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August - Euroregion Elbe/Labe

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(SZ)<br />

Was das Erzgebirge<br />

lebenswert macht<br />

Eine Marketing-Expertin hat<br />

untersucht, warum Menschen ins<br />

Erzgebirge ziehen. Das Ergebnis<br />

überrascht.<br />

Von Frank Hommel und Mandy Schaks<br />

Mittwoch, 21.08.2013<br />

Sächsische Zeitung<br />

Warum gehen Menschen aus dem<br />

Erzgebirge weg? Eine Frage, die<br />

Peggy Kreller vom<br />

Regionalmanagement Erzgebirge nur<br />

rhetorisch stellt. Die Marketing-<br />

Expertin mit Doktor-Titel kennt die<br />

Antwort: „Die Gehälter stimmen nicht.<br />

Das ist der wichtigste Punkt, klar.“ Es<br />

gibt aber auch jene Menschen, die ins<br />

Erzgebirge ziehen. Manche kehren in<br />

die alte Heimat zurück. Das sind sogar<br />

nach neuesten Untersuchungen die<br />

meisten Zuzügler. Andere kommen<br />

neu ins Erzgebirge, vor allem aus anderen Teilen Sachsens, aber auch aus Bayern und<br />

Baden-Württemberg. Warum? Was hat sie alle miteinander bewogen, sich fürs Erzgebirge<br />

als Lebensmittelpunkt zu entscheiden?<br />

Die Kohlhaukuppe bei Geising ist ein beliebtes<br />

Ausflugsziel. Warum sollte das, was Urlauber am<br />

Erzgebirge mögen, nicht auch den Zuzüglern<br />

gefallen? Foto: Egbert Kamprath<br />

ie Antwort auf diese Frage ist nicht einfach. Peggy<br />

Kreller wollte sie trotzdem finden, insbesondere vor<br />

dem Hintergrund des Fachkräftemangels. Um gut<br />

ausgebildete Leute wird es einen Wettbewerb geben. Nur wenn es gelingt, genügend<br />

Fachkräfte fürs Erzgebirge zu begeistern, kann sich die Region weiterentwickeln.<br />

Um mehr über die Stärken des Erzgebirges als Standortvorteil zu erfahren und<br />

Schwächen herauszufinden, die gut ausgebildete Leute vom Hierleben abhalten, fragte<br />

sie nach, unter neuen Fachkräften. 100 Fragebögen erhielt sie ausgefüllt zurück. Nun<br />

sind die Bögen ausgewertet. Das Ergebnis hat nicht nur Peggy Kreller ein wenig<br />

überrascht. Denn was die Neu- beziehungsweise Wiederankömmlinge im Erzgebirge<br />

durchschnittlich am besten bewerten, ist die Natur – mit einer Note von knapp 1,5 auf<br />

einer Skala von eins (sehr gut) bis fünf (sehr schlecht).<br />

Das deckt sich mit Erkenntnissen aus dem Gastgewerbe. Nach Einschätzung des<br />

Tourismusverbandes Erzgebirge, einem Partner vom Regionalmanagement, entscheiden

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