CHRIS Ostern 2013 - Dekanat Wolfsburg-Helmstedt

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Prälat Günther geht in Pension Wie sehr ihn die Verkündigung des Glaubens bewegt, zeigt sich in jedem Gottesdienst. Sogar in den Werktagsmessen hält er immer eine Homilie – frei, mit tiefen Gedanken, wie sie nur aus einem langen Leben voll Gebet und Betrachtung kommen. Viele Male führt er die Gemeinde zu den Stätten der Bibel und des Glaubens – Israel, Rom, Zwei Jahrzehnte prägte Prälat Heinrich Günther die Kirchengemeinde St. Christophorus, das Dekanat und die Stadt. Er gab das Motto: „Wir sind Konzilsgemeinde“. Die zukunftsweisenden Gedanken des II. Vatikanischen Konzils wurden durch ihn fruchtbar. Eine würdige Liturgie ist ihm ein Herzensanliegen. Er bindet Jung und Alt in den lebendigen Vollzug der Feier ein, renovierte die Kirche, förderte die Kirchenmusik. Wenn St. Christophorus zu den Top- Gemeinden des ZdF gehört, ist das vor allem sein Verdienst. Hildesheim. Glaubenskurse, Einkehrtage, Treffen der Geistlichen, Publikationen und die von ihm initiierte Dekanatshomepage bieten einen großen Reichtum. „Wer kennt die Armen dieser Stadt?“ mit diesem Wort von Mutter Teresa rief er den Caritas-Mittagstisch ins Leben, der so vielen Menschen – auch in der Obdachlosen-Unterkunft Borsigstraße - regelmäßige Hilfe gibt. Das durch ihn geschaffene MISEREOR- Hilfsprojekt „Trotz Dürre leben“ versorgt im dürregeplagten Nordosten Brasiliens 140.000 Menschen mit Wasser und hat eine nachhaltige Kleinbauern-Landwirtschaft geschaffen. Viele Hilfstransporte in die Ukraine, Sorge für während des Kriegs der hier lebenden Zwangsarbeiter (auch durch ein Forschungsprojekt) sind Teil seiner Diakonie. Unzählbar viele Menschen erfahren Trost durch seine von Menschlichkeit und Stärke geprägte Zuwendung. Die Förderung der Priesterausbildung in der Ukraine gehören hierzu. Seine langjährige Leitung der Ökumene-Kommission des Bistums Hildesheim befruchtet die Freundschaft mit den evangelischen Christen. Auch 4 den jüdischen und mus-

limischen Mitbürgern begegnet er im Glauben an Gott. Der ehemalige Oberbürgermeister Rolf Schnellecke prägte den Satz: „Du gibst Kraft der ganzen Stadt“. Auf unseren Briefbögen steht „Kirche für die Stadt“ und verdeutlicht diese den Menschen zugewandte Einstellung. Prälat Günther stellt sich einer schier unfassbaren Arbeitslast als Dechant des Dekanats Wolfsburg-Helmstedt, als Pfarrer für sechs fusionierte Gemeinden, als Pfarrverwalter von vier weiteren fusionierten Gemeinden. Neben den pastoralen Aufgaben bewältigt er mit Sinn für praktische Notwendigkeiten unverdrossen die Sorge für die Bauten und die Vermögenslage der Gemeinde . Es ist unmöglich, in Kürze die Fülle seiner Leistungen zu würdigen – er selbst empfindet sie als Geschenk des Herrn, unser Dank kann es nur sein, auf diesem Grund weiter zu bauen. Ihm wünschen wir von Herzen Gesundheit und ein langes Leben - kurz: Gottes reichen Segen. Karl Theodor Weise 5

limischen Mitbürgern begegnet<br />

er im Glauben an Gott. Der<br />

ehemalige Oberbürgermeister<br />

Rolf Schnellecke prägte den<br />

Satz: „Du gibst Kraft der ganzen<br />

Stadt“. Auf unseren Briefbögen<br />

steht „Kirche für die<br />

Stadt“ und verdeutlicht diese<br />

den Menschen zugewandte<br />

Einstellung.<br />

Prälat Günther stellt sich einer<br />

schier unfassbaren Arbeitslast<br />

als Dechant des <strong>Dekanat</strong>s<br />

<strong>Wolfsburg</strong>-<strong>Helmstedt</strong>, als<br />

Pfarrer für sechs fusionierte<br />

Gemeinden, als Pfarrverwalter<br />

von vier weiteren fusionierten<br />

Gemeinden. Neben den pastoralen<br />

Aufgaben bewältigt er<br />

mit Sinn für praktische Notwendigkeiten<br />

unverdrossen<br />

die Sorge für die Bauten und<br />

die Vermögenslage der Gemeinde<br />

.<br />

Es ist unmöglich, in Kürze die<br />

Fülle seiner Leistungen zu<br />

würdigen – er selbst empfindet<br />

sie als Geschenk des<br />

Herrn, unser Dank kann es nur<br />

sein, auf diesem Grund weiter<br />

zu bauen. Ihm wünschen wir<br />

von Herzen Gesundheit und<br />

ein langes Leben - kurz: Gottes<br />

reichen Segen.<br />

Karl Theodor Weise<br />

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