CHRIS Ostern 2013 - Dekanat Wolfsburg-Helmstedt
CHRIS Ostern 2013 - Dekanat Wolfsburg-Helmstedt
CHRIS Ostern 2013 - Dekanat Wolfsburg-Helmstedt
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Inhalt<br />
02 Grußwort<br />
03 Altenheime<br />
04 Prälat Günther geht<br />
in Pension<br />
06 Hoffnung für Brasilien<br />
07 Das Redaktionsteam<br />
besucht Fischer Druck<br />
08 Wertvoll<br />
10 Sind Sie willkommen in<br />
der Kirche?<br />
11 Caritas Fahrtenprogramm<br />
11 Gemeindereise Flandern<br />
12 Hl. Messen Übersicht<br />
13 Hl. Messen zu <strong>Ostern</strong><br />
14 Kein Stoppschild<br />
15 Hier sind Sie willkommen<br />
16 Firmvorbereitung<br />
17 St. Christophorus<br />
18 St. Bernward<br />
19 St. Joseph<br />
20 St. Raphael<br />
21 St. Elisabeth<br />
22 Kontakte<br />
23 Kontakte<br />
24 Anzeigen<br />
Impressum: Herausgeber:<br />
Katholische Pfarrei<br />
St. Christophorus<br />
Antonius-Holling-Weg 15<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Auflage: 7.300 Exemplare<br />
chris erscheint 4 Mal im Jahr<br />
Titelbild: Hugo Rudolf<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Noch einmal darf ich mit Ihnen<br />
<strong>Ostern</strong> feiern. Noch einmal<br />
vergewissern wir uns über<br />
den Grund unseres Glaubens:<br />
Gott wird Mensch und nimmt<br />
den Tod auf sich – für uns.<br />
Und er überwindet den Tod,<br />
damit für uns mit dem Tod<br />
nicht alles aus ist. Noch einmal<br />
werde ich taufen, Kinder zur<br />
Erstkommunion führen und<br />
mit ihnen einen Ausflug nach<br />
Hildesheim und in den Zoo<br />
nach Hannover machen. Meine<br />
Zeit in <strong>Wolfsburg</strong> neigt sich<br />
dem Ende zu. Ich habe nicht<br />
alles gut und richtig gemacht.<br />
Wem auch immer ich nicht gerecht<br />
geworden bin: ich bitte<br />
um Vergebung!<br />
Vieles wird mir immer in guter<br />
Erinnerung bleiben. Mit<br />
vielen von Ihnen habe ich eine<br />
Geschichte. Ich sehe ihre Gesichter<br />
vor mir. Freud und Leid<br />
haben wir geteilt – oft ganz<br />
still. Im Gebet sind wir<br />
beieinander. Manche Bilder<br />
werden mir wohl immer vor<br />
Augen stehen. Wenn ich etwa<br />
mit den Kommunionkindern<br />
um den Altar stand und ihnen<br />
das große Geheimnis anvertraute:<br />
in diesem Stückchen<br />
Brot ist Jesus bei uns.<br />
Sehr vieles hat sich in den<br />
zwei Jahrzehnten in unserem<br />
Land und in der Kirche ver-<br />
ändert. Es sind nicht so sehr<br />
die Organisationsprobleme,<br />
sondern es ist für viele nicht<br />
mehr selbstverständlich, als<br />
Christ zu leben. Wie sollen die<br />
Kinder lernen, auf Gott zu vertrauen?<br />
Umso wichtiger ist es,<br />
Gottes Gegenwart zu bezeugen<br />
und die große Hoffnung<br />
lebendig zu halten, die uns<br />
unser Glaube gibt.<br />
Ich bin gern in <strong>Wolfsburg</strong>,<br />
auch wenn manches schwer<br />
war. Ich danke allen, mit denen<br />
ich zusammenwirke. Ich<br />
danke allen, die mich ertragen.<br />
Ich danke allen, die für mich<br />
beten. Danke! Auch wenn ich<br />
nicht mehr Ihr Pfarrer bin: Ich<br />
will für euch alle beten.<br />
In herzlicher Verbundenheit<br />
grüßt Sie<br />
Ihr Pfarrer Heinrich Günther<br />
2
Altenheime ab 1. März beim Diakonischen Werk<br />
Die beiden katholischen Altenheime St. Elisabeth und Johannes Paul werden ab 1. März<br />
<strong>2013</strong> vom Diakonischen Werk <strong>Wolfsburg</strong> e.V. weitergeführt. Die Zeit der Unruhe und der Ungewissheit<br />
geht für alle Beteiligten damit zu Ende.<br />
Von 2006 bis Dezember 2011 hatte die Stiftung Katholische Altenhilfe im Bistum Hildesheim<br />
mit 60 % die Mehrheitsbeteiligung an der Caritas-Pflegedienste gGmbH <strong>Wolfsburg</strong>, die die<br />
beiden Altenheime und die Caritas-Sozialstation betrieb. Die Stiftung setzte 2006 eine neue<br />
Geschäftsführung durch. Nach ihren Plänen sollte ein Mediationsverfahren die wirtschaftliche<br />
Talfahrt beenden.<br />
Am 19.12.2011 erklärten die Verantwortlichen den sofortigen Austritt der Stiftung aus der<br />
Betriebsgesellschaft. Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat traten zurück. Ihre Begründung:<br />
Der Kirchenvorstand und der Vorstand des Caritasverbandes <strong>Wolfsburg</strong> e.V. waren nicht<br />
bereit, die erwarteten Leistungen zu erbringen; dazu sollte u.a. auch die Übereignung des St.<br />
Elisabethheimes mit Grund und Boden gehören.<br />
Seit dem 1. Januar hat der Caritasverband <strong>Wolfsburg</strong> die Caritas-Sozialstation vom Insolvenzverwalter<br />
(zurück-)gekauft. Das Seniorenheim Johannes Paul wird zum 1. März an das Diakonische<br />
Werk verpachtet. Das St. Elisabethheim geht auf dem Weg des Erbbaurechts für 40 Jahre<br />
an das DWW; dort werden mittelfristig 20 Millionen Euro in ein neues A-Haus investiert. Von<br />
der Pfarrei werden Kredite von mehr als 3 Millionen Euro übernommen. Sie erhält eine jährliche<br />
Pacht von 50.000 Euro.<br />
Das Diakonische Werk hat vertraglich zugesichert, die Namen der Einrichtungen zu erhalten<br />
und sie im Geist eines guten ökumenischen Miteinanders zu führen. Es bleibt im St. Elisabethheim<br />
die Kapelle mit Tabernakel. Es besteht das Recht, dort Gottesdienste zu feiern, und die Möglichkeit,<br />
die Gottesdienste aus der St. Christophorus-Kirche ins Heim zu übertragen.<br />
Mit freudlichen Gruß Ihr H. Günther<br />
65-Jahre Kindertagesstätte St. Christophorus<br />
In der Zeit vom 25. Mai bis 8. Juni <strong>2013</strong> feiert die Kindertagesstätte ihr 65-jähriges Bestehen.<br />
Aus diesem Anlass soll eine Chronik erstellt werden. Dabei braucht die Kindertagesstätte die<br />
Unterstützung der Gemeindemitglieder. Wer hat Bilder, Zeitungsartikel usw. aus der früheren<br />
Zeit der Kindertagesstätte? Wer verbindet besondere Erinnerungen mit der Kindertagesstätte?<br />
Bitte bei Frau Elia melden, Tel. 206-740 oder auch per E-Mail: rosa.elia@wolfsburg.de<br />
3
Prälat Günther geht in Pension<br />
Wie sehr ihn die Verkündigung<br />
des Glaubens bewegt,<br />
zeigt sich in jedem Gottesdienst.<br />
Sogar in den Werktagsmessen<br />
hält er immer eine<br />
Homilie – frei, mit tiefen Gedanken,<br />
wie sie nur aus einem<br />
langen Leben voll Gebet und<br />
Betrachtung kommen. Viele<br />
Male führt er die Gemeinde zu<br />
den Stätten der Bibel und des<br />
Glaubens – Israel, Rom,<br />
Zwei Jahrzehnte prägte Prälat<br />
Heinrich Günther die Kirchengemeinde<br />
St. Christophorus,<br />
das <strong>Dekanat</strong> und die Stadt. Er<br />
gab das Motto: „Wir sind<br />
Konzilsgemeinde“. Die zukunftsweisenden<br />
Gedanken<br />
des II. Vatikanischen Konzils<br />
wurden durch ihn fruchtbar.<br />
Eine würdige Liturgie ist ihm<br />
ein Herzensanliegen. Er bindet<br />
Jung und Alt in den lebendigen<br />
Vollzug der Feier ein, renovierte<br />
die Kirche, förderte<br />
die Kirchenmusik. Wenn St.<br />
Christophorus zu den Top-<br />
Gemeinden des ZdF gehört, ist<br />
das vor allem sein Verdienst.<br />
Hildesheim. Glaubenskurse,<br />
Einkehrtage, Treffen der<br />
Geistlichen, Publikationen<br />
und die von ihm initiierte<br />
<strong>Dekanat</strong>shomepage bieten einen<br />
großen Reichtum.<br />
„Wer kennt die Armen dieser<br />
Stadt?“ mit diesem Wort von<br />
Mutter Teresa rief er den Caritas-Mittagstisch<br />
ins Leben,<br />
der so vielen Menschen – auch<br />
in der Obdachlosen-Unterkunft<br />
Borsigstraße - regelmäßige<br />
Hilfe gibt. Das durch ihn<br />
geschaffene MISEREOR-<br />
Hilfsprojekt „Trotz Dürre leben“<br />
versorgt im dürregeplagten<br />
Nordosten Brasiliens<br />
140.000 Menschen mit<br />
Wasser und hat eine nachhaltige<br />
Kleinbauern-Landwirtschaft<br />
geschaffen. Viele Hilfstransporte<br />
in die Ukraine, Sorge<br />
für während des Kriegs der<br />
hier lebenden Zwangsarbeiter<br />
(auch durch ein Forschungsprojekt)<br />
sind Teil seiner Diakonie.<br />
Unzählbar viele Menschen<br />
erfahren Trost durch seine<br />
von Menschlichkeit und<br />
Stärke geprägte Zuwendung.<br />
Die Förderung der Priesterausbildung<br />
in der Ukraine gehören<br />
hierzu.<br />
Seine langjährige Leitung der<br />
Ökumene-Kommission des<br />
Bistums Hildesheim befruchtet<br />
die Freundschaft mit den<br />
evangelischen Christen. Auch<br />
4<br />
den jüdischen und mus-
limischen Mitbürgern begegnet<br />
er im Glauben an Gott. Der<br />
ehemalige Oberbürgermeister<br />
Rolf Schnellecke prägte den<br />
Satz: „Du gibst Kraft der ganzen<br />
Stadt“. Auf unseren Briefbögen<br />
steht „Kirche für die<br />
Stadt“ und verdeutlicht diese<br />
den Menschen zugewandte<br />
Einstellung.<br />
Prälat Günther stellt sich einer<br />
schier unfassbaren Arbeitslast<br />
als Dechant des <strong>Dekanat</strong>s<br />
<strong>Wolfsburg</strong>-<strong>Helmstedt</strong>, als<br />
Pfarrer für sechs fusionierte<br />
Gemeinden, als Pfarrverwalter<br />
von vier weiteren fusionierten<br />
Gemeinden. Neben den pastoralen<br />
Aufgaben bewältigt er<br />
mit Sinn für praktische Notwendigkeiten<br />
unverdrossen<br />
die Sorge für die Bauten und<br />
die Vermögenslage der Gemeinde<br />
.<br />
Es ist unmöglich, in Kürze die<br />
Fülle seiner Leistungen zu<br />
würdigen – er selbst empfindet<br />
sie als Geschenk des<br />
Herrn, unser Dank kann es nur<br />
sein, auf diesem Grund weiter<br />
zu bauen. Ihm wünschen wir<br />
von Herzen Gesundheit und<br />
ein langes Leben - kurz: Gottes<br />
reichen Segen.<br />
Karl Theodor Weise<br />
5
Hoffnung für das Trockengebiet<br />
Wieder einmal erlebt das Trockengebiet Brasiliens (semiarides Gebiet) eine große Trockenzeit.<br />
Von den 22 Millionen Menschen dieser Region, die beinahe 3-mal so groß ist wie Deutschland,<br />
spüren über die Hälfte die große<br />
Trockenperiode, die sich<br />
beinahe zwei Jahre hinzieht,<br />
sehr deutlich. Jedoch ist es dieses<br />
Mal anders als bei der letzten<br />
großen Dürreperiode in<br />
den 80er Jahren. Es gibt kein<br />
Massensterben der Menschen.<br />
Denn beim letzten Mal wurde<br />
vom Genozid im Nordosten<br />
Brasiliens gesprochen, es starben<br />
sage und schreibe 1 Million<br />
Menschen, vor allem Kinder.<br />
IRPAA (Regionales Institut der angepassten Kleinbauernlandwirtschaft und Tierhaltung) zeigt<br />
seit über 20 Jahren, dass es unerlässlich ist, dem Klima gerecht zu leben und zu wirtschaften –<br />
Konviventia mit dem semiariden Klima wird die vor allem pädagogische Arbeit mit der Bevölkerung<br />
dieser Region genannt. Denn gerade die nicht angepassten Lebens- und Produktionsweisen<br />
- durch die portugiesische Kolonisierung in diese Region gebracht - bewirken, dass sich<br />
die Trockenperioden derart katastrophal auswirken und sind Ursache der sozialen Ungleichheit<br />
und Armut. Die extreme Konzentration von Land in den Händen einiger weniger verstärkt die<br />
Auswirkungen des unregelmäßigen Klimas.<br />
Durch die Unterstützung des <strong>Dekanat</strong>s <strong>Wolfsburg</strong>, Volkswagen und vieler Solidaritätsgruppen<br />
aus Deutschland und Österreich, zusammen mit den Sozialtransfers der brasilianischen Regierung,<br />
kam es nicht zur extremen Katastrophe und Menschensterben. Obwohl die Situation kritisch<br />
ist, bestätigen uns die Familien, die bereits an Schulungen teilnehmen konnten und schon<br />
Regenwasserzisternen und Volkspumpen, Ziegenhaltung statt Rinder haben etc., dass ihnen die<br />
Dürreperiode nicht mehr so viel anhaben kann.<br />
In dieser Situation ist der Austausch besonders wichtig. Wir freuen uns, dass es ermöglicht<br />
wurde, im Rahmen der Eröffnung der Fastenaktion in <strong>Wolfsburg</strong> zu sein. Viele sehr interessante<br />
und wichtige Gespräche fanden statt, sei es mit der Kirchengemeinde, verschiedenen Abteilungen<br />
bei Volkswagen, IG-Metall, Intersoli, aber auch in Schulen und vor allem beim Schirmherrn<br />
des Hilfsbprojekts, Prof. Dr. Carl H. Hahn.<br />
Eine besonders große Freude ist es natürlich auch, über Erfolgserlebnisse zu berichten.<br />
Konkret wurden bis jetzt 1.001 Volkspumpen installiert, die bereits über 140.000 Menschen<br />
Wasser liefern, gerade auch während dieser schwierigen Zeit. Nicht zu vergessen ist jedoch die<br />
Bedeutung der pädagogischen Arbeit, denn nur damit können die Menschen angepasste<br />
Technologien annehmen und künftig eigenständig verwalten.<br />
Im Namen des gesamten Arbeitsteams von IRPAA und vor allem der Familien im Trockengebiet<br />
Brasiliens unser herzlicher Dank für die Solidarität und das Vertrauen! Maria Oberhofer<br />
6
Das Redaktionsteam besuchte Fischer Druck in Peine<br />
Das Redaktionsteam für den „chris“ hatte die Möglichkeit, diese Druckerei in Peine-<br />
Stederdorf zu besichtigen, wo unser Gemeindebrief gedruckt wird.<br />
Fischer Druck ist ein hervorragendes<br />
Familienunternehmen<br />
mit 50 Mitarbeitern<br />
und wird harmonisch von<br />
Herrn Dipl.-Ing. Zittel und seinen<br />
beiden Söhnen Henning<br />
und Christian geleitet.<br />
2012 konnte die Druckerei den<br />
100 jährigen Gründungstag<br />
feiern.<br />
Nach einem Einführungsvortrag<br />
mit netter Bewirtung<br />
machten wir einen Rundgang<br />
durch die einzelnen Produktionshallen,<br />
sahen das riesige Potential gestapelten Papiers und modernste Maschinen für Offset-<br />
und Digitaldruck, die hochwertige Qualität liefern und Tag und Nacht in Betrieb sind, denn<br />
es wird in drei Schichten gearbeitet.<br />
In der Versandhalle sahen wir die unterschiedlichen Schneide-, Stanz- und Zählmaschinen,<br />
damit Broschüren, Kataloge, Flyer, Plakate, Kalender und Geschäftspapiere nach dem Druck<br />
unverzüglich auf den Versandweg gebracht werden können, im Bedarfsfall helfen dabei Leihkräfte<br />
aus, um Engpässe und Zeitverzögerungen zu vermeiden.<br />
Die Druckerei arbeitet wirtschaftlich und umweltschonend und legt großen Wert auf gute Beratung,<br />
Planung, schnellen Versand und reibungslose Logistik, um dadurch konkurrenzfähig bleiben<br />
zu können.<br />
Wir hatten alle den Eindruck, dass hier noch mit Leib und Seele gedruckt wird und sind dankbar,<br />
dass wir die Produktionsstätte unseres Gemeindebriefes kennen lernen durften.<br />
Hannelore Heinrich<br />
7
Wertvoll…<br />
In dieser Reihe im Chris möchten wir uns einmal genauer mit den Schätzen des christlichen<br />
Glaubens auseinandersetzen, die sich in unseren sechs Pfarreien so manches Mal verstecken.<br />
Oft verbirgt sich nämlich eine bewegende Geschichte dahinter, wie sie sich auf den ersten Blick<br />
gar nicht erschließen lässt. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Osterlamm, das in<br />
den nächsten Tagen wieder Einzug in viele Familien halten wird. Bekannt ist es auch als Agnus<br />
Dei, was lateinisch ist und „Lamm Gottes“ bedeutet.<br />
Das Osterlamm<br />
Nahezu jedes Jahr zur Osterzeit<br />
frage ich meine Schüler<br />
im Religionsunterricht, was<br />
für Ostersymbole sie kennen.<br />
Meist werden dann der Osterhase<br />
und das Osterei zuerst<br />
genannt, aber meist an dritter<br />
Stelle steht das Osterlamm.<br />
Doch wie kommt dieses possierliche<br />
Tierkind zu solch einer<br />
Popularität? Meine erste<br />
bewusste Auseinandersetzung<br />
mit dem Osterlamm fand in<br />
der Küche von St. Joseph statt.<br />
Bei einer gemeinsamen Backaktion<br />
trafen sich dort einige<br />
Kinder, eins davon war ich,<br />
und buken dort Osterlamm<br />
nach Osterlamm. Die fertigen<br />
Osterlämmer wurden im Anschluss<br />
daran nicht von uns<br />
verputzt, sondern für den guten<br />
Zweck verkauft und die<br />
Einnahmen wurden gespendet.<br />
Die zweite Auseinandersetzung<br />
erfolgte in der Schule,<br />
als wir im Religionsunterricht<br />
den Auszug aus Ägypten<br />
behandelten. Und das ist meist<br />
die Geschichte, die mir auch<br />
heute meine Schüler noch am<br />
ehesten zum Osterlamm erzählen<br />
können.<br />
So begab es sich, dass das<br />
Volk Israel sich in der<br />
Sklavenschaft Ägyptens befand<br />
und großes Leid litt.<br />
Doch Gott hielt zu seinem<br />
Volk und schickte den Propheten<br />
Mose zum König, damit<br />
dieser sein Volk ziehen ließ.<br />
Doch der zeigte sich äußerst<br />
stur. Also schickte Gott zehn<br />
Plagen ins Land, eine schlimmer<br />
als die andere. Doch erst<br />
die zehnte Plage ließ den König<br />
wirklich verzweifeln. In<br />
der verhängnisvollen Nacht<br />
feierten die jüdischen Israeliten<br />
auf Geheiß von Mose ihr<br />
erstes Passafest. Dazu bereiteten<br />
sie das flache Brot zu, das<br />
in aller Eile gebacken wurde<br />
und die Väter schlachteten die<br />
Lämmer. Doch bevor sie begannen<br />
zu essen, gingen sie<br />
mit dem Blut des Lammes vor<br />
die Tür und bestrichen damit<br />
die Türpfosten. Denn die<br />
zehnte Plage brachte großes<br />
Unglück über die Familien: In<br />
allen Häusern starb der älteste<br />
Sohn, lediglich die Häuser<br />
des Volkes Israels, an deren<br />
Türen das Blut war, blieben<br />
verschont. Das Lamm Gottes<br />
schützte sie und am darauffolgenden<br />
Tag durften sie Ägypten<br />
verlassen.<br />
Heute soll uns das Lamm Gottes<br />
an <strong>Ostern</strong> besonders durch<br />
seine Unschuld und Wehrlosigkeit<br />
als Opfertier an die<br />
Aufopferung Jesu am Kreuze<br />
erinnern. Ohne sich zur Wehr<br />
zu setzen ist Jesus am Kreuz<br />
für uns gestorben und hat unsere<br />
Sünden auf sich genommen:<br />
Joh, 1, 29: „Am Tag darauf<br />
sah er Jesus auf sich zukommen<br />
und sagte: Seht, das<br />
Lamm Gottes, das die Sünde<br />
der Welt hinwegnimmt.“<br />
Zudem fand das Letzte Abendmahl<br />
Jesu Christi in der Nacht<br />
des Passafestes statt, wodurch<br />
wahrscheinlich die enge Verbindung<br />
des Osterfestes zur<br />
Lamm-Symbolik herrührt.<br />
Um an diese Tage zu erinnern,<br />
wird heute zwar in der Regel<br />
kein Lamm mehr geschlachtet,<br />
aber viele Osterlämmchen<br />
werden gebacken und im Kreise<br />
der Familie verzehrt.<br />
Daniela Singh<br />
9
Sind Sie willkommen in der Kirche?<br />
Die Liturgie, besonders die<br />
Eucharistiefeier, ist „der Höhepunkt,<br />
dem das Tun der Kirche<br />
zustrebt, und zugleich die<br />
Quelle, aus der all ihre Kraft<br />
strömt“. Mit dieser Aussage<br />
hat das Zweite Vatikanische<br />
Konzil einen Grundsatz formuliert,<br />
der seither immer<br />
wieder zitiert wird. Es fällt nur<br />
vielen Gläubigen nicht ganz<br />
leicht, dies auch emotional<br />
nachzuvollziehen.<br />
Höhepunkte<br />
des eigenen geistlichen<br />
Lebens<br />
mögen ein besonderer<br />
Gottesdienst<br />
sein,<br />
eine einzelne Wallfahrt,<br />
Exerzitien<br />
oder das Erlebnis tätiger<br />
Nächstenliebe. Solche einzelnen<br />
Erfahrungen hallen oft<br />
lange nach, sind mir Höhepunkt<br />
meines Lebens als<br />
Christ und Quelle meines<br />
Glaubens für viele Jahre.<br />
Andererseits belegen Untersuchungen,<br />
dass der regelmäßige<br />
Kontakt zu einer Gottesdienstgemeinde<br />
den persönlichen<br />
Glauben maßgeblich<br />
beeinflusst.<br />
Kurzum: Ganz allein Christ<br />
sein, geht eben nicht.<br />
Unlängst beklagte sich eine<br />
junge Frau, die viel umgezogen<br />
ist: Die Pfarreien<br />
hierzulande gehen nicht auf<br />
Neue zu. „Im und nach dem<br />
Gottesdienst haben die Leute<br />
allenfalls ein Lächeln übrig.“<br />
Im Unterschied dazu achten<br />
etwa Gemeinden in USA -<br />
aber ebenso in Guatemala oder<br />
Nigeria - darauf, dass die Leute<br />
sonntags vor der Kirche<br />
willkommen geheißen werden,<br />
dass neue Gesichter begrüßt<br />
werden und nach der<br />
Messe weiteres Gemeindeleben<br />
stattfindet.<br />
Dort baut sich kirchliches Leben<br />
erlebbar vom Sonntagsgottesdienst<br />
her auf, werden<br />
Menschen für Glaubenskurse<br />
und Bibelkreise angesprochen,<br />
werden Altkleidersammlungen<br />
und Unterschriftenaktionen<br />
organisiert.<br />
Dort treffen sich alle in einem<br />
Gottesdienst, von dem aus die<br />
weiteren, gezielten Angebote<br />
und Initiativen entstehen, die<br />
in unserer individualisierten<br />
Gesellschaft wichtig sind, für<br />
ganz Alte und Krabbelkinder,<br />
für Singles und Paare, für<br />
Suchtkranke und Akademiker,<br />
Musikbegeisterte und sozial<br />
Engagierte.<br />
Gruppen aufbauen Info:<br />
Cordula Holte:<br />
touch-and-go@gmx.de<br />
1. Wenige junge Erwachsene<br />
und ein Hauptamtlicher<br />
besprechen Möglichkeiten<br />
und Grenzen in ihrem<br />
Stadtteil.<br />
2. Klar formulieren, wen man<br />
dabeihaben will.<br />
3. Eine Liste erstellen von<br />
Menschen, die man kennt und<br />
auf die das Profil passt.<br />
4. Ideen sammeln zu vier Arten<br />
möglicher Angebote: Freizeit,<br />
ernsthafte Themen, geistliche<br />
und karitative Projekte.<br />
5. Für jeden Bereich wird ein<br />
Gruppenleiter gewählt, der an<br />
dem Thema dranbleibt, sich<br />
mit den anderen trifft, um die<br />
Sache weiterzuentwickeln.<br />
Roland Juchem<br />
Quelle Kirchenzeitung<br />
10
Caritas Fahrtenprogramm <strong>2013</strong><br />
Erholungen, Aktivfreizeiten,<br />
Kultur- und Informationsfahrten<br />
Tel.: 05361 - 89 009 14 Monika Droßel<br />
Aktivfreizeiten<br />
04.05. – 11.05.13 Elberadweg<br />
Bad Schandau- Dessau<br />
16.06. – 23.06.13 Radfahren im Spreewald<br />
31.07. – 05.08.13 Lüneburg<br />
10.10. – 15.10.13 Wandern im Harz<br />
Seniorenerholung<br />
22.04. – 29.04.13 Bad Meinberg<br />
26.06. – 10.07.13 Bad Rothenfelde<br />
11.08. – 25.08.13 Bad Griesbach<br />
22.09. – 06.10.13 Wangerooge<br />
21.12.13 – 04.01.14 Weihnachtsfreizeit<br />
Bad Salzuflen<br />
Kultur und Informationsfahrten<br />
21.05. – 25.05.13 Sankt Petersburg<br />
01.12. – 04.12.13 Jahresabschlussfahrt -<br />
Kühlungsborn<br />
Tages- und Halbtagesfahrten<br />
Tel.: 05361 - 89 009 19 Sandra Elbers<br />
24.04.13 Ganztagesfahrt Rosenstadt<br />
Bad Langensalza<br />
26.06.13 Halbtagesfahrt Kaiserstadt Goslar<br />
19.09.13 Ganztagesfahrt Schneverdingen -<br />
Lüneburger Heide<br />
11.12.13 Halbtagesfahrt Weihnachtsmarkt<br />
Magdeburg<br />
Familienerholung<br />
Tel.: 05361 - 89 009 20<br />
Dagmar Dietrich-Henning<br />
17.07. – 26.07.13 Todtmoos im Schwarzwald<br />
Ausführliche Informationen, Preise und<br />
individuelle Beratung erhalten Sie beim<br />
Caritasverband <strong>Wolfsburg</strong> e. V.<br />
Antonius-Holling-Weg 8,10, 38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Gemeindereise St. Bernward <strong>2013</strong> nach Flandern<br />
In der Zeit vom 29. 09. bis 05. 10. <strong>2013</strong>. Besucht werden die<br />
Städte Brüssel, Antwerpen, Brügge und Gent.<br />
Hotelunterkünfte sind für 2 Nächte in der Nähe von Brüssel<br />
und für 4 Nächte in Brügge reserviert.<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer: Euro 790,00. EZ-Zuschlag:<br />
Euro 170,00. Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen.<br />
Da in Belgien der EZ-Zuschlag sehr hoch ist, wäre es wünschenswert,<br />
wenn sich Einzelreisende vielleicht ein Doppelzimmer<br />
teilen könnten.<br />
Im Reisepreis enthalten sind: Busfahrt, 6 Übernachtungen mit<br />
Halbpension, Stadtführungen, Eintrittsgelder, Kosten weiterer gemeinsamer Unternehmungen,<br />
Insolvenzversicherung und Reiseunterlagen.<br />
Anmeldungen sind ab sofort möglich im Pfarrbüro St. Bernward: Tel. 05361 / 61409<br />
oder bei Frau Rühl: Tel. 05361 / 62659<br />
Nähere Informationen liegen in allen Kirchen der Pfarrei aus.<br />
11
Heilige Messen in der <strong>Wolfsburg</strong>er Innenstadt<br />
Samstag 16.00 Uhr Hl. Messe / 18.00 Uhr Hl. Messe<br />
italienisch<br />
Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe 09.00 Uhr Hl. Messe<br />
15.00 Uhr Hl. Messe / 11.00 Uhr Hl. Messe / 15.00 Uhr Hl. Messe /<br />
*polnisch italienisch *polnisch<br />
18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
10.00 Uhr Elisab.-Heim<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
08.30 Uhr Hl. Messe<br />
gültig ab 1. 4. <strong>2013</strong><br />
*1., 3., 5. Sonntag im Monat: St. Christophorus; 2., 4. Sonntag im Monat: St. Elisabeth<br />
Samstag<br />
Sonntag 11.00 Uhr Hl. Messe<br />
Montag<br />
Dienstag 18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag 18.00 Uhr Hl. Messe<br />
Freitag<br />
12
Gottesdienste in der Karwoche und zu <strong>Ostern</strong><br />
Samstag 23.03.<strong>2013</strong><br />
17.00 Uhr St. Heinrich Vorabend-Messe<br />
Palmsonntag 24.03.<br />
9.00 Uhr St. Bernward Hl. Messe mit Palm-Prozession<br />
10.00 Uhr St. Christophorus Hl. Messe mit Palm-Prozession (Station vor dem<br />
11.00 Uhr St. Raphael Hl. Messe Bonifatius-Haus)<br />
11.00 Uhr St. Bernward Hl. Messe (italienisch)<br />
15.00 Uhr St. Elisabeth Hl. Messe (polnisch)<br />
16.30 Uhr St. Christophorus Buß-Gottesdienst<br />
18.00 Uhr St. Christophorus Hl. Messe<br />
Gründonnerstag 28.03.<br />
8.30 Uhr St. Christophorus Laudes<br />
18.00 Uhr St. Bernward Abendmahl-Messe (italienisch)<br />
20.00 Uhr St. Christophorus Abendmahl-Messe mit Fußwaschung, anschließend<br />
Anbetungsstunden in der Marien-Kapelle bis 8.00 Uhr<br />
Karfreitag 29.03.<br />
Fast- und Abstinenztag:<br />
8.30 Uhr St. Christophorus Laudes<br />
11.00 Uhr St. Joseph Kinder-Kreuzweg<br />
15.00 Uhr St. Christophorus Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu<br />
15.00 Uhr St. Bernward Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu (italienisch)<br />
15.00 Uhr St. Heinrich Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu<br />
15.00 Uhr St. Elisabeth Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu (mit Kirchenchor)<br />
17.00 Uhr St. Elisabeth Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu (polnisch)<br />
20.00 Uhr St. Christophorus Kreuz-Prozession<br />
Karsamstag 30.03.<br />
St. Christophorus Während des Tages stille Anbetung am hl.Grab in der Marien-Kapelle<br />
8.30 Uhr St. Christophorus Laudes<br />
10.00 Uhr St. Christophorus Speisesegnung (polnisch)<br />
11.00 Uhr St. Elisabeth Speisesegnung (polnisch)<br />
21.00 Uhr St. Heinrich Die Feier der <strong>Ostern</strong>acht<br />
22.00 Uhr St. Bernward Die Feier der <strong>Ostern</strong>acht (italienisch)<br />
22.00 Uhr St. Elisabeth Die Feier der <strong>Ostern</strong>acht<br />
Ostersonntag 31.03.<br />
5.00 Uhr St. Christophorus Auferstehungsfeier<br />
9.00 Uhr St. Bernward Früh-Messe<br />
10.00 Uhr St. Christophorus Fest-Hochamt mit Chor und Orchester<br />
11.00 Uhr St. Bernward Hl. Messe (italienisch)<br />
11.00 Uhr St. Joseph Hl. Messe<br />
15.00 Uhr St. Christophorus Hl. Messe (polnisch)<br />
18.00 Uhr St. Christophorus Abend-Messe<br />
Ostermontag 01.04.<br />
9.00 Uhr St. Bernward Früh-Messe<br />
10.00 Uhr St. Christophorus Hl. Messe<br />
11.00 Uhr St. Raphael Hl. Messe (mit Kirchenchor)<br />
11.00 Uhr St. Bernward Hl. Messe (italienisch)<br />
15.00 Uhr St. Elisabeth Hl. Messe (polnisch)<br />
18.00 Uhr St. Christophorus Abend-Messe<br />
13
Kein Stoppschild - ein Wegweiser<br />
Johannes Becher Qelle: Kirchenzeitung<br />
Lange galten sie als Drohbotschaft für den Zorn Gottes: Die Zehn Gebote. Heute wird wieder an sie<br />
erinnert. Auch von außerhalb der Kirchen – aus Politik und Wirtschaft – gelten die Gebote als Orientierung<br />
in einer Scheinwelt der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />
Du sollst ... dein Zimmer aufräumen,<br />
den Müll runtertragen, deine<br />
Geschwister nicht ärgern...<br />
früher aufstehen, ... Du sollst!<br />
So geht es nicht, sagen Psychologen.<br />
Der moderne Mensch,<br />
wenn er verstanden werden<br />
möchte, formuliert „Ich-Botschaften“:<br />
Ich fände es besser,<br />
wenn wir ...<br />
Für Generationen von Katholiken<br />
sind die Zehn Gebote eng<br />
verbunden mit der Gewissenserforschung<br />
vor der Beichte. Gegen<br />
welches Gebot habe ich verstoßen?<br />
Wo habe ich was wann<br />
falsch gemacht? Angst vorm Versagen<br />
von klein auf. Es gibt aber<br />
auch die positive Sicht: Ich weiß,<br />
14<br />
woran ich mich halten muss. Die<br />
Gebote regeln, wie Werte und<br />
Güter der Menschen im Zusammenleben<br />
gesichert werden.<br />
Zehn Gebote, dreitausend Jahre<br />
alt, ein wenig sperrig zu lesen<br />
und doch keine Worte von<br />
gestern.<br />
Schon lange haben die Bibelexperten<br />
für das Alte Testament,<br />
zum Beispiel: Alfons Deissler<br />
und Erich Zenger, für eine andere<br />
Lesart der „Zehn Gebote“ geworben.<br />
Sie wissen, dass gerade<br />
die deutsche Mentalität auf die<br />
Worte „Gebot“ und „Gesetz“ innerlich<br />
allergisch reagiert.<br />
Schlechtes Gewissen inklusive.<br />
Die Bibelforscher weisen, wie<br />
der Erwachsenenkatechismus<br />
der Deutschen Bischofskonferenz,<br />
auf das entscheidende Vorwort<br />
der Zehn Gebote hin: „Ich<br />
bin Jahwe, dein Gott, der dich<br />
aus Ägypten geführt hat, aus dem<br />
Sklavenhaus.“<br />
Und schon vorher hat sich Gott<br />
als der „Ich-bin-da“ gezeigt. Hat<br />
versprochen, dass er treu bleiben<br />
wird: „Ich nehme euch an als<br />
mein Volk und werde euer Gott<br />
sein.“ Vor den zehn Worten steht<br />
die Zusage: Ihr könnt mir trauen.<br />
Ich meine es gut mit euch: Ich<br />
weiß, wie euer Leben gelingen<br />
kann. Und wenn ihr das ernst<br />
nehmt, werdet ihr bestimmt nicht<br />
anders handeln, als ich es euch<br />
vorschlage.<br />
Holländische kath.TV-Leute machten den Versuch, die alten Wegweisungen neu ins Wort zu bringen:<br />
„Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! – Gott ist da“<br />
„Du sollst dir kein Bild von Gott machen! Du sollst den Namen<br />
Gottes nicht verunehren! - Ich ehre“<br />
„Gedenke, dass du den Sabbat heiligst! - Dieser Tag ist heilig“<br />
„Du sollst Vater und Mutter ehren! - Ich respektiere meine Herkunft“<br />
„Du sollst nicht töten! - Ich will leben!“<br />
„Du sollst nicht ehebrechen! - Ich bin treu“<br />
„Du sollst nicht stehlen! - Ich habe genug“<br />
„Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten! - Ich bin ehrlich“<br />
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau! - Meine Liebe ist rein“<br />
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut! - Ich bin dankbar.“<br />
Dieselben Inhalte. Es sind nicht die frischen Worte, die alles verändern. Es ist ein Mentalitätswechsel.<br />
Die Zehn Gebote: Kein Verbot, ein kluger Rat; nicht Stoppschild, sondern Wegweiser in die Freiheit.<br />
Wenn du nicht vergisst, wem du dein Leben verdankst, dann wirst du auch deine Wurzeln nicht vergessen,<br />
dann achtest du auf die Balance zwischen Anstrengen und Ausruhen, dann wirst du die Interessen<br />
der anderen in deinem Handeln mitbedenken.<br />
Wie so oft konzentriert Jesus die zehn Wegweisungen noch einmal auf ein zentrales Wort: Die Liebe.<br />
Im Matthäusevangelium (12,30) ausgefaltet in zwei Richtungen: Gottes- und Menschenliebe: „Du sollst<br />
den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all<br />
deiner Kraft. Als Zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes<br />
Gebot ist größer als die beiden.“ Du sollst? Du wirst es tun. Du willst doch, dass dein Leben gelingt.
Hier sind Sie herzlich willkommen:<br />
Pfarrgemeinde<br />
05.03.13, 19:30 Uhr Mitgliederversammlung<br />
St. Christophorus Berichte und Wahlen<br />
Bonifatiushaus<br />
12.03.13, 19:30 Uhr Frauen in der Kirche<br />
St. Heinrich<br />
Veranstaltung der Kath. Erwachsenenbildung<br />
16.03.13, 10:00 Uhr Besinnungstag der Kolpingsfamilien<br />
Peine<br />
Fundamente christlicher Existenz<br />
Friedrich-Spee-Haus Referent ist Bezirkspräses Pfr. Erwin Rehder, <strong>Wolfsburg</strong><br />
Anmeldung beim Vorsitzenden<br />
19.03.13, 18:00 Uhr Hochfest des heiligen Joseph<br />
St. Elisabeth<br />
Patron des Kolpingwerkes<br />
Turmsaal<br />
Feier der Hl. Messe mit Präses, Pfarrer Erwin Rehder<br />
26.03.13, 19:00 Uhr Ökumenischer Gedenkgottesdienst<br />
Wolfenbüttel<br />
Opfer nationalsozialistischer Gewalt in der JVA Wolfenbüttel<br />
St. Petrus-Kirche<br />
29.03.13, 02:00 Uhr<br />
St. Christophorus<br />
Marienkapelle<br />
Nachtwache und Leidensbetrachtung<br />
23.04.13, 19:30 Uhr Aktivitäten des Internationalen<br />
St. Christophorus Kolpingwerkes für die Eine Welt<br />
Turmsaal<br />
Vorstellung verschiedener Projekte und Aktionen<br />
30.04.13, 19:30 Uhr Gespräch mit dem Ortsbürgermeister<br />
St. Christophorus der Stadtmitte über aktuelle Themen<br />
Turmsaal<br />
Referent ist Detlef Conradt, <strong>Wolfsburg</strong><br />
Das Bildungsprogramm<br />
<strong>2013</strong> der Katholischen<br />
Erwachsenenbildung<br />
liegt ab 01. 08. 2012<br />
in den Kirchen aus.<br />
15
Pfarrei Sankt Christophorus<br />
Firmvorbereitung<br />
Am 13. April <strong>2013</strong> werden 64<br />
junge Christen in unserer<br />
Pfarrkirche St. Christophorus<br />
das Sakrament der Firmung<br />
empfangen. Dies ist für unsere<br />
ganze Pfarrgemeinde ein<br />
Grund zu großer Freude. Außerdem<br />
sind wir sehr glücklich<br />
darüber, dass unser Bischof<br />
Norbert Trelle für diese Feier<br />
zu uns kommen wird.<br />
Seit September haben sich die<br />
Firmbewerber (in der Mehrzahl<br />
16- bis 17-jährige Jugendliche,<br />
aber auch zwei junge Erwachsene)<br />
auf die Firmung<br />
vorbereitet. Die erfreulicherweise<br />
überdurchschnittlich<br />
große Anzahl von Bewerbern<br />
machte die Vorbereitung für<br />
die zehn Katecheten zu einer<br />
Herausforderung, der sie sich<br />
sehr engagiert gestellt haben.<br />
Zusammen mit vier Erwachsenen<br />
(Renate Sothmann, Babett Meyer, Nicole Beihl und Kaplan Andreas Braun) bilden sechs<br />
Jugendliche, die selbst erst in den letzten beiden Jahren zur Firmung gegangen sind, das<br />
Katechetenteam. Den jugendlichen Katecheten Vanessa Bove, Anna Trenkenschu, Sebastian<br />
Bartos, Florian Beihl, Andreas Wilczek und Stefan Wille gebührt besondere Anerkennung und<br />
großer Dank für Ihren Mut und ihre Einsatzbereitschaft!<br />
Die Treffen zur Firmvorbereitung fanden vorrangig an den Sonntagen statt, an denen abends<br />
die Jugendmesse gefeiert wurde. Diese Messe bildete dann immer den Abschluss eines häufig<br />
arbeitsintensiven Nachmittags. Themen unserer Katechesen waren unter anderem: Der persönliche<br />
Glaube. Der eigene Lebensweg. Kirche – Glaube – Taufe. Tod und Auferstehung. Versöhnung.<br />
Lebensentscheidung(en).<br />
Neben den großen Treffen am Sonntag war jeder einzelne Firmling einer kleineren Gruppe<br />
zugeordnet. Diese „Lebensgruppen“ trafen sich etwa einmal im Monat unter Leitung eines<br />
jugendlichen Katecheten, um Gemeinschaft zu pflegen, zusammen Freizeit zu gestalten, aber<br />
auch um die Jugendmessen vorzubereiten und inhaltlich an den Themen der Firmvorbereitung<br />
weiterzuarbeiten. Kaplan Andreas Braun<br />
16
Holy Wings<br />
Pfarrei Sankt Christophorus<br />
ist eine Gruppe von netten<br />
Leuten, denen Bowling Spaß<br />
macht.<br />
Bowling ist ein Spiel mit einer<br />
Kugel, die drei Löcher hat<br />
und am Ende einer langen<br />
Bahn stehen 10 Figuren.<br />
Es geht darum, die Kugel so<br />
entlang einer Bahn zu rollen,<br />
dass sie die Pins, so heißen die<br />
Figuren, berührt und zu Fall<br />
bringt. Damit haben wir viel<br />
Spaß.<br />
Seit eineinhalb Jahren spielt<br />
die Gruppe „Holy Wings“ jeden<br />
Montag. Ob aus Spaß oder<br />
aus sportlichem Ehrgeiz,<br />
wichtig ist die fröhliche Atmosphäre.<br />
Vom Anfänger bis zu Geübteren, in der Gruppe sind alle willkommen, die Spaß am geselligen<br />
Spiel haben. Wer möchte, bekommt auch Tipps, damit die Pins besser fallen. Diejenigen, die<br />
den Wettkampf suchen, können in der Mannschaft „Holy Wings“ in der Hausliga um Punkte<br />
spielen. Dabei haben Anfänger den Vorteil einer Handi-cap-Regel, die bessere Gegner auch<br />
schon mal ins Schwitzen bringt.<br />
Wer Spaß daran hat, ist herzlich eingeladen, in der Bowlinggruppe „Holy Wings“ mitzuspielen.<br />
Am einfachsten mal zum Schnuppern vorbeikommen: montags um 19:00 Uhr in die Bowlinganlage<br />
Strike-Bowling. Das ist direkt neben der Eishalle im Allerpark, bzw. gegenüber vom<br />
Badeland.<br />
Kontakt: FranzNecker, 0172/3781441, franz.necker@t-online.de.<br />
17
Gemeinde Sankt Bernward<br />
Blumenschmuck in der St.-Bernward-Kirche<br />
Eine schöne Gemeinde-Tradition<br />
möchte ich hierdurch<br />
einmal vorstellen.<br />
Der Blumenschmuck in unserer<br />
Kirche an vier verschiedenen<br />
Stellen wird zurzeit von<br />
einer Gruppe von sieben Frauen<br />
gestaltet. Zwei Frauen von<br />
ihnen gehören sogar der Italienischen<br />
Mission an, sie verrichten<br />
stets zu zweit diese<br />
schöne Aufgabe.<br />
So ergibt sich eine abwechslungsreiche<br />
Vielfalt, denn jede<br />
der Frauen hat einen eigenen<br />
Stil und kreative Vorstellungen.<br />
Die verauslagten Kosten<br />
für den Blumenkauf bekommen<br />
sie erstattet, sie investieren lediglich ihre Zeit und gute Ideen. Auf dem großen Tisch in der<br />
Sakristei können in aller Ruhe die Blumenschalen beschmückt und danach zu den einzelnen<br />
Stellen in der Kirche gebracht werden.<br />
Nach einem halbjährlich aufgestellten Plan wird immer zwei Wochen hintereinander geschmückt,<br />
das ist kostengünstiger, da manchmal in der zweiten Woche nur eine kleinere Auffrischung<br />
notwendig wird. In der Advents- und Fastenzeit fällt der Blumenschmuck sparsamer aus als zu<br />
den Hochfesten der Kirche, jedoch die Karwoche, der Mai- und Erntedank-Altar erfordern in<br />
jedem Jahr besonderen Schmuck, der auch mit dem Küster abgesprochen wird. Während der<br />
warmen Jahreszeit muss - wenn nötig - auch innerhalb der Woche Wasser nachgefüllt und<br />
Verwelktes entfernt werden. Trotzdem ist es eine schöne und kreative Arbeit zur Ehre Gottes,<br />
zur eigenen Freude und zur Freude der Kirchenbesucher.<br />
Es wäre schön, wenn unsere kleine Gruppe noch Zuwachs bekäme, es gäbe dann noch mehr<br />
Vielfalt und keine Engpässe für den Krankheits- oder Urlaubsausfall.<br />
Interessierte Frauen erhalten gern Auskunft im Pfarrbüro.<br />
Hannelore Heinrich<br />
18
Gemeinde Sankt Joseph<br />
Religionspädagogik in der Kindertagesstätte St. Joseph<br />
In unserer Einrichtung legen<br />
wir großen Wert auf religiöse<br />
Erziehung und eine Vermittlung<br />
christlich-biblischer<br />
Themen.<br />
Nicht nur in den Gruppen<br />
findet diese spezielle<br />
Religionserziehung statt,<br />
sondern auch zweiwöchentlich<br />
in der Kirche.<br />
Hier werden kindgerecht mit<br />
vielfältigen Materialien, z.B.<br />
Handpuppen, christliche<br />
Werte und Geschichten aus<br />
der Bibel erzählt.<br />
Alle Kindergartenkinder<br />
werden auch durch gemeinsame<br />
Gebete und zum<br />
Thema passende Lieder an<br />
den Glauben herangeführt.<br />
Dazu sind zwei Erzieherinnen<br />
der Einrichtung ausgebildet,<br />
die sich regelmäßig<br />
auf diese kleinen Gottesdienste<br />
vorbereiten.<br />
Molly und Pecki, die zwei<br />
Kirchenmäuse, sind immer<br />
mit von der Partie und holen<br />
die Kinder in die Welt des<br />
Glaubens und der Kirche.<br />
Sie leiten durch die religiösen<br />
Einheiten, stellen Fragen<br />
und machen sich gemeinsam<br />
mit den Kindern auf die<br />
Suche nach den Antworten<br />
und erforschen die Bibel.<br />
Agnes Ochmann<br />
19
20<br />
Gemeinde Sankt Raphael<br />
Hilfe für die Diözese „Verklärung des Herrn“ in Novosibirsk<br />
Schon seit sehr vielen Jahren unterstützt die Pfarrgemeinde St. Raphael in <strong>Wolfsburg</strong> unsere<br />
„Diözese Verklärung des Herrn“ hier in Westsibirien. Vielen herzlichen Dank dafür!<br />
Unsere Diözese ist mit ihren<br />
4 Millionen Quadratkilometern<br />
die zweitgrößte der Welt,<br />
aber da wir hier ganz in einer<br />
Diasporasituation leben, ist<br />
die Zahl der Gläubigen natürlich<br />
ganz klein.<br />
Unsere Gläubigen leben in den<br />
Städten und in vielen Dörfern,<br />
die oft nur durch lange Fahrten<br />
zu erreichen sind. Unsere<br />
Priester fahren im Jahr um die<br />
700.000 km, um mit den Gemeinden<br />
Gottesdienst zu feiern,<br />
die Sakramente zu spenden,<br />
Katechese zu erteilen, das<br />
Leben mit den Gläubigen zu teilen. Noch immer haben wir nicht alle unsere Gläubigen<br />
„gefunden“, die in den vielen weitverstreuten Dörfern leben und oftmals seit Jahrzehnten<br />
keinen Priester gesehen haben. Wie finden wir sie?<br />
P. Viktor, einer der einheimischen Priester, fährt z.B. in ein Dorf, in dem Menschen mit<br />
deutschen Wurzeln leben, d.h. meist sind ihre Eltern in der Zeit der stalinistischen Unterdrückung<br />
von der Wolga oder vom Schwarzmeer nach Sibirien oder in die Steppen Kasachstans<br />
verschleppt worden. Ist also P. Viktor in so einem Dorf, geht er in den dortigen kleinen<br />
Laden und fragt: „Gibt es hier nicht bei euch Deutsche, gibt es keine Katholiken?“<br />
Die Ladeninhaberin hat in einem Fall voller Freude geantwortet: „Meine Großmutter ist<br />
katholisch, sie kam von der Wolga und sie wartet schon seit Jahren auf einen Priester“.<br />
Als P. Viktor dann in das Haus dieser alten Babuschka Rosa kam, wurde er mit Tränen<br />
begrüßt. Er feierte mit ihr und ihrer Familie zusammen die Heilige Messe – das erste Mal<br />
nach 60 Jahren konnte diese Frau wieder die Sakramente empfangen. Sie sagte noch zu<br />
P. Viktor: „Pater, ich habe all die Jahre an den Festen immer ein Stückchen Brot genommen,<br />
es in Wein getaucht und es dann in Erinnerung an die Worte Jesu: „Tut dies zu meinem<br />
Andenken“ gegessen. Wenn ich was nicht richtig getan habe, soll mir doch der liebe Gott<br />
verzeihen!“<br />
Das ist nur ein kleines Beispiel unserer Arbeit hier in den Weiten Sibiriens. Wir bauen nach<br />
dem Ende des Kommunismus die Kirche wieder auf – mit Steinen und wichtiger noch mit<br />
Menschen. Ohne Gottes Hilfe und ohne die Unterstützung von so Vielen, wie auch von Ihnen<br />
in <strong>Wolfsburg</strong>, könnten wir unseren Dienst nicht leisten und unsere Babuschka Rosa hätte<br />
keinen Besuch von P. Viktor bekommen.<br />
Vergelt´s Gott für Euer Gebet und alle Eure Hilfe. Wir hier in Sibirien beten auch für Euch.<br />
Bischof Joseph Werth SJ
Gemeinde Sankt Elisabeth<br />
Musik in St. Elisabeth – 1974 bis <strong>2013</strong><br />
Schon 1974 wurde in St. Elisabeth gesungen – die Gemeinde feierte damals noch in der<br />
Baracke am Stralsunder Ring – Ecke Eisenacher Straße die hl. Messen. Pfarrer Wierlemann<br />
scharte einige singfreudige Frauen um sich und so wurden in seiner Wohnung kirchliche und<br />
auch weltliche Lieder gesungen – es machte einfach Spaß. (Ingrid Jünemann und Gerlind<br />
Meyer sind heute noch in St. Elisabeth musikalisch tätig)<br />
Zur Kirchweih im Februar 1978 trat erstmals ein gemischter Chor unter Leitung von Herrn<br />
Brinsa auf – dieser Kirchenchor St. Elisabeth hat dann erfolgreich viele Jahre unter Herrn<br />
Brinsa, Herrn Krone und Karl Stoffels gesungen. Seit 1997 leitet Thomas Figge den Chor,<br />
2004 kam es zur Fusion mit dem Kirchenchor St. Raphael. LAUDATE DOMINUM singt in<br />
St. Elisabeth und St. Raphael.<br />
Parallel dazu gab und gibt es noch andere musikalische Aktivitäten: Kinderchor unter<br />
Ltg. von Pfr. Wierlemann, später Maria Franz, Karl Stoffels und Gerlind Meyer.<br />
Ein Jugendchor wurde von Alwin Kölblinger geleitet, bereicherte viele Jahre die Kirchenmusik<br />
(Singspiel: „Über den Kirchturm hinaus“). Später leitete Miro Bader einen Jugendchor.<br />
Einige Aktive haben sich über viele Jahre hinweg bei der „Werkwoche für Liturgie und<br />
Kirchenmusik“ intensiv fortgebildet (Kantoren- und Lektorenschulung, Chorgesang, Chorleitung).<br />
Noch immer besuchen einige Frauen regelmäßig solche Fortbildungen – vor allem<br />
für Gregorianik. Im byzanthinischen Ritus wurden Gottesdienste gestaltet.<br />
Kantorendienst wurde viele Jahre regelmäßig ausgeführt, heute noch gelegentlich.<br />
Das Gesangs- und Instrumentalensemble GAUDEAMUS ist eine feste Einrichtung der<br />
Gemeinde, hat über viele Jahre hinweg in den Gottesdiensten musiziert und bereichert auch<br />
jetzt mit seinen Adventskonzerten die musikalische Szene in St. Elisabeth.<br />
Die seit ihrer Kindheit in der Gemeinde singende Rita de Vries-Forciniti (Kinderchor,<br />
Jugendchor und Kirchenchor) bildet ihre Singstimme fort und singt als Kantorin oder auch<br />
als Solistin – z.B. bei dem Konzert im Jan. 12, in der musikalischen Adventsandacht im<br />
Dez. 12 und am kommenden Osterfest mit dem Kirchenchor.<br />
Seit Jan. 2011 trifft sich ein kleiner Singkreis in unregelmäßigen Abständen. Unter Leitung<br />
von Gerlind Meyer werden einstimmige und mehrstimmige weltliche und geistliche Lieder,<br />
Kanons und Volkslieder gesungen. Im Jan. 12 bei einer Taizéandacht und im Nov. 12 bei<br />
einer orthodoxen Andacht gab es die Gelegenheit, die Arbeit vorzustellen. Der Auftritt bei der<br />
musikalischen Adventsandacht im Dez. 12 war geprägt vom Zusammen-Musizieren mit<br />
Gaudeamus, a capella Stücken und weihnachtlichen Liedern mit Sologesang.<br />
Glücklicherweise konnten noch zwei befreundete Sänger als Gastsänger gewonnen werden,<br />
so dass ein wohlklingender kleiner Chor sein Können präsentiert hat.<br />
Da sich musikalisch aktive Menschen immer wieder neu formieren, gibt es seit Jan. 12 auch<br />
ein Flötenduo / -trio, welches klassische Werke erarbeitet und sich beim Adventskonzert<br />
vorstellen konnte.<br />
Musik bereichert, macht Freude, schult Gedächtnis und geistige Beweglichkeit und sie<br />
berührt uns in tiefster Seele. Gemeinsames Musizieren schafft darüber hinaus ein ausgeprägtes<br />
Wir-Gefühl. Kirchenmusik bereichert die Gottesdienste und gibt den Musikern und den<br />
Zuhörern Gelegenheit zu besonderer Andacht.<br />
Gerlind Meyer<br />
21
Kath. Pfarrei St. Christophorus<br />
Internet: www.dekanat-wob-he.de<br />
Fax: 05361/206-605 e-Mail: kath-kirche@wolfsburg.de<br />
Antonius-Holling-Weg 15<br />
Kat<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Susanne Mainka Telefon: 05361/206-601<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Christophorus:<br />
Montag bis Freitag von 9:00 bis 11:00 Uhr,<br />
zusätzlich Dienstag und Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr<br />
Schulenburgallee 5<br />
38448 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Andrea Kalbitzer Telefon: 05361/6 14 09<br />
Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Bernward:<br />
Montag und Donnertag von 9:00 bis 11:00 Uhr<br />
Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-bernward<br />
Fax: 05361/65 02 78 e-Mail: kalbitzer@kirchewolfsburg.info<br />
Oppelner Straße 19<br />
38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Theresa Wosnitza Telefon: 05361/3085970<br />
Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Joseph:<br />
Montag und Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
Donnerstag von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-joseph<br />
Fax: 05361/30 85 97 11 e-Mail: wosnitza@kirchewolfsburg.info<br />
Kontakte<br />
Pfarrer Prälat H. Günther 05361/206-601<br />
Horst Scholz, PGR-Vorsitzender 05361/51426<br />
Kaplan Andreas Braun 05361/206-916<br />
Diakon Holger Wille 05361/206-608<br />
Diakon Thomas Keller 05361/206-607<br />
Gemeindereferentin Annette Handzik 05361/206-610<br />
Rendant Wilhelm van Ledden 05361/206-500<br />
Kirchenmusiker Dr. Jürgen Ehlers 05361/206-625<br />
22
Kath. Pfarrei St. Christophorus<br />
John-F.-Kennedy-Allee 7<br />
38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361/7 18 63<br />
Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Raphael:<br />
Montag, Dienstag und Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-raphael<br />
Fax: 05361/77 58 16 e-Mail: roes@kirchewolfsburg.info<br />
Dessauer Str. 12<br />
38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361/77 43 86<br />
Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Elisabeth:<br />
Dienstag von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-elisabeth<br />
Fax: 05361/7 33 35 e-Mail: roes@kirchewolfsburg.info<br />
Am Stemmelteich 2<br />
38444 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Bitte im Pfarrbüro St. Christophorus anrufen<br />
Telefon: 05361/206-601<br />
Internet: www.dekanat-wob-he.de/pfarrgemeinden/wolfsburg/st-heinrich<br />
Katholische Kindertagesstätten<br />
St. Christophorus Leitung: Rosa Elia 05361/206-740<br />
St. Bernward Leitung: Gabriele Zawadzki 05361/6 16 95<br />
St. Joseph Leitung: Agnes Ochmann 05361/3 23 67<br />
St. Raphael Leitung: Anne Jilge 05361/7 48 63<br />
St. Elisabeth Leitung: Yvonne Schüler 05361/77 40 60<br />
St. Heinrich Leitung: Ulrike Krücken 05361/4 96 00<br />
Edith Stein Leitung: Doris Heubach 05363/97 11-0<br />
23
24<br />
Wir danken unseren Partnern