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Jahresbericht 2009-2010 - FG Berufsbildungsforschung (i:BB ...

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Abb. 12: Verbleib der Jugendlichen nach Vertragslösung<br />

Den Entschluss zur Lösung des Vertrags trifft weniger häufig der Betrieb. Bei mehr als der<br />

Hälfte der Lösungen geht die Initiative von den Auszubildenden aus – fast jede fünfte im gegenseitigen<br />

Einvernehmen von Auszubildenden und Betrieb.<br />

Aus Sicht der Betriebe sind private Gründe der Auszubildenden die häufigste Ursache für den<br />

Ausbildungsabbruch. Aber auch fehlende Motivation und fehlende Identifikation sowohl mit<br />

dem Beruf als auch mit dem Betrieb und die fehlende Eignung für den Ausbildungsberuf sind<br />

entscheidende Abbruchgründe. Ein Viertel der Betriebe gab an, aus dem Abbruch Konsequenzen<br />

in Form von Fortbildungen für Ausbilder, einem intensiveren Dialog mit den Auszubildenden,<br />

sowie bessere Auswahlverfahren gezogen zu haben.<br />

Die Auszubildenden geben am häufigsten betriebliche Gründe für den Abbruch an (Abb. 13).<br />

Insbesondere in Kleinbetrieben kann Konflikten mit dem Vorgesetzen nicht durch einen<br />

Wechsel der Abteilung ausgewichen werden. Des Weiteren gelten aus Sicht der Auszubildenden<br />

mangelnde Vermittlung von Ausbildungsinhalten, unbezahlte Überstunden und ausbildungsfremde<br />

Tätigkeiten als wichtige Motive zur Lösung.<br />

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