7618.1 Gasfeuerungsautomaten LGM11.44... - Herrmann

7 618.1 

Anhang 

Gasfeuerungsautomaten 

LGM11.44... 

Softwareversion 7.04 

CC1P7618.1de 

31.07.2000 

Siemens Building Technologies 

Landis & Staefa Division

Inhalt 

1. Funktionen Gasfeuerungsautomat ..............................................................3 

1.1 Wiederanlaufverzögerung................................................................................3 

1.2 Einführen eines Einpulsgebläses.....................................................................3 

2. Funktionen Regler .........................................................................................4 

2.1 Funktionen des BW-Schichtenspeichers .........................................................4 

2.1.1 Anlagenschemata ............................................................................................4 

2.1.2 Pumpenansteuerung........................................................................................5 

2.1.2.1 Allgemeines zur Ansteuerung der 2-stufigen Pumpe.......................................5 

2.1.2.2 Ansteuerung der Pumpe «Q3» des Schichtenspeichers .................................6 

2.1.2.3 Zusatzschaltung für das Anlagenschema A3...................................................6 

2.1.2.4 Zusatzschaltung für das Anlagenschema B3...................................................7 

2.1.2.5 Einschaltverzögerung der minimalen Pumpendrehzahl...................................7 

2.1.3 Ansteuerung des Umlenkventils ......................................................................7 

2.1.4 BW-Schaltprogramm beim Schichtenspeicher ................................................8 

2.1.4.1 Durchladen des Schichtenspeichers ...............................................................9 

2.1.4.2 Nachladen des Schichtenspeichers.................................................................9 

2.1.4.3 Begrenzung des Kesselwassersollwerts während einer BW-Ladung............10 

2.1.5 Reaktion bei Kurzschluß oder Unterbruch der BW-Fühler ............................10 

2.2 Heizbetrieb mit 2-stufiger Pumpe...................................................................10 

2.3 BW-Pumpenkick ............................................................................................10 

2.4 Witterungsführung..........................................................................................10 

2.4.1 Einführen einer zweiten fixen Steilheit...........................................................10 

2.4.2 Schnellabsenkungskonstante ........................................................................11 

2.5 Überhitzungsschutz im HZ-Betrieb ................................................................11 

3. Spezielle Funktionen ...................................................................................12 

3.1 Reglerstoppfunktion.......................................................................................12 

3.2 Antikondensationsfunktion für Nicht-Brennwertkessel...................................12 

3.2.1 Allgemeines zur Antikondensationsfunktion ..................................................12 

3.2.2 Aktivieren und deaktivieren der Antikondensationsfunktion ..........................13 

3.2.3 Ein- und ausschalten der BW-Pumpe «Q3» (bzw. «Q1» und «UV») ............13 

3.2.4 Ein- und ausschalten der Kessel- und Zubringerpumpe................................13 

4. Parameterliste für Programmierung ..........................................................14 

5. Einstellung der Reglerflags ........................................................................17 

INDEX1 ..........................................................................................................17 

INDEX2 ..........................................................................................................18 

INDEX3 ..........................................................................................................19 

INDEX4 ..........................................................................................................20 

INDEX5 ..........................................................................................................21 

INDEX6 ..........................................................................................................22 

PROG ............................................................................................................23 

PROG2 ..........................................................................................................23 

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Landis & Staefa Division 31.07.2000

Funktionen Gasfeuerungsautomat 

1.1 Wiederanlaufverzögerung 

Um die Anzahl der Brennerstarts zu reduzieren wird eine Wiederanlaufverzögerung 

eingeführt. 

Deshalb wird nach jeder Außerbetriebsetzung ein Timer gestartet der für eine gewisse 

Zeit das Einschalten des Brenners verhindert. 

Über den AZW...-Parameter «TA0Nenn» läss sich diese Zeit von 0...20 min. einstellen. 

Die Wärmeanforderungen von Brauchwasserdurchlauferhitzersystemen und interne 

Test- bzw. Schutzfunktionen werden weiterhin ohne Verzögerung durchgeführt. 

Hierzu zählen die 

- TÜV-Funktion 

- Kaminfegerfunktion 

- Reglerstoppfunktion 

- Kesselfrostschutzfunktion 

1.2 Einführen eines Einpulsgebläses 

Mit dem neuen Softwarestand lässt sich über den Landis & Staefa-Parameter 

«PROG2» auch ein Gebläse anschließen, welches nur einen Puls pro Umdrehung 

liefert. 

Einstellung der Flankenanzahl des angeschlossenen Gebläses: 

Bit2 Bit1 Bit0 Anzahl der Flanken 

1 0 0 1 

0 0 0 2 

x 0 1 3 

x 1 0 4 

x 1 1 6 

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2. Funktionen Regler 

2.1 Funktion des Brauchwasserschichtenspeichers 

2.1.1 Anlageschemen 

Insgesamt werden 6 Anlageschemen definiert. 

Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch die Eigenschaften: 

- mit Ladepumpe (Schema A) oder Umlenkventil (Schema B) 

- mit oder ohne RVA...- / RVP...-Anbindung 

- mit oder ohne Zubringerpumpe (nur bei RVA...- / RVP...-Anbindung) 

Die Auswahl der Anlageschemen erfolgt durch Parametrierung. 

Hierzu dienen die bereits vorhandenen OEM-Parameter SYSTEM und INDEX5 die wie 

folgt programmiert werden müssen: 

Wahl des Anlagenschemas: 

Schema SYSTEM (AZW...-Parameter) INDEX5 (AZW...-Parameter) 

A1 SYSTEM9 11xx xx00 



B1 SYSTEM6 11xx xx00 



SYSTEM9 / 13 

Wärmeerzeuger mit Schichtenspeicher 

B2 

Schema A1 

ohne Zone 

B3 

BWW 

Schema A2 

mit Zone, 

ohne Zubringerpumpe «Q8» 

Schema A3 

mit Zone, 

Q1 

mit Zubringerpumpe «Q8» 

Q3 

2-stufig 

Q3 

7618s15/0600 

KW 

B4 

SYSTEM6 / 11 

Wärmeerzeuger mit Schichtenspeicher 

B2 

Schema B1 

ohne Zone 

Q1 

2-stufig 

B3 

BWW 

Schema B2 

Schema B3 

mit Zone, 

ohne Zubringerpumpe «Q8» 

mit Zone, 

UV 

Q3 

7618s16/0600 

mit Zubringerpumpe «Q8» 

KW 

B4 

Legende 

B2 Kesselwasserfühler B4 Brauchwasserfühler 2 KW Kaltwasser Q3 Brauchwasserladepumpe 

B3 Brauchwasserfühler 1 BWW Brauchwarmwasser Q1 Heizkreispumpe UV Umlenkventil 

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2.1.2 Pumpenansteuerung 

2.1.2.1 Allgemeines zur Ansteuerung der 2-stufigen Pumpe 

Bei der Pumpenlogik wird die einstufige Pumpe «Q1» (Schema «B») bzw. «Q3» 

(Schema «A») durch eine 2-stufige Pumpe ersetzt. 

Die Ansteuerung der 2. Stufe erfolgt über den programmierbaren Ausgang «ST9». 

Da der LGM... nur AC 230 V schalten kann, die Pumpe aber einen spannungslosen 

Kontakt benötigt, ist ein externes Relais erforderlich. 

Das Relais muss einen Wechsler beinhalten. 

Bei spannungslosem «ST9»-Stecker dreht die Pumpe mit max. Drehzahl. 

Bei angesteuertem «ST9»-Ausgang wird die min. Drehzahl erreicht. 

Ansteuerung der 2-stufigen Pumpe: 

L 

N 

LGM 

Q1 (Q3) 

2 

1 

ST10 (ST8) 

Q1 G Pumpe 

0 x aus 

1 1 min. Drehzahl 

1 0 max. Drehzahl 

L 

N 

G 

2 

1 

ST9 

3 2 1 

ext. Relais 

Legende 

Q1 Heizkreispumpe 

Q3 Brauchwasserladepumpe 

G programmierbarer Ausgang 

7618a03/0700 

Die Funktion des «ST9»-Ausgangs wird wie bei früheren SW-Versionen über den 

OEM-Parameter INDEX5 programmiert. 

Mehrfachfunktionen des «ST9»-Ausgangs (immer nur eine aktiv): 

Funktion des Zubringerpumpenfunktion INDEX5 PROG 

«ST9»-Ausgangs (Wärmeanforderungen 

von RVP... oder RVA...) 

Festdrehzahlgebläse Aus xxxx xxxx xxxx xx0x 

2-stufige Pumpe Aus 11xx xx00 xxxx xx1x 

2-stufige Pumpe Ein 11xx xx01 xxxx xx1x 

Alarmfunktion Aus 01xx xx00 xxxx xx1x 

Alarmfunktion Ein 01xx xx01 xxxx xx1x 

Meldeausgang Aus 10xx xx00 xxxx xx1x 

Meldeausgang Ein 10xx xx01 xxxx xx1x 

Bypaß Aus 00xx xx10 xxxx xx1x 

Bypaß Ein 00xx xx11 xxxx xx1x 

Zubringerpumpe Ein 00xx xx01 xxxx xx1x 

keine Funktion 

→ Festdrehzahlgeb. 

Aus 00xx xx00 xxxx xx1x 

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2.1.2.2 Ansteuerung der Pumpe «Q3» des Schichtenspeicherkreises 

Anlagenschema «A»: 

Die Pumpe «Q3» des Schichtenspeicherkreises wird der 2-stufigen Pumpe «Q3» parallel 

geschaltet. 

Anlagenschema «B»: 

Die Pumpe «Q3» des Schichtenspeicherkreises muss über ein zusätzliches Relais 

angesteuert werden. 

Dieses Relais stellt eine logische UND-Verknüpfung des Signals «Q1» und «UV» her. 

Dies ist notwendig, da ein einfaches Parallelschalten zum Umlenkventil im Sommer zu 

einer permanent eingeschalteten Pumpe «Q3» führen würde. 

Eine mögliche Ansteuerung zeigt folgende Abbildung: 

L 

N 

L 

LGM 

Q1 

2 

1 

Q3 / UV 

2 

1 

ST10 

Legende 

K1 externes Relais 



UV Umlenkventil 

N 

ST8 

7618a04/0700 

Q1 

K1 

2-stufig 

Q3 des 

Schichtenspeicherkreises 

2.1.2.3 Zusatzschaltung für das Anlagenschema A3 

Bei dem Anlagenschema A3 ist ein weiteres externes Relais erforderlich, da Ausgang 

«ST9» («Q8») eine Doppelfunktion hat. 

Bei BW-Anforderung übernimmt er die Umschaltung zwischen max. und min. Drehzahl, 

ansonsten wird damit die Zubringerpumpe «Q8» gesteuert. 

LGM 

G (Q8) 

L 

2 

N 

1 

L 

Q1 2 

N 1 

L 

Q3 / UV 

2 

N 

1 

ST9 

ST10 

ST8 

K2 

Legende 






Q8 Zubringerpumpe 


Q1 

Q8 

Q3 

2-stufig 

1 2 3 

7618a05/0700 

K1 

6/24 




3 

2.1.2.4 Zusatzschaltung für das Anlagenschema B3 

Bei dem Anlagenschema B3 ist ein weiteres externes Relais erforderlich, da die Ausgänge 

«ST9» («Q8») und «ST10» («Q1») eine Doppelfunktion haben. 

Bei BW-Anforderung übernehmen sie die Ansteuerung der Pumpe «Q1» und die Umschaltung 

zwischen max. und min. Drehzahl, ansonsten wird damit die Pumpe «M1» 

bzw. die Zubringerpumpe «Q1-min.» gesteuert. 

LGM 

G ( Q8) 

L 

2 

ST9 

N 

1 

L 

Q1 2 

1 

N 

Q3 / UV 

L 

2 

N 

1 

ST8 

ST10 

K2 

Legende 




M1 Heizkreispumpe 



Q8 Zubringerpumpe 


M1 

Q1 

2-stufig 

1 2 

K1 

7618a06/0700 

2.1.2.5 Einschaltverzögerung der minimalen Pumpendrehzahl 

2.1.3 Ansteuerung des Umlenkventils 

Bei Systemen mit 2-stufiger Pumpe wurde eine Einschaltverzögerung der minimalen 

Pumpendrehzahl eingeführt, um ein sicheres Anlaufen der Pumpe zu gewährleisten. 

Die Pumpe läuft somit immer mindestens 10 s auf maximaler Drehzahl, bevor auf die 

minimale Drehzahl zurückgeschaltet wird. 

Um das AC 230 V Umlenkventil (nur Schema B) ansteuern zu können, wird auf dem 

LGM... eine Drahtbrücke bestückt, die eine Dauerphase zur Verfügung stellt. 

Mit dem AC 230 V-Ausgang für die Pumpe «Q3» wird die Richtung des Umlenkventils 

gesteuert. 

Drahtbrücke wird 

von L+S bestückt 

L 3 

ST13 

Legende 


L 

Q3 

2 

N 

1 

ST8 

3 

6 

2 

LGM 

7618a07/0700 

7/24 




2.1.4 BW-Schaltprogramm beim Schichtenspeicher 

Beim Schichtenspeicher besteht die Möglichkeit auf den oberen Fühler «B3» bzw. den 

unteren Fühler «B4» zu regeln. 

Wird der komplette Speicher auf Solltemperatur gebracht, wird im folgenden von 

«durchladen» gesprochen. 

Soll nur der obere Bereich aufgeheizt werden, wird der Begriff «nachladen» verwendet. 

Die Entscheidung ob durch- oder nachgeladen wird, übernimmt das BW- 

Schaltprogramm. 

Zusammenhang des BW-Schaltprogramms und des Schichtenspeichers 

Progr. 

Nenn 

Red 

00:00 06:00 12:00 18:00 24:00 

t 

BW-Soll 

TSBW 

TBWred 

00:00 06:00 12:00 18:00 24:00 

t 

Schichtenspeicher 

Nachl. 

Durchl. 

ZVorBW 

ZVorBW 

00:00 06:00 12:00 18:00 24:00 

t 

7618a08/0700 

Legende 

Progr. 

t 

TSBW 

TBWred 

ZVorBW 

Schaltprogramm im QAA70 

Uhrzeit 

BW-Nennsollwert im QAA70 

BW-Reduziertsollwert (AZW-Parameter) 

Vorverlagerungszeit (AZW-Parameter) 

Nachladen 

- auf Speicherfühler B3 (oben) 

- Pumpendrehzahl ist hoch (Nenn) bzw. niedrig (Red) 

- Leistung zwischen P_MIN und P_BW_MAX 

Durchladen 

- auf Speicherfühler B4 (unten) 

- Pumpendrehzahl ist niedrig 

- Leistung zwischen P_MIN und NPuMinH 

Comfortphase 

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2.1.4.1 Durchladen des Schichtenspeichers 

Beim Durchladen wird der komplette Speicher auf Solltemperatur gebracht. 

Die Funktion «Durchladen des Schichtenspeichers» wird bei vorhandenem QAA70 am 

LGM... während der ersten Vorverlagerungszeit am Tag aktiviert. 

Im Falle einer Schaltuhr wird bei ausgeschalteter Schaltuhr durchgeladen. 

Ist nur ein RVA..., RVP... oder Raumthermostat vorhanden, wird nur nachgeladen. 

Der BW-Sollwert auf den durchgeladen werden soll, wird vom QAA70 übernommen. 

Ist kein QAA70 vorhanden, wird die Einstellung des BW-Sollwert-Potis übernommen. 

Bei zu hohen Temperaturen am oberen Fühler «B3» wird der Brenner ausgeschaltet. 

Über den AZW-Parameter «TV0Nenn» läßt sich diese Temperatur im Bereich von 

20...90 °C einstellen. 

Die Ein- und Ausschaltbedingungen für die BW-Anforderungen lauten wie folgt: 

BW-Anforderung auslösen wenn am Fühler «B4»: 

TBWIST2C < TBWSOLLC - ½* SD_BW und 

TBWIST1C < TV0Nenn - ½* SD_BW 

BW-Anforderung beenden wenn am Fühler «B4»: 

TBWIST2C > TBWSOLLC + ½* SD_BW oder 

TBWIST1C > TV0Nenn + ½* SD_BW 

Bei BW-Anforderung oder BW-Nachläufen läuft die 2-stufige Pumpe mit niedriger 

Drehzahl. 

Der Brenner geht in Betrieb wenn «TKIST1C < TKSOLLC - ½* SD_HZ» ist 

(TKSOLLC = TBWSOLLC + T_UEBW). 

Der Brenner fährt dann mit einer geregelten Leistung zwischen «P_MIN» und 

«NpuMinH». 

Der AZW...-Parameter «NPuMinH» läßt sich im Bereich von 40...100 % einstellen. 

2.1.4.2 Nachladen des Schichtenspeichers 

Beim Nachladen wird nur der obere Bereich des Speichers auf Sollwerttemperatur 

gebracht. 

Die Funktion «Nachladen des Schichtenspeichers» wird aktiviert wenn die Bedingungen 

für Durchladen nicht erfüllt sind. 

Ist ein QAA70 oder ein RVA... vorhanden, wird entsprechend dem BW-Schaltprogramm 

der Sollwert «TBWSOLLC» bestimmt. 

Der QAA70 liefert nur den BW-Sollwert für Nennbetrieb, im Reduziertbetrieb gilt der 

AZW...-Parameter «TBWred». 

Der RVA... liefert sowohl den Nenn- als auch den Reduziertsollwert. 

Die Ein- und Ausschaltbedingungen für die BW-Anforderungen lauten wie folgt: 

BW-Anforderung auslösen wenn am Fühler «B3»: 

TBWIST1C < TBWSOLLC - ½* SD_BW 

BW-Anforderung beenden wenn am Fühler «B3»: 

TBWIST1C > TBWSOLLC + ½* SD_BW 

Bei BW-Anforderung oder BW-Nachläufen läuft die 2-stufige Pumpe mit max. Drehzahl. 

Der Brenner geht in Betrieb wenn «TKIST1C < TKSOLLC - ½* SD_HZ» ist 

(TKSOLLC = TBWSOLLC + T_UEBW). 

Der Brenner fährt dann mit einer geregelten Leistung zwischen «P_MIN» und 

«P_BW_MAX». 

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2.1.4.3 Begrenzung des Kesselwassersollwerts während einer BW-Ladung 

Weil sich im Wasserkreislauf des Schichtenspeichers ein temperaturgesteuertes Ventil 

befindet, welches erst ab ca. 50 °C öffnet, muß mit einer Mindestkesseltemperatur 

gefahren werden um überhaupt Wärme in den Speicher zu bekommen. 

Aus diesem Grund wird der Kesselsollwert auf min. 50 °C + T_UEBW begrenzt. 

2.1.5 Reaktion bei Kurzschluss oder Unterbrechung der BW-Fühler 

2.2 Heizbetrieb mit 2-stufiger Pumpe 

Liegt ein Kurzschluß oder Unterbruch bei den BW-Fühlern «B3» oder «B4» vor, werden 

die Anforderungen zum Nachladen und Durchladen des Schichtenspeichers gesperrt 

und der entsprechende Meldecode ausgegeben. 

Die Heizanforderungen bleiben unverändert. 

Bei den Anlagenschemata «B1» und «B2» besteht jetzt allerdings die Möglichkeit den 

Heizkreis mit unterschiedlichen Drehzahlen bei Nenn- bzw. Reduziertbetrieb zu fahren. 

Im Nennbetrieb kann künftig mit hoher Drehzahl und im Reduziertbetrieb mit niedriger 

Drehzahl gefahren werden, sofern die Funktion per INDEX1 Bit0 freigegeben wurde. 

Der Pumpennachlauf läuft ebenfalls abhängig von der Betriebsart mit niedriger oder 

hoher Pumpendrehzahl. 

INDEX1.0 = 0 

INDEX1.0 = 1 

einstufige Pumpe im Heizbetrieb aktiv 

2-stufige Pumpe im Heizbetrieb aktiv 

2.3 BW-Pumpenkick 

Bei Anlagenschemata ohne Brauchwasserbereitung kann der BW-Pumpenkick störend 

wirken, weil er den Kessel zu einer Außerbetriebsetzung zwingt. 

Über das Bit1 von INDEX1 läßt sich der BW-Pumpenkick abschalten. 

INDEX1.1 = 0 

INDEX1.1 = 1 

der BW-Pumpenkick ist aktiv 

der BW-Pumpenkick ist abgeschaltet 

2.4 Witterungsführung 

2.4.1 Einführen einer 2. fixen Steilheit 

Durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten «T1», «T2» und «T3» über längere Zeit lassen 

sich die aktuellen Werte für Steilheit («STH») und Raumsollwertkorrektur («DTR») 

verändern. 

Ändern von «STH» und «DTR» über die Tasten «T1...T3» 

Betätigungszeit Meldecode Steilheit «STH» Raumsollwertkorrektur «DTR» 

> 3 s L «STH»-Stand (AZW...) «DTR»-Stand (AZW) 

> 6 s Pseudo 3 0,8 0 

> 9 s Pseudo 7 1,5 0 

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2.4.2 Schnellabsenkungskonstante 

• Ziel dieser Funktion ist die Wärmespeicherfähigkeit des Gebäudes zu nutzen, wobei 

durch eine Schnellabsenkung (z.B. durch Wechsel von Nenn- auf Reduziertbetrieb) 

die «HZ»-Pumpe «Q1» und die Heizanforderungen für eine gewisse Zeit gesperrt 

werden. 

• Die Funktion ist nur bei angeschlossenem QAA70 ohne Raumfühler bzw. bei deaktiviertem 

Raumeinfluß wirksam, oder bei einer angeschlossenen Schaltuhr. 

• Über INDEX6 Bit5 und Bit4 läßt sich ein KON-Faktor wählen. 

Für gut isolierte Gebäude, die langsam abkühlen, wird die Sperrzeit erhöht und für 

schwach isolierte Gebäude die schnell abkühlen wird sie gesenkt. 

Die Sperrzeit wird über die gemischte Außentemperatur nach folgender Formel berechnet 

und auf 0 bzw. 15 Stunden begrenzt. 

Sperrzeit (Stunden) = (Tagem + 12 °C) * KON / 16 

Sperrzeiten in Abhängigkeit des KON-Faktors und der Außentemperatur 

INDEX6 INDEX6 KON-Faktor Beispiele für «TAgem» 

Bit5 Bit4 -20 °C -10 °C 0 °C +10 °C 

0 0 0 0 h 0 h 0 h 0 h 

0 1 4 0 h 0 h 3 h 5 h 

1 0 8 0 h 1 h 6 h 11 h 

1 1 12 0 h 1 h 9 h 15 h 

2.5 Überhitzungsschutz im HZ-Betrieb 

Wird eine Kesseltemperatur von > = 94 °C im HZ-Betrieb erreicht und hat der Temperaturwächter 

«TKIST > TK_MAX» bereits ausgelöst, wird bei Speichersystemen das 

Umlenkventil auf BW-Kreis geschaltet bzw. die Ladepumpe «Q3» eingeschaltet. 

Unterschreitet die Kesseltemperatur 90 °C, wird das Umlenkventil wieder auf HZ-Kreis 

zurück geschaltet bzw. die Ladepumpe «Q3» ausgeschaltet. 

Mit dem Bit6 von INDEX3 läßt sich diese Funktion aktivieren. 

Achten Sie darauf, daß der Parameter «TK_MAX < 90 °C» parametriert ist. 

Bei Systemen mit 2-stufiger Kesselpumpe wird entweder mit minimaler oder maximaler 

Drehzahl gefahren. 

Dies hängt davon ab, ob gerade Durchladung, Nachladung, Reduziert- oder Nennbetrieb 

aktiv ist. 

Dieser Schutz dient dazu, bei Wärmeanforderung aus dem HZ-Kreis und gleichzeitig 

abgesperrten Heizkörpern durch Umleiten der Restwärme in den Speicher ein Ansprechen 

des «STB» zu vermeiden. 

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3. Spezielle Funktionen 

3.1 Reglerstoppfunktion 

Bei der Reglerstoppfunktion läßt sich der Gebläseansteuerwert in Phase 40 durch das 

BW-Sollwertpoti direkt verändern. 

Eine Begrenzung findet nur durch die Parameter «PMIN» bzw. «P_HZ_MAX» statt. 

Bei der Umrechnung der BW-Sollwertpotieinstellung in den Gebläseansteuerwert war 

in der Softwareversion 7.02 eine Minimalbegrenzung von 10 % festgelegt. 

Ab Softwarestand 7.03 wurde die Minimalbegrenzung auf 1 % erweitert. 

Anmerkung: 

Wird in Phase 40 die programmierbare Drehzahl «D_A_1» unterschritten, kommt es zu 

einem Heimlauf und zum Ende der Reglerstoppfunktion. 

Die Drehzahl ist auf min. 200 rpm begrenzt. 

Aufgrund dieser Drehzahlschwelle kann es passieren, daß Gebläsesteuerwerte unterhalb 

10 % immer noch nicht einstellbar sind. 

• Ab Softwarestand 7.04 läßt sich die Begrenzung des Gebläsesteuerwerts durch 

Setzen des Bit5 von INDEX3 einstellen. 

Es wird ein Maximum der Parameter «P_HZ_MAX» und «P_BW_MAX» gebildet. 

Dieses Maximum dient als maximale Heizleistung bei der Reglerstoppfunktion. 

Durch das Potentiometer «P900» auf der LGM11.x4-Digitalplatine kann diese maximale 

Heizleistung wie gehabt noch reduziert werden. 

3.2 Antikondensationsfunktion für Nicht-Brennwertkessel 

3.2.1 Allgemeines zur Antikondensationsfunktion 

Diese Funktion soll zu niedere Rücklauftemperaturen und das damit verbundene Kondensieren 

verhindern. 

Ist die Antikondensationsfunktion aktiv, wird der Kesselsollwert auf 70 °C festgesetzt, 

unter bestimmten Umständen die Brauchwasserpumpe «Q3» (bzw. «Q1» und «UV») 

eingeschaltet und die Kessel- bzw. die Zubringerpumpe ausgeschaltet. 

Diese 3 Maßnahmen dienen der Erhöhung der Rücklauftemperatur des Kesselwassers 

um das Kondensieren zu verhindern. 

Für das Aktivieren bzw. das Deaktivieren der Antikondensationsfunktion wird im wesentlichen 

die Kesseltemperatur herangezogen. 

Wichtige Temperaturen sind wie folgt definiert: 

Tmin = Parameter TV0Nenn 

Tmax = Tmin +10 °C 

Anmerkung: 

Der Parameter «TV0Nenn» enthält die max. Durchladetemperatur am Speicherfühler 

«B3» für Schichtenspeichersysteme. 

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3.2.2 Aktivieren und Deaktivieren der Antikondensationsfunktion 

Aktiviert wird die Funktion wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind: 

• Die Funktion ist per INDEX-Bit freigeschaltet (INDEX1.6 = 1). 

• Es liegt eine Wärmeanforderung aus dem Pumpenkreis oder der Zone vor 

(HZ = 1 oder HZ2 = 1, BW = 0). 

Es darf aber keine Testfunktion wie z.B. Reglerstopp-, Kaminfeger- oder TÜV- 

Funktion sein. 

• Der Kessel ist seit min. 10 s in Betrieb (Phase = 40). 

• Die Kesseltemperatur ist niedriger als «Tmin» (TKIST < Tmin). 

Deaktiviert wird die Funktion wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: 

• Die Funktion ist per INDEX-Bit gesperrt (INDEX1.6 = 0). 

• Es liegt keine Wärmeanforderung aus dem Pumpenkreis oder der Zone vor 

(HZ = 0 und HZ2 = 0). 

• Der Kessel ist nicht in Betrieb (Phase < > 40). 

• Die Kesseltemperatur ist für eine Zeit von mindestens 5 min. (2 min. mit «Q3 / UV» 

und 3 min. ohne «Q3 / UV») höher als / gleich hoch wie «Tmin +1 °C 

( Tmin +1 °C < TKIST»). 

3.2.3 Ein- und Ausschalten der BW-Pumpe «Q3» (bzw. «Q1» und «UV») 

Die BW-Pumpe «Q3» (bzw. «Q1» und «UV») wird eingeschaltet wenn eine der folgenden 

Bedingungen erfüllt ist und die Antikondensationsfunktion aktiviert wurde (siehe 

Kapitel 3.2.2 in Basisdokumentation P7629D): 

• Wenn die Bedingung «TKIST < Tmin» erfüllt ist. 

• Wenn die Bedingung «Tmin < TKIST < Tmax» seit weniger als 2 min. erfüllt ist. 

Die BW-Pumpe «Q3» (bzw. «Q1» und «UV») wird mit einem Pumpennachlauf von 5 s 

ausgeschaltet wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: 

• Die Antikondensationsfunktion ist deaktiviert. 

• Wenn die Bedingung «Tmin < TKIST < Tmax» seit mindestens 2 min. erfüllt ist. 

• Wenn die Bedingung «TKIST > Tmax» erfüllt ist. 

3.2.4 Ein- und Ausschalten der Kessel- und Zubringerpumpe 

Bei aktivierter Antikondensationsfunktion wird die Kesselpumpe «Q1» bzw. die Zubringerpumpe 

«Q8» ausgeschaltet wenn «TKIST < Tmin» ist. 

Um ein zu häufiges Takten der Pumpen zu verhindern, erfolgt das Wiedereinschalten 

erst wenn «TKIST > Tmax» ist. 

Das Abschalten der Pumpen dient dazu, mehr Wärme über die BW-Pumpe «Q3» (bzw. 

«Q1» und «UV») dem Rücklauf zuzuführen. 

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4. Parameterliste für Programmierung 

Als Beispiel wurde ein SYSTEM8 mit Ni1000-Fühler im Kesselwasser- und BW-Kreis 

gewählt. 

→ Speichersystem mit Ladepumpe 

Die nachfolgenden Listen sind nicht vollständig! 

Sie dienen nur der Orientierung. 

Für den praktischen Gebrauch sind die Listen der Einstellanleitung R7627 zu konsultieren. 

Parameterliste 

ADR Level Name Funktion Beispiel Einstellschritt Einstellbereich 

^ TK_S_MIN min. Kesselwassersollwert 20 °C 1 °C 20...60 °C 

^ ²) TK_S_MAX max. Kesselwassersollwert 75 °C 1 °C ³) 60...90 °C 

^ TBWS_MIN min. BW-Sollwert 10 °C 1 °C 10...50 °C 

^ TBWS_MAX max. BW-Sollwert 65 °C 1 °C 50...80 °C 

T_BW_LEG BW für Antilegionellenfunktion 65 °C 1 °C 60...80 °C 

→ 0 °C; Funktion inaktiv 

beim Dekrementieren unter 60 °C wird auf 0 °C umgeschaltet 

T_UEBW Kesselwasserüberhöhung gegenüber BW-Sollwert 20 °C 1 °C 0...60 °C 

→ Speichersysteme 

UEM Überhöhung des Vorlaufsollwerts 10 °C 1 °C 0...15 °C 

^ TK_MAX max. Kesselwasserbegrenzung 82 °C 1 °C 60...95 °C 

→ Temperaturwächterfunktion 1 

^ TK_BG Kesselwasserbegrenzung 80 °C 1 °C 60...90 °C 

→ Temperaturwächterfunktion 2 

TK_FS_E Kesselwasserfrostschutz-Einschalttemperatur 10 °C 1 °C 5...15 °C 

TK_FS_A Kesselwasserfrostschutz-Ausschalttemperatur 15 °C 1 °C 5...20 °C 

TPU_NACH Kesselwassertemperatur der Pumpennachlaufzeit bis BW-Betriebsende 67 °C 1 °C 30...90 °C 

^ TSFsRaum Raumfrostschutzsollwert 10 °C 0,5 °C 4...20 °C 

TSWiSoUm Sollwert für automatische Sommer- / Winterumschaltung 17 °C 0,5 °C 8...30 °C 

→ 30 °C; Funktion inaktiv 

^ TRDSA Raumsollwerterhöhung bei Schnellaufheizung 5 °C 0,5 °C 0...15 °C 

TBWred Reduzierniveau des BW-Sollwerts 40 °C 1 °C 10...80 °C 

^ SD_HZ Schaltdifferenz / Brenner im Heizbetrieb 8 °C 2 °C 2...16 °C 

^ SD_BW Schaltdifferenz / Brenner im BW-Betrieb 6 °C 2 °C 2...16 °C 

→ nur Durchlauferhitzer 

SD_R_A AUS-Schaltdifferenz für Raumtemperaturbegrenzung 2 °C 0,25 °C 0...3,75 °C 

ZVorBW Vorverlagerungszeit der BW-Ladung gegenüber Heizprogramm 60 min 10 min 0...510 min 

ZnachBW Nachverlagerungszeit der BW-Ladung gegenüber Heizprogramm 15 min 1 min 0...60 min 

^ PU_NACH Nachlaufzeit der Pumpe am Ende des Heizbetriebs 12 min 1 min 0...210 min 

^ KICK Zeitdauer für Pumpenumlenkventilkick 6 s 1 s 5...51 s 

ab Version 7.01 

0...51 s 

^ BRE_MIN min. Brennerlaufzeit im Heizbetrieb 180 s 1 s 0...600 s 

→ Taktschutz 

^ REG_VERZ Reglerverzögerungszeit nach Brennerinbetriebnahme 0 s 1 s 0...51 s 

^ P_BW_MAX max. PWM-Signal im BW-Betrieb 100 % 1 % 10...100 % 

→ max. Leistung 

^ P_MIN min. PWM-Signal 30 % 1 % 10...100 % 

→ min. Leistung ab Version 7.01 

10...100 % 

^ ²) P_HZ_MAX max. PWM-Signal im Heizbetrieb 100 % 1 % 10...100 % 

→ max. Leistung 

14/24 




Fortsetzung 


^ P_BW P-Anteil, Reglerparameter für BW-Betrieb bei SYSTEM1...4 oder 14 1 0,0625 0...15,9375 

^ I_BW I-Anteil, Reglerparameter für BW-Betrieb, SYSTEM1...4 oder 14 102,4 s Einstellbereich 4,5...1024 s 

→ entspricht der Nachstellzeit «Tn» 

variabel 

^ D_BW D-Anteil, Reglerparameter für BW-Betrieb, SYSTEM1...4 oder 14 0 s 0,0625 s 0...15,9375 

→ entspricht der Vorhaltezeit «Tv» 

^ P_HZ P-Anteil, Reglerparameter für Heizbetrieb 1 0,0625 s 0...15,9375 

^ I_HZ I-Anteil, Reglerparameter für Heizbetrieb 102,4 s Einstellbereich 16,5...4096 

→ entspricht der Nachstellzeit «Tn» 

variabel 

^ D_HZ D-Anteil, Reglerparameter für Heizbetrieb 0 s 0,0625 s 0...15,9375 

→ entspricht der Vorhaltezeit «Tv» 

STHStand Standardwert für Heizkennliniensteilheit 1,5 0,1 0...4 

DTRStand Standardwert für Raumsollwertkorrektur 0 °C 0,5 °C -10...+10 °C 

PARALLEL Parallelverschiebung der Heizkennlinien 0 °C 0,5 °C -32...+31,5 °C 

KORR Raumtemperatureinfluß 4 1 0...16 

→ 0 = ohne Raumtemperatureinfluß 

^ SYSTEM Systemanwahl 8 1 1...16 

→ hydraulischer Aufbau des KGH... 

^ INDEX1 Einstellung, siehe «Einstellung der Reglerflags» 1011 0100 1) 0...1111 1111 

^ INDEX2 Einstellung, siehe «Einstellung der Reglerflags» 1001 0001 1) 0...1111 1111 

INDEX3 Einstellung, siehe «Einstellung der Reglerflags» 0000 1100 1) 0...1111 1111 




# TSA Sicherheitszeit Anfang 4,8 s 0,2 s 1,8...9,8 s 

# TV Vorlüftzeit 16 s 1 s 0...51 s 

^ TN Nachlüftzeit 0 s 1 s 0...51 s 

^ TVZ Vorzündzeit 1 s 0,2 s 0...5 s 

# PROG Einstellung, siehe «Einstellung zum Feuerungsautomaten» 0000 0110 1) 0...1111 1111 

# PROG2 Einstellflags 0100 0000 1) 0...1111 1111 

^ N_MIN Drehzahluntergrenze der Drehzahlbegrenzung 1300 1/rpm 50 rpm 0...10 kpm 

^ N_MAX Drehzahlobergrenze der Drehzahlbegrenzung 4000 1/rpm 50 rpm 0...10 kpm 

^ D_A_1 min. Drehzahl, entspricht LP-Ausfall bei Unterschreitung 600 rpm 50 rpm 200...10 krpm 

^ D_A_2 Zündlastdrehzahl, darf nicht überschritten werden 2800 rpm 50 rpm 0...10 krpm 

^ D_A_3 Vor- / Nachlüftdrehzahlvorgabe muß überschritten werden 2900 rpm 50 rpm 1 k...10 krpm 

^ D_A_4 max. Drehzahl, führt zu Störabschaltung bei Überschreitung 6000 rpm 50 rpm 0...10 krpm 

^ D_A_5 Drehzahl, deren Unterschreitung als Motorstillstand interpretiert wird 200 rpm 50 rpm 0...2 krpm 

^ VL_PWM PWM-Wert für Vorlüftung 100 % 1 % 0...100 % 

^ ²) ZL_PWM PWM-Wert für Zündlast 60 % 1 % 0...100 % 

^ KOEFF Schrittweitenbegrenzung PWM beim Hochfahren 10 % 1 % 0...100 % 

→ abhängig von Motor bzw. Leistung 

^ KP_BEGR Parameter der Drehzahlbegrenzung 23 h 1 h 0...FFh 

TA0Nenn Wiederanlaufverzögerung (ab Version 7.03) 3 min 1 min 0...20 min 

TV0Nenn !! Doppelbedeutung: !! 55 °C 1 °C 20...90 °C 

max. Durchladetemperatur am Speicherfühler «B3» und Temperatur ab 

der die Antikondensationsfunktion aktiviert wird («Tmin») ab Version 7.03 

15/24 




Fortsetzung 


NPuMinH max. Leistungsvorgabe beim Durchladen (ab Version 7.03) 100 % 5 % 40...100 % 

# KENNUNG Gerätekennung 0A h 1 h 0...FFh 

# VERSION Geräteversion 73 h 1 h 0...FFh 

Dabei gilt: 

• Symbol «#» für Level 1: 

• Symbol «^» für Level 2: 

• leer bzw. ohne Zeichen für Level 3: 

Einstellung nur durch Hersteller L&S 

Einstellung nur durch OEM 

Einstellung durch Installateur bzw. Benutzer 

– Level 1 beinhaltet noch Zugang zu Level 2 und 3 

– Level 2 beinhaltet noch Zugang zu Level 3 

1) Bits sind einzeln setzbar / löschbar 

2) Ab Version 7.04 Einstellung durch Installateur 

3) Ab Version 7.04 30...90 °C 

Bemerkung: 

Eine ab Version 7.04 entsprechende Parametrierung benötigt eine Version ab 19 auf Seiten des AZW75.1 

Handbediengeräts! 

16/24 




5. Einstellung der Reglerflags 

INDEX1 

Nachfolgend sind die Parameter INDEX1...INDEX6 erläutert. 

Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen werden über das Handbediengerät 

AZW75.1 vorgenommen. 

Bit0...2 Angabe über das angeschlossene Stellglied bis Version 7.01 

Bit2 Bit1 Bit0 Bedeutung 

1 0 0 Gleichdruckregelventil VDA11... 

Bit0...1 nicht belegt ab Version 7.02 

Bit0 2-stufige Pumpe im HZ-Betrieb aktivieren ab Version 7.03 

0 Einstufige Pumpe im HZ-Betrieb 

1 2-stufige Pumpe im HZ-Betrieb (INDEX5 Bit7 / 6 muß 1 sein) 

Bit1 Deaktivieren des BW-Pumpenkicks ab Version 7.03 

0 BW-Pumpenkick ist aktiv 

1 BW-Pumpenkick ist deaktiv 

Bit2 Verlängern des BW-Nennbetriebs bei RVA...-Anbindung ab Version 7.02 

0 BW-Schaltprogramm und BW-Sollwert liegen beim RVA... 

1 BW-Nennbetrieb des RVA... wird um den des LGM... verlängert. 

Der BW-Sollwert liegt beim LGM... . 

Bit3 nicht verwendet! nicht verändern! bis Version 7.01 

Bit3 

Freigabe der unsymmetrischen Schaltdifferenz im BW-Betrieb 

0 unterer bzw. obere Schaltschwelle ist SD_BW / 2 

1 untere Schaltschwelle ist 0 °C obere ist SD_BW ab Version 7.02 

Bit4 

Freigabe des I-Anteils des HZ-Reglers 

0 I-Anteil des HZ-Reglers ist gesperrt 

1 I-Anteil des HZ-Reglers ist freigegeben 

Bit5 

Freigabe des I-Anteils des BW-Reglers 

0 I-Anteil des BW-Reglers ist gesperrt 

1 I-Anteil des BW-Reglers ist freigegeben 

Bit6 intern verwendet! nicht verändern! bis Version 7.02 

Bit6 Freigabe der Antikondensationsfunktion ab Version 7.03 

0 Die Antikondensationsfunktion ist gesperrt 

1 Die Antikondensationsfunktion ist freigegeben 

Bit7 

Wahl der Reglerkoeffizienten bei Speicherladung 

0 HZ-Parameter bei Speicherladung 

1 BW-Parameter bei Speicherladung 

17/24 




INDEX2 

Bit0 

Angabe über die Heizkreispumpe bei TÜV-Funktion 

0 Heizkreispumpe «Q1»-Aus bei TÜV-Funktion 

1 Heizkreispumpe «Q1»-Ein bei TÜV-Funktion 

Bit1 + 2 

spezielle Einstellungen für AZW75.1! nicht verändern! 

Bit3 

Angaben über Vorrang bezüglich des 2. Brauchwasserfühlers «B4» 

0 HZ-Anforderung hat Vorrang 

1 BW-Anforderung hat Vorrang 

Bit4...7 

Fühlerart 

Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bedeutung 

0 0 0 0 QAK33- oder QAZ31-Fühler im Kessel- und nur bei 

Brauchwasserkreis, kein Außenfühler 

LGM11.44A2591 

bis Version 7.01 

möglich 

0 0 0 1 QAK33- oder QAZ31-Fühler im Kessel- und nur bei 

Brauchwasserkreis, QAC31 als Außenfühler LGM11.44A2591 

bis Version 7.01 

möglich 

1 0 0 0 QAZ21-Fühler im Kessel- und Brauchwasserkreis, nur bei 

kein Außenfühler 

LGM11.44A2590 

möglich 

1 0 0 1 QAZ21-Fühler im Kessel- und Brauchwasserkreis, nur bei 

QAC31 als Außenfühler 

LGM11.44A2590 

18/24 




INDEX3 

Bit0 

Angaben über die Gebäudebauweise 

0 leichte Bauweise 

1 schwere Bauweise 

Bit1 

intern verwendet! nicht verändern! 

Bit2 

Angabe über PPS-Kommunikation 

0 ohne Kommunikation mit Raumgerät und / oder Zonenregler 

1 mit Kommunikation mit Raumgerät und / oder Zonenregler 

Bit3 

Angabe über Anlagenfrostschutz 

0 ohne Anlagenfrostschutz 

1 mit Anlagenfrostschutz 

Bit4 

Angabe über Art der Brauchwasserladung 

0 Brauchwasserladung nach Schaltprogramm 

1 einmalige Brauchwasserladung pro Tag 

Bit5 Begrenzung der eingestellten Heizleistung bei Reglerstoppfunktion ab Version 7.04 

0 Begrenzung zwischen «P_MIN» und «P_HZ_MAX» 

1 Begrenzung zwischen «P_MIN» und Maximum 

(«P_HZ_MAX», «P_BW_MAX») 

Bit6 Überhitzungsschutz im HZ-Betrieb ab Version 7.04 

0 ohne Überhitzungsschutz 

1 mit Überhitzungsschutz 

Bit5...7 intern verwendet! nicht verändern! bis Version 7.02 


19/24 




INDEX4 

Bit0 

Angabe über den Raumtemperatureinfluß auf den Kesselsollwert 

0 ohne Raumtemperatureinfluß 

1 mit Raumtempertureinfluß 

Bit1 

Angabe über die Heizgrenzenautomatik 

0 Heizgrenzenautomatik wirksam 

1 Heizgrenzenautomatik unwirksam 


Bit2 Absenkhöhe bei der Variante «Schaltuhr» ab Version 7.01 

0 6 K Absenkung 

1 10 K Absenkung 

Bit3 

Vorrang des S- / W-Schalters gegenüber Automatik 

0 kein Vorrang des S- / W-Schalters 

1 Vorrang des S- / W-Schalters 

Bit4 

Angabe über BW-Fühlerfehlermeldungen 

0 ohne Meldecodeausgabe bei BW-Fühlerunterbruch 

1 mit Meldecodeausgabe bei BW-Fühlerunterbruch 

Bit5 + 6 

intern verwendet! nicht verändern! 

Bit7 

Anschluß einer Schaltuhr 

0 keine Schaltuhr angeschlossen 

1 Schaltuhr angeschlossen 

20/24 




INDEX5 

Bit0 

Wärmeanforderungen aus der Zone und Anschluß einer Zubringerpumpe «Q8» 

0 ohne Anforderung aus der Zone und ohne Zubringerpumpe «Q8» 

1 Anforderungen aus der Zone möglich und mit Zubringerpumpe «Q8» 

Bit1 

Anschluß einer Bypaßpumpe 

0 ohne Bypaßpumpe 

1 mit Bypaßpumpe 

Bit2 

Drehzahlbegrenzung 

0 ohne Drehzahlbegrenzung 

1 mit Drehzahlbegrenzung 

Bit3 

Angabe über Parallelbetrieb von Brauchwasser- und Zubringerpumpe 

0 kein Parallelbetrieb zulässig 

1 Parallelbetrieb zulässig 

Bit4 

Anschluß eines Telefonfernumschalters 

0 ohne Telefonfernumschalters 

1 mit Telefonumschalters 


Bit5 Torschleierfunktion ab Version 7.02 

0 ohne Torschleierfunktion 

1 mit Torschleierfunktion 

Bit6 + 7 

Festlegung des programmierbaren Ausgangs «ST9» (beachten Sie auch Bit1 und Bit0) 

Bit7 Bit6 Bedeutung 

0 0 ohne Funktion 

0 1 «ST9» ist Alarmfunktion 

1 0 «ST9» ist Meldeausgang 

1 1 «ST9» ist 2. Stufe von Pumpe «Q1» ab Version 7.03 

21/24 




INDEX6 

Bit0 

Parallelbetrieb von «Q1» und «Q8» 

0 kein Parallelbetrieb («Q8» darf allein laufen) 

1 Parallelbetrieb («Q1» läuft wenn «Q8» läuft) 

Bit1 

Wärmeabfuhr bei Temperaturwächter in Speicher außerhalb BW-Bereich 

0 nicht erlaubt 

1 erlaubt 

Bit2 

Pflichtlast an Zonenreglern auslösen 

0 nicht erlaubt (Einstellung für RVP75) 

1 erlaubt (Einstellung für RVP45 und RVA46) 

Bit3 Reaktion auf Poti «P900» im Brauchwasserbetrieb ab Version 6.09 

0 Reduktion der Leistung über Poti «P900» auch im Brauchwasserbetrieb 

1 Reduktion der Leistung über Poti «P900» nicht im Brauchwasserbetrieb 

Bit4 + 5 intern verwendet! nicht verändern! bis Version 7.02 

Bit4 + 5 Einstellen eines KON-Faktors bei Schnellabsenkung ab Version 7.03 

Bit5 Bit4 KON-Faktor 

0 0 0 

0 1 4 

1 0 8 

1 1 12 

Bit6 + 7 nicht verwendet! nicht verändern! bis Version 7.00 

Bit6 + 7 Funktion des Heizkreiskontakts ab Version 7.01 

Bit7 Bit6 Bedeutung 

0 0 Flowswitch mit Auslösen von Störstellung 

0 1 Druckschalter mit Auslösen von Startverhinderung 

1 0 Flowswitch mit Auslösen von Startverhinderung 

1 1 Druckschalter mit Auslösen von Startverhinderung 

22/24 




PROG 

Bit0 intern verwendet! (⇒ «1») 

Bit1 

Angabe über Modulation / Gebläse 

0 Festdrehzahlgebläse an «ST9» 

1 modulierendes Gebläse an «ST31» 

Bit2 

Freigabe der Antiverstopffunktion 

0 Antiverstopffunktion gesperrt 

1 Antiverstopffunktion freigegeben 


Bit4...6 

Anzahl der Repetitionen am Ende der «TSA» 

Bit4...6 Bit6 Bit5 Bit4 Anzahl der Repetitionen 

0 0 0 0 

0 0 1 1 

0 1 0 2 

0 1 1 3 

1 0 0 4 

1 0 1 5 

1 1 0 6 

1 1 1 7 


PROG2 

Bit0...1 Anzahl der Flanken des angeschlossenen Gebläses ab Version 7.00 

Bit1 Bit0 Anzahl Flanken 

0 0 2 

0 1 3 

1 0 4 

1 1 6 

Bit2...7 

nicht verwendet! 

Bit0...2 

Anzahl der Flanken des angeschlossenen Gebläses 

Bit2 Bit1 Bit0 Anzahl der Flanken 

1 0 0 1 ab Version 7.03 

0 0 0 2 

x 0 1 3 

x 1 0 4 

x 1 1 6 

Bit3...7 nicht verwendet! ab Version 7.03 

23/24 




Siemens Building Technologies AG 

Landis & Staefa Division 

Berliner Ring 23 

D-76437 Rastatt 

Tel. +49-7222-598-0 

Fax +49-7222-53182 

www.landisstaefa.com 

© 2000 Siemens Building Technologies AG 

Änderungen vorbehalten 

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7618.1 Gasfeuerungsautomaten LGM11.44... - Herrmann

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