stehmarathon vor<br />

dem Start <strong>und</strong> den ersten Verletzun gen ging es dann doch ganz plötzlich los. Und<br />

wieder belegten die Teams beachtenswerte Platzierungen: die beiden Damenteams<br />

Rang 268 <strong>und</strong> 1.004 von 1.616 Teams <strong>und</strong> die drei Herrenteams Rang 268, 1.647 <strong>und</strong><br />

2.173 von 4.029 Teams.<br />

Alle waren zufrieden, die Stimmung war gut <strong>und</strong> dem anschließenden Hunger wurde<br />

aufs Beste in einem netten Lokal an der EZB Genüge getan.<br />

Gudrun Walker-Haber <strong>und</strong> Diane Dossow<br />

Ernennung<br />

Wir freuen uns, folgende Ernennung bekanntzugeben:<br />

Am 1. September 2013 wurde Dr.-Ing. Georg Geldmacher<br />

zum Leitenden Ingenieur in Darmstadt ernannt.<br />

Wir wünschen Herrn Geldmacher viel Erfolg in seinem<br />

neuen Verantwortungsbereich.<br />

Die Geschäftsleitung<br />

Alle Jahre wieder: KuK beim JP Morgan Chase.<br />

Vorträge <strong>und</strong> Veröffentlichungen<br />

April 2013<br />

„Djamaâ el Djazaïr, die große Moschee von Algerien, Entwurf <strong>und</strong> Bau der weltweit<br />

größten Moschee“, Prof. Dr.-Ing. Jan Akkermann, Bautechniktag HH<br />

Juni 2013<br />

Die große Moschee in Algier, Interview mit Eric Fischer, INGW aktuell<br />

„Novellierung der HOAI – aktueller Stand“, Dipl.-Ing. Raim<strong>und</strong> Hain,<br />

Landesversammlung der VBI Hessen<br />

Impressum<br />

KuK-Info 2013-3:<br />

Magazin für Mitarbeiter von KuK, Oktober 2013<br />

Herausgeber: <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />

<strong>Beratende</strong> Ingen ieure für <strong>das</strong> Bauwesen GmbH<br />

Redaktion:<br />

Elvira Baumann, Gudrun Walker-Haber<br />

Verantwortlich:<br />

Dr. Hans-Gerd Lindlar, Heike <strong>Kiefer</strong>-Eisenträger<br />

Bildnachweis: Fotos von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />

Juli 2013<br />

„Djamaâ el Djazaïr, die große Moschee von Algerien“, Prof. Dr.-Ing. Jan Akkermann,<br />

RWTH Aachen<br />

September 2013<br />

„Tragverhalten von Stützen aus hochfestem Stahlbeton unter Brandbean -<br />

spruchung“, Dr. techn. Sven Huismann, Fachtagung Betonbauteile 2013 Merseburg<br />

„Die Baulogistik des Großprojektes FAIR – Facility for Antiproton and Ion Research –<br />

in Darmstadt“, Dipl.-Ing. Raim<strong>und</strong> Hain, BBB Kongress Darmstadt<br />

„Standsicherheit von Arbeits- <strong>und</strong> Schutzgerüsten“, Dr.-Ing. Georg Geldmacher,<br />

Infraserv Höchst<br />

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