Jahresbericht 2009-2010 - FG Berufsbildungsforschung (i:BB ...

Vorwort
Mit diesem Bericht möchten wir darüber informieren, mit welchen Forschungsfragen und
-aufgaben sich die Forschungsgruppe I:BB im Jahr 2009 auseinandergesetzt hat. Der Zusammenarbeit
mit unseren Kooperationspartnern anderer Forschungseinrichtungen, den Organisationen
der Arbeitswelt, einer großen Zahl beruflicher Bildungseinrichtungen und Ausbildungsbetrieben,
staatliche und internationale Organisationen wie der European Training
Foundation (ETF), den UNESCO-UNEVOC-Instituten und zahlreicher Forschungsnetzwerke
und Organisationen verdanken wir wertvolle und wegweisende Impulse und Beiträge für unsere
Forschungsarbeit.
Das große Engagement unserer Wissenschaftler entspringt nicht nur aus den Themen und
Fragestellungen, die uns herausfordern, sondern auch dem starken Interesse, das unsere Kooperationspartner
unseren Forschungsarbeiten und -ergebnissen entgegen bringen. Zwei Ereignisse
unserer Arbeit haben 2009 in der internationalen Berufsbildungsforschung eine besondere
Aufmerksamkeit erfahren. Das war zu Beginn des Jahres die Veröffentlichung des
„Handbook of Technical and Vocational Education and Training Research“ und seine Vorstellung
im Rahmen internationaler Konferenzen sowie die Entwicklung eines standardisierten
Testverfahrens zur Erhebung beruflicher Kompetenzen in einem internationalen Vergleichsprojekt
– KOMET – auf der Grundlage eines Kompetenz- und Messmodells. Das zunehmende
Interesse an diesem Forschungsprogramm hat der Kompetenzforschung einen kräftigen
Schub verliehen.
Zudem werden den Testergebnissen eine hohe bildungsplanerische und bildungspolitische
Bedeutung zugemessen. Ebenso ausgeprägt ist das Interesse der Berufsbildungspraxis an diesem
Vorhaben, da die Forschungsergebnisse für das didaktische Handeln in Unterricht und
Ausbildung als interessant eingeschätzt werden.
Die in unsere Forschung integrierten Promotionsvorhaben ermöglichen eine Vertiefung der
wissenschaftlichen Arbeit über die aus Drittmittel finanzierten Forschungsvorhaben hinaus.
Es ist absehbar, dass die I:BB-Forschung in den nächsten Jahren noch stärker international
ausgerichtet sein wird.
Die Universität Bremen und der Fachbereich Elektrotechnik-Physik, die unserer Forschung
den institutionellen Rahmen bieten und sie dadurch fördern, erhalten mit diesem Bericht Einsichten
in unsere Forschungsarbeiten, mit denen wir auch – wenn auch in einem bescheidenen
Umfang – zur Wissenschaftsentwicklung in der Universität beitragen.
Prof. Dr. Felix Rauner
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