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August - Euroregion Elbe/Labe

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Kühn erachtet zudem einen weiteren Grenzübergang als nicht notwendig. Für den Pkw-<br />

Verkehr gäbe es die Übergänge in Sebnitz, Schmilka und Sohland. „Sebnitz liegt via<br />

Luftlinie nur zehn Kilometer entfernt. Wir haben also schon ein dichtes Netz. Die Pläne<br />

sind deshalb an den Haaren herbei gezogen“, sagt er.<br />

Und dann spricht der Politiker ein weiteres Thema an, das die Langburkersdorfer schon<br />

länger umtreibt. Sie befürchten, dass über die Raupenbergstraße nach Tschechien künftig<br />

auch Lkws rollen sollen. Denn davon, dass nur Fahrzeuge bi s zu einem Gewicht von<br />

maximal 7,5 Tonnen den Übergang queren dürfen, ist bisher nicht die Rede.<br />

Eine aktuelle Information aus dem Wirtschaftsministerium nährt nun erneut die Sorge<br />

der Anwohner. In dem Schriftstück heißt es: „Der grundhafte Ausbau der Straße wird<br />

standardgemäß so erfolgen, dass alle Verkehrsarten den zukünftigen Grenzübergang<br />

nutzen können.“ Für die Langburkersdorfer ist damit klar: An ihren Grundstücken sollen<br />

tonnenschwere Lastwagen vorbei donnern. Für die Anlieger wäre das eine Katastrophe.<br />

Kühn machte der Bürgerinitiative dennoch Mut. „Durch den geplanten Ausbau ergeben<br />

sich nicht nur planerische Konflikte. Der Eingriff in die Natur ist immens. Das wird sich in<br />

den Kosten widerspiegeln. Angesichts dieser Probleme muss es ein Umdenken geben“,<br />

sagt er. Bei Straßenbauprojekten gäbe es immer Befürworter und Gegner. Bei diesem<br />

habe er bisher aber keine Befürworter gefunden. Das sollte auch den Behörden zu<br />

denken geben, die über das Vorhaben entscheiden. Es gäbe weder einen Bedarf für<br />

diesen Grenzübergang, noch Anwohner, die das unterstützen. Ganz im Gegenteil. „Kein<br />

Politiker und keine Behörde zieht sich gern ein Projekt an Land, gegen das dauerhaft<br />

protestiert wird“, motiviert er die Langburkersdorfer.<br />

Die Bürgerinitiative will den Protest nun weiter forcieren. Mithilfe der Grünen sind weitere<br />

Anfragen an das Verkehrsministerium geplant, gemeinsam wollen sie an dem Thema<br />

dranbleiben. Vor allem die geplanten Kosten sollen erfragt werden. „Im Verkehrsplan gibt<br />

es genügend Projekte, für die das vorhandene Geld mit Sicherheit nicht reicht“, sagt<br />

Kühn. Die Raupenbergstraße spielt in diesem Plan noch nicht einmal eine Rolle. Das<br />

macht den Anwohnern Hoffnung.<br />

Nachrichten<br />

Most will europäische Sportstadt werden<br />

Donnerstag, 29.08.2013<br />

Sächsische Zeitung<br />

Most. In zwei Jahren will sich Most (Brüx) mit dem Titel Europäische Stadt des Sports<br />

schmücken. Dafür will die Stadt mit ihren reichhaltigen Sportangeboten werben. „Most<br />

hat eine Pferderennbahn, eine Motorsportstrecke, ein Fußballstadion, eine Schwimmhalle<br />

und einen Golfplatz“, hebt Bürgermeister Vlastimil Vozka hervor. Eines der größten<br />

Sportereignisse in der Stadt findet mit dem Czech Truck Grand Prix am kommenden<br />

Wochenende statt. Den Titel gibt es seit 2001, als mit Madrid erstmals eine<br />

Sporthauptstadt Europas gekürt wurde. In diesem Jahr ist Antwerpen Sporthauptstadt.

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