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VfL Bad Schwartau - HC Erlangen

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RÜCKBLICK BUNDESLIGAMANNSCHAFT<br />

4<br />

DER <strong>HC</strong> ERLANGEN ERKÄMPFT SICH GEGEN DEN<br />

TV GROSSWALLSTADT<br />

EIN UNENTSCHIEDEN<br />

AUTOR: Rainer Windhorst<br />

KONTAKT: redaktion@hc-erlangen.de<br />

ASCHAFFENBURG – MIT EINEM PUNKTGEWINN BEIM GROSSEN TV GROSSW<br />

WALLSTADT WAR FÜR DIE BUNDESLIGA-HANDBALLER DES <strong>HC</strong> ERLANGEN<br />

NICHT UNBEDINGT ZU RECHNEN GEWESEN.<br />

Doch herrschte nach dem 21:21 (7:11) gegen den mehrfachen<br />

Europa-Pokalsieger unter den gut 400 mitgereisten Erlanger Fans<br />

zunächst Uneinigkeit darüber, ob nun ein Punkt gewonnen oder<br />

verloren worden war. Dazu <strong>HC</strong>-Trainer Frank Bergemann: „Beim Beginn<br />

der 60. Spielminute hätte ich mich über einen Punkt gefreut, 30 Sekunden<br />

später hätte ich gerne beide gehabt - aber genau so ist eben Handball!“<br />

In der ersten Spielhälfte war es zunächst gar nicht rund gelaufen beim <strong>HC</strong>.<br />

Zwar war man mit 2:1 in Führung gegangen, zum Pausentee lag die Mannschaft<br />

von Frank Bergemann allerdings mit 7:11 im Hintertreffen. „Wir<br />

haben - aus welchen Gründen auch immer - zunächst zu blutleer gespielt,<br />

waren in der Abwehr nicht konsequent genug und im Angriff zu durchsichtig.<br />

Trotzdem haben wir uns zunächst immer wieder herankämpfen<br />

können, mussten dann aber bis zur Pause ein wenig abreißen lassen...“<br />

TVG-Interimstrainer Jan Redmann schwante da bereits, dass ein vollkommen<br />

veränderter <strong>HC</strong> aus der Kabine kommen würde. „Ich habe mir mehrfach<br />

das <strong>HC</strong>-Spiel gegen Nordhorn angeschaut und meinen Jungs gesagt,<br />

dass ein Vier-Tore-Vorsprung gegen <strong>Erlangen</strong> nichts, aber auch gar nichts<br />

bedeutet“, sagte er später während der offiziellen Pressekonferenz. Und<br />

er sollte Recht behalten. Zwar konnte der TVG seine Vier-Tore-Führung<br />

bis zum 10:14 aus <strong>HC</strong>-Sicht halten. Dann aber gelangen dem furiosen <strong>HC</strong><br />

fünf (!) Treffer in Folge und damit die 15:14-Führung. Der TVG war dadurch<br />

nicht gebrochen und hielt weiter tapfer dagegen, vor allem TVG-Keeper<br />

Milos Putera stand dem wieder einmal grandios haltenden Jan Stochl im<br />

<strong>HC</strong>-Kasten in nichts nach und so war klar, dass die Entscheidung bis zum<br />

Schluss offen bleiben musste - keine Mannschaft vermochte sich spielentscheidend<br />

abzusetzen.<br />

Mit einem 21:20-Vorsprung ging Großwallstadt in die letzte Spielminute.<br />

Der <strong>HC</strong> blieb in Lauerstellung und als Ole Rahmel seinen Siebenmeter nur<br />

zehn Sekunden vor Schluss zum Ausgleich rechts oben ins TVG-Gehäuse<br />

hämmerte, stand der Erlanger Anhang Kopf. Als dann auch noch Basti<br />

Preiß unmittelbar danach den Ball aus den Händen von TVG-Star Chen Pomeranz<br />

stahl und zum vielleicht entscheidenden Gegenstoßpass ansetzte,<br />

lag die echte Sensation in der Luft. Leider wurde er aber per Foul am Wurf<br />

gehindert, die Zeit lief ab und selbst Niko Link konnte den direkt verwandelten<br />

Freiwurf aus 40 Metern nicht mehr an Milos Putera vorbeibringen.<br />

Standing Ovations vom vollbesetzten Gästeblock aus <strong>Erlangen</strong> gab es<br />

dafür aber alle Mal - und das auch vollkommen zurecht! ■

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