Jahresbericht 2009-2010 - FG Berufsbildungsforschung (i:BB ...
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esonderen Stärken in dem erfahrungsbasierten Lernen und der Berufsfähigkeit, die am Ende<br />
der Ausbildung erreicht wird. Schwächen liegen im Niveau der fachlichen Ausbildung, dem<br />
selbstständigen Bearbeiten von Arbeitsaufträgen und der Geschäftsprozessorientierung der<br />
Ausbildung.<br />
Das Kriterium der Geschäftsprozessorientierung korreliert positiv mit der Ausbildungsrentabilität:<br />
Wenn Auszubildende von Beginn ihrer Ausbildung an erfahren, wie sich ihre Arbeitsaufgaben<br />
in die betrieblichen Geschäftsprozesse einfügen, dann verstärkt dies das berufliche<br />
und v. a. betriebliche Engagement, die berufliche Kompetenzentwicklung sowie die<br />
Rentabilität der Ausbildung. Das berufliche Engagement wird als eher durchschnittlich eingeschätzt.<br />
Die niedrigen Werte für das fachliche Ausbildungsniveau und das selbstständige Lernen werden<br />
mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen begründet. Gleichwohl gilt es hier zu prüfen –<br />
insbesondere in den ambulanten Diensten - inwieweit bestehende Gestaltungsspielräume besser<br />
genutzt werden können.<br />
Erweiterte Qualitätsmerkmale<br />
Zusätzlich zu den Qualitätskriterien, die sich in der „Qualitätsspinne“ abbilden, wurden bei<br />
QEK-Altenpflege erweiterte Qualitätsmerkmale aufgenommen. Diese umfassen Fragen hinsichtlich<br />
der Einbindung der Auszubildenden in den Betrieb, Fragen zur Struktur der Ausbildung<br />
sowie dem Verhältnis von Anforderungen der Arbeitsaufgaben und den Fähigkeiten der<br />
Auszubildenden.<br />
Insgesamt gesehen gibt es hier fast ausnahmslos gute Werte – sowohl bei den ambulanten als<br />
auch in den stationären Einrichtungen (Abb. 17).<br />
Abb. 17: Ergebnisse der zusätzlichen Merkmale in Schulnoten<br />
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