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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Konversion in Butzbach<br />

Vom Roman Way Village zum "Wohnen am Limes"<br />

Ein neues Wohnquartier im Norden der Stadt<br />

Seit dem Abzug der US-Streitkräfte im Jahr 2007 standen auf einer Fläche von 24 Hektar im<br />

ehemaligen Roman Way Village, einer weitläufigen ehemaligen amerikanischen Siedlung<br />

mit umfangreichen Grünflächen und altem Baumbestand im Norden von Butzbach, mehr<br />

als 720 Wohnungen in den typischen Zeilenbauten leer. Der nördlich daran angrenzende<br />

Stadtteil Degerfeld, der einen für Butzbach hohen Migrantenanteil aufweist und ebenfalls<br />

mit zahlreichen Wohnblocks aus den 60er Jahren bebaut ist, war durch die US-Siedlung<br />

jahrzehntelang vom Stadtgebiet regelrecht abgeschnitten.<br />

Luftbild<br />

Baustelle Wohnen am Limes<br />

Quelle: GEG<br />

Nach der Freigabe der US-Siedlung befürchtete die Stadt zunächst negative Folgen für die<br />

großräumige Gebietsentwicklung und den regionalen Wohnungsmarkt, falls sämtliche dreibis<br />

viergeschossigen Zeilenbauten mit 720 Wohneinheiten veräußert werden sollten. Daher<br />

wurden zunächst Konzepte erarbeitet, wie die städtebauliche Struktur, der Anschluss<br />

an Degerfeld und eine teilweise Neubebauung des neuen Quartiers aussehen könnten.<br />

Schließlich einigten sich die Stadt Butzbach und die BImA darauf, dass in die Ausschreibung<br />

der BImA der Abriss von <strong>15</strong> Wohnblöcken mit aufgenommen wird, um auch hier im<br />

Norden Butzbachs Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser bzw. Reihenhäuser anbieten<br />

zu können.<br />

Die Finanzlage der Stadt erlaubte es jedoch nicht, das ehemalige Roman Way Village<br />

aufgrund der enormen Kosten für die Gebiets- und Infrastrukturentwicklung selbst von der<br />

BImA zu erwerben und in kommunaler Regie zu entwickeln. Die BImA veräußerte daher<br />

das gesamte Areal 2011 – knapp vier Jahre nach der Räumung – an die Grundstücksentwicklungsgesellschaft<br />

Schiffenberger Weg mbH (GEG) und die Weimer <strong>GmbH</strong>.<br />

Diese Investorengemeinschaft begann im Sommer 2011 mit den vereinbarten Abbruchund<br />

Sanierungsarbeiten und stellte im gesamten neuen Baugebiet von Mitte 2011 bis Ende<br />

2012 auch die Straßen und sämtliche Versorgungsleitungen neu her.<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - Newsletter <strong>15</strong> - Dezember 2013 - Seite 2

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