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August - Euroregion Elbe/Labe

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mit insgesamt 600 Euro zu unterstützen, ist mir deshalb eine Herzensangelegenheit“,<br />

sagt die Hoteldirektorin.<br />

Sebnitz/Dolni Poustevna<br />

Neue Kläranlage geht in Betrieb<br />

Montag, 12.08.2013<br />

Sächsische Zeitung<br />

Nach anderthalb Jahren Bauzeit wird am kommenden Dienstag die neue Kläranlage im<br />

Sebnitzer Nachbarort Dolni Poustevna übergeben. Damit erhält die knapp 2000<br />

Einwohner zählende Stadt erstmals ein komplettes System zur Abwasserreinigung. Bisher<br />

wurde das Abwasser in lokale Klärgruben, Sammelbehälter oder auch direkt in Bäche, die<br />

durch die Gemeinde fließen, geleitet. Nun münden alle Abwässer zentral in der neuen<br />

Anlage und werden dort zu Trinkwasserqualität aufbereitet.<br />

Von der Anlage profitiert künftig auch Sebnitz. Sobald alle Gebäude an die Kanalisation<br />

angeschlossen sind, dürfte sich die Wasserqualität im Sebnitzbach spürbar verbessern.<br />

Laut des Sebnitzer Oberbürgermeisters Mike Ruckh (CDU) sei dann nicht mehr zu<br />

befürchten, dass Abwässer ungeklärt in die Sebnitz gelangen.<br />

Der Bau der Anlage unmittelbar an der Grenze hatte im zweiten Halbjahr 2011<br />

begonnen. Zugleich ließ Dolni Poustevna das gesamte Abwasserleitungsnetz im Ort<br />

sanieren und die Haushalte daran anschließen. Für das Bauvorhaben erhielt die<br />

Gemeinde finanzielle Zuschüsse aus Mitteln der Europäischen Union.<br />

Für eine Beinahe-Katastrophe hatte der Bau im Mai 2012 gesorgt. Beim Versuch der<br />

Arbeiter, einen Granitblock zu entfernen, missglückte die Sprengung. Große<br />

Gesteinsbrocken flogen über die Grenze, durchschlugen Fenster und beschädigten<br />

Fassaden. Wie durch ein Wunder war niemand verletzt worden. (SZ/mö/stn)<br />

Montag, 12.08.2013<br />

DNN<br />

Auto & Verkehr<br />

Bagger drehen sich für Lückenschluss nach Böhmen: 2014 von<br />

Rumburk über Bad Schandau nach Decin in einem Zug<br />

Weckbrodt, Peter<br />

Foto: Peter Weckbrodt<br />

Auf dem Bahnhof in Sebnitz wird jetzt intensiv am<br />

Lückenschluss nach Böhmen gebaut.<br />

Sebnitz. Auf dem Bahnhof Sebnitz drehen sich die<br />

Bagger, sind die Weichen nun unwiderruflich für den lang<br />

erhofften Lückenschluss in Richtung böhmisches Dolni<br />

Poustevna gestellt. Ab <strong>August</strong> 2014 sollen nach den<br />

Planungen von DB Netz AG und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) moderne<br />

Niederflurtriebwagen der Tschechischen Staatsbahn CD auf ihrem Weg von Rumburk<br />

nach Bad Schandau und weiter nach Decin das sächsische Sebnitz grenzüberschreitend<br />

passieren.<br />

Bis dahin gibt es ein straffes Bauprogramm. Nach dem ersten Spatenstich mit viel<br />

Prominenz am 3. April in Sebnitz schließt die Firma Königbau aus Kesselsdorf die<br />

Eisenbahnbrücke in der Sebnitzer Blumenstraße noch in diesem Monat ab. Dann geht es<br />

los mit dem Aufbau des etwa 600 Meter langen Verbindungsgleises in Richtung Grenze.<br />

Dort wartet auf tschechischer Seite seit zwei Jahren das fertiggestellte Gleis auf seinen<br />

"deutschen Anschluss". Noch im <strong>August</strong> stellt auf dem Bahnhof Sebnitz die Dessauer<br />

Gleis- und Tiefbau GmbH das neue Gleis 5 fertig. Der dazu notwendige Inselbahnsteig

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