August - Euroregion Elbe/Labe
August - Euroregion Elbe/Labe
August - Euroregion Elbe/Labe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Tagungschef Prof. Manfred Buchroithner am Montag in Dresden mit. Entsprechend laute<br />
das Motto des Kongresses „Kartographie von Pol zu Pol“. Nach Angaben der Technischen<br />
Universität Leipzig wird auf der Tagung auch die weltweit erste farbliche Trekkingkarte<br />
auf einem flexiblen und superdünnen Display vorgestellt. Kartographen der Dresdner<br />
Universität hätten sie gemeinsam mit der Firma Plastic Logic entwickelt, hieß es.<br />
Zu dem Treffen werden auch Fachleute aus dem Bereich Geoinformationssysteme<br />
erwartet. Insgesamt sind rund 900 Vorträge vorgesehen. Die TU möchte als<br />
Organisatorin auch die Öffentlichkeit einbinden, angeboten wird eine Art Stammtisch mit<br />
Interessierten und Experten.<br />
Der Kartographie-Weltkongress läuft alle zwei Jahre und wird von der International<br />
Cartographic Association ausgerichtet. Parallel dazu lädt die Deutsche Gesellschaft für<br />
Kartographie zum 61. Deutschen Kartographentag ein.<br />
www.icc2013.org<br />
Montag, 12.08.2013<br />
Sächsische Zeitung<br />
Pirna<br />
Grenzenloser Flutschutz gefordert<br />
Die SPD-AG <strong>Euroregion</strong> <strong>Elbe</strong>-<strong>Labe</strong> drängt auf entsprechende Gespräche der<br />
Regierungen.<br />
Die Mitglieder der SPD-AG <strong>Euroregion</strong> <strong>Elbe</strong>-<strong>Labe</strong>, die mit ihrem Büro in Pirna von der<br />
Juni-Flut stark betroffen waren, fordern einen grenzüberschreitenden Hochwasserschutz.<br />
SPD-Koordinator Klaus Fiedler: „Wir haben darüber beraten und wünschen uns, dass die<br />
Regierungen beim Hochwasserschutz über mehr als Wasserstandsmeldungen,<br />
Warnsysteme und Versicherungen beraten.“<br />
Zwischen Pirna und Schöna gebe es keine Möglichkeit, der <strong>Elbe</strong> mehr Raum zu geben<br />
und Rückhalteflächen für den Schutz der Flussanrainer zu schaffen. „Wir fordern die<br />
Regierungen und die Umweltministerien Deutschlands und der Tschechischen Republik<br />
auf, Gespräche über weitere Maßnahmen zu beginnen.“ Fachleute aus Deutschland und<br />
Tschechien sollten beraten und ausloten, wie der Hochwasserschutz der <strong>Elbe</strong><br />
grenzüberschreitend verbessert werden könne, fordern die Mitglieder der SPD-AG. In<br />
erster Linie sehe man die Potenziale im Talsperrenmanagement im Einzugsbereich von<br />
Eger, Moldau und <strong>Elbe</strong>/<strong>Labe</strong>. „Hier muss in Zukunft mehr Raum für den<br />
Hochwasserschutz freigehalten werden“, erläutert Klaus Fiedler.<br />
Auch der Bau von weiteren Hochwasserschutzmöglichkeiten solle geprüft und realisiert<br />
werden. Zudem müsse untersucht werden, ob und wo es möglich ist, Deiche im Oberlauf<br />
zurückzuverlegen und der <strong>Elbe</strong> auf tschechischer Seite mehr Raum zu geben. (SZ)<br />
Montag, 12.08.2013<br />
Radio.cz<br />
Politisches Erbeben in Tschechien: Regierung ohne Vertrauen,<br />
zerstrittene Parteien und anstehende Neuwahlen<br />
Von Marco Zimmermann<br />
Am vergangenen Mittwoch erschütterte ein Erdbeben die politische Landschaft der<br />
Tschechischen Republik: Das Abgeordnetenhaus verweigerte der Regierung von<br />
Premier Rusnok das Vertrauen. Der Ökonom war von Staatspräsident Zeman<br />
eingesetzt worden, ohne eine Mehrheit der im Parlament vertretenen Partei hinter sich<br />
zu haben. Die gescheiterte Abstimmung offenbarte aber auch die Spaltung der