August - Euroregion Elbe/Labe
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Rahmen des DNN-Barometers zu der damals gerade geplanten und später im Bau<br />
befindlichen Brücke gestellt. Das Ergebnis: Vom Februar 1996 bis zum September 2006<br />
ist die Zustimmung zu der Brücke nahezu kontinuierlich gesunken. 2006 erreichte sie<br />
ihren niedrigsten Stand, nur etwa 50 Prozent aller Dresdner stimmten damals dem<br />
Brückenbau zu. Ein Grund für diesen Tiefststand könnte die Ankündigung der Unesco<br />
gewesen sein, im Falle des Brückenbaus werde der Welterbe-Titel wieder aberkannt.<br />
Parallel zur sinkenden Zustimmung zum Bau der Brücke stieg die Zahl der<br />
Brückengegner. Allerdings kletterte sie nie über die 35-Prozent-Marke. Die hatte sie<br />
ebenfalls im September 2006 erreicht. Seitdem fällt sie und die Zahl der<br />
Brückenbefürworter steigt zugleich. Drei Viertel aller Befragten äußerten sich bereits im<br />
Juli 2011 positiv zum Bau der Brücke, die Zahl der Gegner war da auf 20 Prozent<br />
gesunken. Fünf Prozent waren damals unentschieden oder hatten gar keine Meinung zu<br />
dieser Frage.<br />
Von den 58 Prozent der Befragten, die beim DNN-Barometer im Oktober 2012 angegeben<br />
haben, dass sie bei ihren regelmäßigen Autofahrten eine der Elbbrücken nutzen, wollen<br />
künftig 13 Prozent ausschließlich über die Waldschlößchenbrücke fahren. Weitere 53<br />
Prozent werden immer mal wieder auf die neue Elbquerung ausweichen. Etwa ein Drittel<br />
aller Dresdner hat damals angegeben, die Waldschlößchenbrücke nicht nutzen zu wollen.<br />
„Nie“ hat damals keiner von ihnen gesagt, einen „Test“ wird wohl fast jeder Dresdner<br />
planen.