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Konversion in <strong>Hessen</strong><br />

Konversion in Rheinland-Pfalz<br />

Bedarfsgerechte Vermarktung der ehemaligen Wäller-Kaserne<br />

Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Westerburg<br />

Die ehemalige Wäller-Kaserne in Westerburg im Norden von Rheinland-Pfalz an der Grenze<br />

zu <strong>Hessen</strong> wurde Ende 2007 endgültig geschlossen und 2010 von der BImA übernommen.<br />

Der frühere Bundeswehr-Standort mit einer Größe von rund 40 Hektar und angeschlossenem<br />

Standortübungsplatz liegt etwa 17 km bzw. 20 km von den nächsten Autobahnanschlüssen<br />

entfernt und grenzt unmittelbar an das bebaute Stadtgebiet Westerburgs.<br />

Grundlage der angestrebten Entwicklung ist ein Rahmenvertrag zur Konversion der ehemaligen<br />

Kaserne zum „Wäller Park“. Er wurde vom rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und<br />

Energieministerium, der Stadt Westerburg und der Entwicklungsgesellschaft GSK – Gesellschaft<br />

für Städtebau und Konversion mbH (Trier) Ende 2012 unterzeichnet. Die Stadt<br />

Westerburg ist zuständig für die Durchführung der Ordnungsmaßnahmen, z.B. den Abriss<br />

abgängiger Gebäude und erhält dafür Fördermittel des Landes. Nach der Herrichtung wird<br />

sie die Erschließungsanlagen und andere öffentliche Flächen unentgeltlich übernehmen.<br />

Die GSK erwarb insgesamt rund 56 Hektar, darunter die Kaserne sowie einen geringen<br />

Teil des Standortübungsplatzes. Hinter der GSK stehen die 1972 gegründete TRIWO AG,<br />

ein privater Projektentwickler für Liegenschaften und Gewerbeimmobilien, und die Forschungs-<br />

und Informationsgesellschaft für Fach- und Rechtsfragen der Raum- und Umweltplanung<br />

(FIRU <strong>GmbH</strong>), Kaiserslautern. Der städtebauliche Vertrag regelt die Organisation<br />

und Finanzierung der Konversion für die kommenden fünf Jahre. Er sieht Investitionen<br />

für Ordnungsmaßnahmen von rund 5 Millionen Euro vor, wovon das Land einen Anteil von<br />

bis zu 2,1 Millionen Euro beisteuert. Etwa 1,6 Millionen Euro hat der Investor GSK zu tragen.<br />

10 Prozent der Gesamtsumme muss die Stadt Westerburg übernehmen.<br />

Industrie und Gewerbe:<br />

Mischgebiet:<br />

Plan/Foto: GSK<br />

grau<br />

ocker<br />

Nutzungskonzept Wäller Park<br />

Im Wäller Park entstehen ein Industriegebiet (5 Hektar), ein Gewerbegebiet (14 Hektar),<br />

ein Sondergebiet Bildung (2 Hektar) sowie ein Mischgebiet (4 Hektar) mit den Unterkunftsgebäuden<br />

und eine Fläche für ca. 35 Bauplätze. Das Gesamtkonzept ist damit nach Auffassung<br />

der Investoren exakt auf die Potenziale des Areals und des regionalen Marktes<br />

zugeschnitten. Die bisherige Vermarktung belegt, dass die gewerblichen Grundstücke und<br />

Immobilien im Wäller Park wiederum in erster Linie für regionale Unternehmen interessant<br />

sind.<br />

Konversion in <strong>Hessen</strong> - Newsletter <strong>15</strong> - Dezember 2013 - Seite 10

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