Zur NaturKunde - Energiedienst AG
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Zur NaturKunde - Energiedienst AG
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Nr. 2/2013<br />
<strong>NaturKunde</strong><br />
Magazin für NaturEnergie-Kunden von <strong>Energiedienst</strong><br />
Ausgezeichnet: Technik im <strong>Energiedienst</strong>-Bürohaus | 6<br />
Kinderferienprogramm: Spaß und Spenden | 9<br />
Elektromobilität: Projekte und Angebote im Überblick | 10<br />
Störche fliegen<br />
auf Südbaden<br />
Wie <strong>Energiedienst</strong> Vögel schützt | 4
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
03 Kleine Wasserkraft, großes Erlebnis<br />
Erlebnistag am 1. September<br />
NaturEnergie LIVE<br />
Veranstaltungen 2013<br />
04 Ein sicheres Nest für Störche<br />
<strong>Energiedienst</strong> investiert jährlich<br />
100.000 Euro in den Vogelschutz<br />
06 Ausgezeichnete Technik<br />
Hinter den Kulissen des neuen <strong>Energiedienst</strong>-<br />
Bürohauses in Rheinfelden<br />
07 Kühlen auf Knopfdruck<br />
Unser Tipp für Ihr Zuhause<br />
08 Service vor Ort in Schallstadt<br />
<strong>Energiedienst</strong> baut neuen Stützpunkt<br />
Guter Rat spart gutes Geld<br />
Energieberatung vor Ort<br />
09 Spaß und Spenden<br />
Das Kinderferienprogramm von <strong>Energiedienst</strong><br />
10 Die Mobilität von morgen beginnt heute<br />
Die Zukunft gehört dem Elektromotor<br />
12 Kommunen als Vorreiter<br />
Unterstützung für Gemeinden und Landkreise<br />
bei der Energiewende<br />
14 Klare Botschaft statt bunter Bilder<br />
Neue Kampagne für NaturEnergie<br />
15 Der Natur auf der Spur<br />
Neue Infotafeln für die Naturschutzgebiete<br />
Altrhein Wyhlen und Ergolzmündung<br />
16 Farbenrausch im Schloss Bonndorf<br />
<strong>Energiedienst</strong> unterstützt Ausstellung<br />
Wir gratulieren<br />
Zum Titelbild<br />
Nr. 2/2013<br />
<strong>NaturKunde</strong><br />
Magazin für NaturEnergie-Kunden von <strong>Energiedienst</strong><br />
Ausgezeichnet: Technik im <strong>Energiedienst</strong>-Bürohaus | 6<br />
Kinderferienprogramm: Spaß und Spenden | 9<br />
Elektromobilität: Projekte und Angebote im Überblick | 10<br />
Störche fliegen<br />
auf Südbaden<br />
Wie <strong>Energiedienst</strong> Vögel schützt | 4<br />
document 49602 810686 1789.in d 1 18.04.13 16:27<br />
Das Netzgebiet von<br />
<strong>Energiedienst</strong> entwickelte<br />
sich in den<br />
letzten Jahren zum<br />
Storchenparadies.<br />
Damit der Lebensraum<br />
auch sicher für die<br />
Großvögel ist, hat <strong>Energiedienst</strong><br />
bereits knapp<br />
6.000 Strommasten<br />
umgerüstet und investiert jährlich rund<br />
100.000 Euro in das Vogelschutzprogramm.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im Sommer ist wieder Olympiade. Nicht in Rio<br />
– auf die Olympischen Spiele dort müssen wir<br />
noch bis 2016 warten – sondern in mehreren<br />
Gemeinden im Netzgebiet von <strong>Energiedienst</strong>.<br />
Die NaturEnergie-Olympiade für Kinder ab sechs<br />
Jahren ist wieder unterwegs. Die Einnahmen aus<br />
den Teilnahmegebühren spendet <strong>Energiedienst</strong> für<br />
einen sozialen Zweck vor Ort. Um Engagement für die Region geht es auch bei<br />
unseren Vogelschutzmaßnahmen. Der Erfolg ist sichtbar: Für mittlerweile 40<br />
Storchenpaare ist Südbaden ein sicheres Nest. Besonders freuen wir uns, dass<br />
in Mühlhausen-Ehingen, wo <strong>Energiedienst</strong> vor zwei Jahren ein Storchennest<br />
angebracht hat, sich nun zum ersten Mal seit 65 Jahren wieder zwei Weißstörche<br />
heimisch fühlen. Mehr zu den Vogelschutzmaßnahmen lesen Sie auf den Seiten<br />
4 und 5.<br />
Ihr Alexander Lennemann<br />
Kaminkehrer in Konkurrenz<br />
Das Gebietsmonopol der Schornsteinfeger<br />
gibt es seit Jahresbeginn nicht<br />
mehr. Verbraucher können frei wählen,<br />
welche dafür zugelassene Firma sie<br />
mit dem Messen und dem Kaminkehren<br />
beauftragen. Grundlage ist der<br />
sogenannte Feuerstättenbescheid, den<br />
I mmobilienbesitzer 2012 vom Bezirksschornsteinfeger<br />
bekommen haben. Er<br />
listet auf, welche Feuerstätten im Haus<br />
vorhanden sind und welche Arbeiten<br />
in welchem Zeitraum an der Anlage<br />
vorgenommen werden müssen.<br />
Preisentwicklung abwarten<br />
Die Termine vereinbaren Immobilienbesitzer<br />
künftig selbst mit einem<br />
qualifizierten Kaminkehrer. Zudem<br />
müssen Protokolle der Kehrarbeiten<br />
und Abgasmessungen dem bevollmächtigten<br />
Bezirksschornsteinfeger innerhalb<br />
von zwei Wochen zugeschickt<br />
werden. Im Schadensfall kann es sonst<br />
zu haftungs- und versicherungsrechtlichen<br />
Problemen kommen. Sogar eine<br />
Geldstrafe ist möglich. Einige Kaminkehrunternehmen<br />
werben bereits bei<br />
Kunden um langfristige Kehraufträge.<br />
Verbraucherschützer raten jedoch, Aufträge<br />
zunächst nur einzeln zu vergeben<br />
und abzuwarten, wie sich die Preise<br />
entwickeln. Kontaktdaten von qualifizierten<br />
Betrieben stehen im Internet:<br />
www.bafa.de (Rubrik „Weitere<br />
Aufgaben“, Schornsteinfegerregister)<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Energiedienst</strong>, Postfach, 79720 Laufenburg, Telefon 07763 81-0 Redaktion: <strong>Energiedienst</strong>, Alexander<br />
Lennemann (verantwortlich), Alexandra Edlinger-Fleuchaus, Ingrid Mardo, Arnold Marx, Marianne Weigend in<br />
Zusammenarbeit mit Frank Trurnit & Partner Verlag und Ingo Fleuchaus E-Mail: marianne.weigend@energiedienst.de<br />
Internet: www.energiedienst.de Bildnachweis: <strong>Energiedienst</strong> <strong>AG</strong>, Ilya Akinshin / Fotolia (S. 5), Beni Basler, Roland<br />
Horn Fotografie, Initiative Zukunftsmobilität Trossingen, Juri Junkov, K.F.L. / Fotolia (S. 12), krizz7 / Fotolia (S. 2),<br />
Kulturamt Landkreis Waldshut, Stefano Lunardi / iStockphoto (S. 13), Thomas Reimer / Fotolia (S. 12), Vidady / Fotolia<br />
(S. 4), Urs Wullschleger, Zentgraf Events Layout: Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, Ottobrunn Druck: Stürtz GmbH,<br />
Würzburg Auflage: 230.000 Exemplare<br />
2
Freizeit<br />
Am 1. September öffnet<br />
<strong>Energiedienst</strong> die<br />
Kleinwasserkraftwerke<br />
Gündenhausen und<br />
Steinen (Foto) für die<br />
Öffentlichkeit.<br />
Erlebnistag am 1. September<br />
Kleine Wasserkraft, großes Erlebnis<br />
Sechs Kleinwasserkraftwerke betreibt<br />
<strong>Energiedienst</strong> im Wiesental. Zwei da -<br />
von öffnet der regionale Energieversorger<br />
am Sonntag, 1. September 2013,<br />
für die Öffentlichkeit und zeigt, wie in<br />
den Wasserkraftwerken Steinen und<br />
Gündenhausen aus dem Wasser des<br />
Flusses Wiese Ökostrom erzeugt wird.<br />
Beide Kraftwerke liegen direkt an der<br />
Wiese und sind nur rund vier Kilometer<br />
voneinander entfernt. Deshalb bietet<br />
es sich an, sie zusammen zu besichtigen<br />
– verbunden mit einer kleinen<br />
Fahrradtour oder einer Wanderung.<br />
Außerdem ist Unterhaltung und Information<br />
für die ganze Familie angesagt.<br />
Interessierte können sich zum Beispiel<br />
über das ökologische Engagement von<br />
<strong>Energiedienst</strong> und über Elektromobilität<br />
informieren. Merken Sie sich den<br />
Termin bitte schon einmal vor.<br />
Weitere Informationen stehen in der<br />
nächsten <strong>NaturKunde</strong> und im Internet:<br />
www.energiedienst.de<br />
NaturEnergie LIVE: Musik, Fußball, Kochen<br />
<strong>Energiedienst</strong> lädt 2013 wieder zu unterhaltsamen Veranstaltungen ein.<br />
Musik LIVE Fußball LIVE Kochen LIVE<br />
Bad Dürrheim, Rathausplatz<br />
SommerSINNfonie, Freitag, 12. Juli 2013<br />
IVY QUAINOO & Band<br />
Ehrenkirchen, Kirchberghalle<br />
Samstag, 28. September 2013<br />
Morenas<br />
Lörrach-Haagen, NaturEnergie-Arena und<br />
Beach 20 – Impulsiv Freizeitcenter<br />
Samstag und Sonntag, 6. bis 7. Juli 2013<br />
NaturEnergie Cup Hoch 3<br />
Schloss Beuggen, Rheinfelden<br />
Samstag und Sonntag, 20. bis 21. Juli 2013<br />
DiGa Gartenmesse (19. bis 21. Juli)<br />
Niedereschach, Eschachhalle<br />
Samstag und Sonntag, 26. bis 27. Okt. 2013<br />
4. Schwarzwälder Schinkenfest<br />
Alle Veranstaltungen im Rahmen von NaturEnergie LIVE<br />
finden klimaneutral statt. Zu diesem Zweck werden die entstehenden<br />
CO 2<br />
-Emissionen berechnet und durch zertifizierte<br />
Klimaschutzprojekte ausgeglichen. In Zusammenarbeit mit<br />
Climate-Partner unterstützt <strong>Energiedienst</strong> den Bau und<br />
Betrieb von zwei Wasser kraftturbinen in der indonesischen<br />
Region Nord sumatra und fördert damit den Einsatz erneuerbarer<br />
Energien in der Region.<br />
Weitere Infos: www.energiedienst.de/naturenergie_live<br />
<strong>NaturKunde</strong> 2/2013<br />
3
Titelstory<br />
Die besten Brutplätze finden Störche auf<br />
Kirchtürmen wie hier in Eimeldingen. Die<br />
drei Jungtiere kamen 2012 zur Welt.<br />
<strong>Energiedienst</strong> Netze investiert jährlich 100.000 Euro in den Vogelschutz<br />
Ein sicheres Nest für Störche<br />
Storchenparadies Südbaden: Für rund 40 Paare ist das Netzgebiet von <strong>Energiedienst</strong> Netze<br />
bereits zur Heimat geworden – und jedes Jahr werden es mehr. Das Vogelschutzprogramm<br />
zeigt lang fristige Erfolge, auch wenn manch ein Storch zum Glück gezwungen werden muss.<br />
Der Storch war für<br />
den Menschen<br />
schon immer ein<br />
besonderer Vogel.<br />
Im Volksmund heißt<br />
es, dass der „Adebar“ die Kinder bringt. Noch wichtiger<br />
aber ist seine biologische Funktion: Eine robuste<br />
Storchenpopulation bescheinigt der Landschaft nämlich<br />
eine hohe ökologische Qualität. Um seine Jungen<br />
durchzubringen, muss ein Storchenpaar jeden Tag<br />
ein Pfund Nahrung finden. Das geht nur, wo Wiesen<br />
und Sümpfe ausgewogen mit Fröschen, Insekten und<br />
Nagetieren bevölkert sind.<br />
Dienstleistung am Vogel<br />
Über 40 Paare haben das südbadische Netzgebiet<br />
von <strong>Energiedienst</strong> zu ihrer Heimat erwählt. Ein nahrhafter<br />
Lebensraum allein reicht aber nicht, er muss<br />
auch sicher sein. Darum sind die Mitarbeiter der<br />
<strong>Energiedienst</strong> Netze GmbH regelmäßig im Einsatz,<br />
um 10- und 20-kV-Freileitungen zu sichern. Diese<br />
sind aufgrund ihrer Bauweise teilweise für Großvögel<br />
gefährlich. Mit den weiten Flügelspannen könnten<br />
sie gleichzeitig Mast und Leitung berühren, ein<br />
Stromschlag droht. Deshalb werden Endverschlüsse,<br />
Steigleitungen und Verbrückungen isoliert. Zusätzlich<br />
werden Vogelschutzhauben, Sitzstangen und Vogelbesen<br />
montiert. Zwar gibt es gesetzliche Schutzvorgaben<br />
für Netzbetreiber, doch die Umsetzung ist<br />
nicht immer einfach, erklärt Viktor Wassmer. Der<br />
<strong>Energiedienst</strong>-Freileitungsmonteur sichert Leitungen<br />
vor allem mit Vogelschutzhauben: „Grundsätzlich ist<br />
jeder Netzbetreiber verpflichtet, für Vögel gefährliche<br />
Masten zu sichern. Hier bieten zur Nachrüstung spezielle<br />
Abdeckhauben beziehungsweise Sitzstangen<br />
den besten Schutz für die Vögel.“<br />
Balance-Akt in schwindelnder Höhe<br />
Die Vogelschutz-Maßnahmen lassen nicht ahnen, wie<br />
viel Arbeit in ihnen steckt. „Ein Mast mit mehreren<br />
Leitungen kann uns einen ganzen Tag Arbeit kosten<br />
und das mit bis zu sieben Mann.“ Vor allem die Vorarbeit<br />
wird unterschätzt, so Viktor Wassmer: „Wir<br />
müssen die Leitungen freischalten und gleichzeitig<br />
die Stromversorgung in der Umgebung sichern. In<br />
Gewerbegebieten kann das schwierig werden.“ Dann<br />
4
Bild rechts: <strong>Energiedienst</strong>-Mitarbeiter statten fast 7.000 Strommasten<br />
mit Sitzstangen und Vogelschutzhauben aus, um die Störche vor einem<br />
Stromschlag zu schützen.<br />
Bild unten: In Zusammenarbeit mit <strong>Energiedienst</strong> beobachten und kontrollieren<br />
Ornithologen die wachsende Storchen population.<br />
wird die örtliche Industrie an Notstromaggregate<br />
angeschlossen. „Niemand möchte tote Störche<br />
finden, aber wenn es darum geht, den Strom für die<br />
Schutzmaßnahmen abzuschalten, gibt es wenig Verständnis<br />
in der Bevölkerung.“ 5.800 Masten wurden<br />
bereits gesichert, knapp 1.000 stehen noch aus. Um<br />
dieses Pensum zu meis tern, rückt die Kolonne bei<br />
Wind und Wetter aus. Am Boden werden die Halterungen<br />
an den Schutzhauben angebracht. Mit der<br />
Hubarbeitsbühne geht es dann 18 Meter in die Höhe,<br />
wo die Hauben mit einem speziellen Drehmomentschlüssel<br />
festgeschraubt werden.<br />
Modernste Technik schützt die Störche<br />
Aljim Bisljimi, <strong>Energiedienst</strong>-Elektromonteur, muss<br />
für seinen Job absolut schwindelfrei sein. An der<br />
Mastspitze angekommen, sieht er die Welt aus der<br />
Sicht der Störche. „Dank der Schutzhauben sitzen<br />
die Tiere hier nun sicher“, stellt Aljim Bisljimi<br />
zufrieden fest und entfernt die alten Vogelbesen.<br />
Viktor Wassmer fügt hinzu: „Da hat sich schon viel<br />
getan im Vogelschutz, die neuen Maßnahmen sind<br />
auch für uns besser.“ Die Netze-Mitarbeiter müssen<br />
für Instandhaltungsarbeiten auf den Mast. „Früher<br />
liefen die alten Sitzstangen über die gesamte Traverse,<br />
etwa einen halben Meter hoch. Da konnten<br />
wir nicht gut daran arbeiten, die neuen Hauben und<br />
Sitzstangen bieten uns da wesentlich mehr Bewegungsfreiheit.“<br />
Insgesamt wurden Maßnahmen für<br />
1,5 Millionen Euro umgesetzt und auch zukünftig<br />
investiert das Unternehmen jährlich 100.000 Euro in<br />
das Schutzprogramm.<br />
Den Storch zum Glück zwingen<br />
Manche Tiere sehen in den Strommasten ideale Nistmöglichkeiten.<br />
Dann werden die Netze-Mitarbeiter<br />
auch mal zum „Storch-Manager“. Immer wieder<br />
vertreiben sie die Störche, in der Hoffnung, dass sich<br />
das Paar einen geeigneteren Brutplatz sucht, zum<br />
Beispiel einen Kirchturm. Um auf die Bedürfnisse<br />
der Tiere einzugehen, arbeitet <strong>Energiedienst</strong> Netze<br />
eng mit dem Regierungspräsidium Freiburg sowie<br />
den Vogelschutzbeauftragten und Ornithologen<br />
zusammen. Einer von ihnen ist Dr. Gottfried Nauwerck,<br />
der das Unternehmen mit seinem Fachwissen<br />
unterstützt. Ehrenamtlich beobachtet der<br />
ehemalige Oberveterinärrat die örtliche<br />
Storchenpopulation, beringt Jungstörche und<br />
kontrolliert den Bestand der Vögel. Dank<br />
seiner Arbeit ist es möglich, den Erfolg<br />
der Schutzmaßnahmen in Zahlen festzuhalten.<br />
In Eimeldingen verzeichnete<br />
er vergangenen Sommer drei neue<br />
Jungtiere. Misstrauisch beäugt von den<br />
Storcheneltern, beringte er die jungen<br />
Tiere. Wenn die Störche flügge werden,<br />
ziehen sie im Herbst nach Südspanien sowie<br />
Nord- und Westafrika. Sobald sie geschlechtsreif<br />
sind, kehren sie das erste Mal aus dem Süden zurück<br />
und siedeln sich nahe ihres Geburtsortes an. Dank der<br />
Beringung kann in einigen Jahren also nachverfolgt<br />
werden, ob es die Eimeldinger Storchenjungen heil<br />
bis nach Afrika und zurück geschafft haben. Vielleicht<br />
gründen sie dann eine Familie und das südbadische<br />
Netzgebiet ist um drei Storchenpaare reicher.<br />
<strong>NaturKunde</strong> 2/2013 5
Technik<br />
Bild oben: Die Treppen sind eine runde Sache<br />
und ein besonderer Blickfang.<br />
Bild links: Beleuchtet wird das Bürohaus mit<br />
LED-Technik und Energiesparlampen.<br />
Hinter den Kulissen des neuen <strong>Energiedienst</strong>-Bürohauses in Rheinfelden<br />
Ausgezeichnete Technik<br />
Die Erde liefert die Wärme, die Sonne den Strom und der Regen das Wasser: Beim neuen Bürohaus setzt<br />
<strong>Energiedienst</strong> auf ein ausgeklügeltes Gesamtkonzept, das Energie spart und die Umwelt schont.<br />
Erst drei Bürogebäude in Baden-<br />
Württemberg tragen das Gütesiegel<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Nachhaltiges Bauen. Eines davon ist<br />
das neue <strong>Energiedienst</strong>-Bürohaus in<br />
Rheinfelden. Grundlage für die Energieversorgung<br />
ist ein ökologisches<br />
Gesamtkonzept. „Beheizt und gekühlt<br />
werden die Räume des modernen<br />
vierstöckigen Bürokomplexes über<br />
Beim Neubau des Bürohauses ist <strong>Energiedienst</strong> auf<br />
Wärmepumpentechnik umgestiegen.<br />
eine Geothermieanlage, deren 62<br />
Bohrlöcher rund 60 Meter in die Tiefe<br />
dringen“, erklärt Dirk Leppla, Teamleiter<br />
Logistikservices Rheinfelden.<br />
Im Winter wird dem Boden Wärme<br />
zum Heizen des Gebäudes entzogen,<br />
im Sommer kühlt das System die<br />
Räume.<br />
Raumtemperatur reguliert sich selbst<br />
Wegen des niedrigen Energieverbrauchs<br />
zahlt sich die Investition<br />
in die Geothermieanlage schon<br />
nach wenigen Jahren aus. Zentrales<br />
Element der Anlage ist eine Wärmepumpe<br />
mit einer Leistung von 250<br />
Kilowatt. Die Lüftungsanlage arbeitet<br />
nach dem Prinzip der Wärmerückgewinnung:<br />
Der verbrauchten Luft wird<br />
Wärme entzogen und der Frischluft<br />
zugeführt. Für eine angenehme Temperatur<br />
sorgen im neuen Bürohaus<br />
die Decken. Die Betondecken werden<br />
mittels Wasser, das durch rund 28<br />
Kilometer eingelegte Leitungen fließt,<br />
auf die gewünschte Raumtemperatur<br />
gekühlt oder erwärmt. Dadurch tritt<br />
ein Selbstregulierungs effekt ein – die<br />
Decken nehmen entweder Wärme auf<br />
oder geben sie ab.<br />
Energieverbrauch mehr als halbiert<br />
Das neue Bürohaus kommt ohne<br />
CO 2<br />
–Emissionen aus: Einen Teil<br />
des Strombedarfs deckt die eigene<br />
30-Kilowatt-Photovoltaikanlage. Den<br />
Rest liefert NaturEnergie, Strom aus<br />
100 Prozent Wasserkraft aus der<br />
eigenen <strong>Energiedienst</strong>-Produktion. Die<br />
Wärmepumpentechnik zahlt sich auch<br />
bei der CO 2<br />
-Bilanz aus – im Vergleich<br />
zum alten Bürogebäude wird die<br />
Umwelt um 156 Tonnen CO 2<br />
pro Jahr entlastet.<br />
Für einen besonders geringen<br />
Energieverbrauch sorgen die intelligente<br />
Gebäudeleittechnik und die<br />
6
hochisolierende Glasfassade. Bei der<br />
Beleuchtung setzt <strong>Energiedienst</strong> auf<br />
LED-Technik und Energiesparlampen.<br />
„Insgesamt reduziert das Energiekonzept<br />
den Energieverbrauch deutlich:<br />
Das neue Bürohaus spart rund<br />
965.000 Kilowattstunden pro Jahr im<br />
Vergleich zum alten Bürogebäude“,<br />
sagt Dirk Leppla. Damit unterschreitet<br />
das Bürohaus die Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />
um ein Drittel.<br />
Nachhaltiger Umgang mit Wasser<br />
Regenwasser wird auf dem Dach<br />
aufgefangen und in einer Zisterne<br />
ge speichert, die 100.000 Liter fasst.<br />
Sie liefert pro Jahr rund eine Million<br />
Liter Wasser. Damit werden die WC-Spülungen<br />
versorgt und die Grünanlagen<br />
bewässert. Küchenabwasser fließt nicht<br />
einfach in die Kanalisation: In einem<br />
biologischen Fettabscheider bereiten<br />
Bakterienkulturen das Wasser auf.<br />
Gold für das Bürohaus<br />
Das Gesamtkonzept mit all seinen<br />
Maßnahmen überzeugte die Deutsche<br />
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />
e. V. (DGNB) so sehr, dass sie das<br />
<strong>Energiedienst</strong>-Bürohaus mit dem Gütesiegel<br />
in Gold auszeichnete. Die DGNB-<br />
Experten bewerteten unter anderem die<br />
Nachhaltigkeit beim Bau und Betrieb<br />
des Gebäudes sowie den Benutzerkomfort.<br />
Insgesamt überprüften sie 60<br />
Kriterien. „Das Zertifikat bestätigt, dass<br />
das Bürohaus hinsichtlich Ökologie und<br />
moderner Bürowelt höchste Ansprüche<br />
erfüllt“, sagt Dirk Leppla. „Wir sind<br />
stolz und freuen uns sehr, die Auszeichnung<br />
in Gold erhalten zu haben.“<br />
Dirk Leppla an der Abwasseraufbereitungsanlage<br />
Unser Tipp für Ihr Zuhause<br />
Kühlen auf Knopfdruck<br />
So sehr wir uns freuen, wenn draußen die Sonne<br />
scheint, so sehr macht uns drinnen der Hitzestau<br />
zu schaffen. Im neuen <strong>Energiedienst</strong>-Bürohaus sorgen<br />
wasserdurchflossene Rohre in den Decken für eine angenehme<br />
Temperatur. In den eigenen vier Wänden wird der Hitzestau<br />
dagegen oft mit mobilen Klimageräten bekämpft. Diese verringern<br />
zwar zunächst tatsächlich die Schweißperlen auf der Stirn, doch<br />
spätestens mit der nächsten Stromrechnung kehren sie wieder. Wer<br />
schon beim Kauf einen kühlen Kopf bewahrt, sperrt die Hitze manuell<br />
aus: Bis zu 75 Prozent der Sonnenenergie lassen sich durch Rollläden<br />
abhalten. Dank Sensortechnik und Zeitschaltuhr bewegen sie sich je<br />
nach Uhrzeit und Witterung sogar selbstständig. Die Automatik ist<br />
nicht nur komfortabel, sie sorgt auch für eine noch höhere Wirkung. Je<br />
nach Wohnfläche und Fenstergröße lassen sich gegenüber elektrischer<br />
Raumkühlung bis zu 400 Euro pro Jahr sparen. Das ist das Ergebnis<br />
einer Studie, die vom Industrieverband Technische Textilien, Rollladen,<br />
Sonnenschutz e. V. in Auftrag gegeben wurde.<br />
Automatisch gelüftet<br />
Ein weiterer Schlüssel für eine angenehme Raumtemperatur liegt<br />
im richtigen Lüften – am besten spät abends und früh morgens,<br />
wenn es draußen besonders kühl ist. Wer dafür seinen Schlaf nicht<br />
unterbrechen möchte, kann sich von moderner Haustechnik helfen<br />
lassen. Moderne Fenster ermöglichen ein Lüften nach Zeitplan und<br />
per Fernbedienung. Weitere Vorteile: Bei Regen schließen alle Fenster<br />
automatisch, beim Verlassen des Hauses ersetzt ein Knopfdruck den<br />
Kontrollgang. Die Steuerung von Fenstern und Rollläden lässt sich bei<br />
Bedarf kombinieren. Übrigens: Auch im Winter zahlen sich automatisch<br />
gesteuerte Rollläden aus. Bei einem Haus mit alten Fenstern<br />
und Zwei-Scheiben-Isolierverglasung tragen sie dazu bei, dass rund<br />
16 Prozent der Heizenergie gespart werden können. Der Grund:<br />
Im Winter geht über die Fenster Heizwärme verloren. Rechtzeitig<br />
geschlossene Rollläden bilden ein dämmendes Luftpolster zwischen<br />
Panzer und Scheibe, das die Energieverluste reduziert.<br />
<strong>NaturKunde</strong> 2/2013 7
Energie<br />
<strong>Energiedienst</strong> baut neuen Stützpunkt<br />
Service vor Ort in Schallstadt<br />
Ab Ende 2013 betreut <strong>Energiedienst</strong> das nördliche Netzgebiet von Schallstadt aus. Der neue Stützpunkt<br />
ist nicht nur Anlaufstelle für Kunden, er bietet auch eine Elektrotankstelle.<br />
Mit einem Spatenstich startete <strong>Energiedienst</strong> Anfang Februar<br />
den Neubau des Stützpunkts Schallstadt. Schon bald finden<br />
Kunden hier kompetente Ansprechpartner vor Ort. Außerdem<br />
werden von Schallstadt aus die Wartungsarbeiten im<br />
nördlichen Versorgungsgebiet der <strong>Energiedienst</strong> Netze GmbH<br />
gesteuert. „Um ein Stromnetz zuverlässig und versorgungssicher<br />
zu betreiben, ist es aus unserer Sicht unerlässlich,<br />
nicht nur bei Störungen schnell vor Ort zu sein, sondern auch<br />
eine Anlaufstelle für die Bedürfnisse der Kunden zu bieten“,<br />
sagte Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der<br />
<strong>Energiedienst</strong> Holding <strong>AG</strong>, beim Spatenstich. <strong>Energiedienst</strong><br />
investiert in den Neubau 1,5 Millionen Euro. Geplant ist, das<br />
Gebäude Ende 2013 fertigzustellen.<br />
Sonnenstrom und Elektrotankstelle<br />
Im neuen Bürogebäude werden Vertriebsmitarbeiter sowie<br />
die technische Belegschaft des Netzstützpunkts Staufen<br />
untergebracht. Besonderen Wert legt <strong>Energiedienst</strong> beim Neubau<br />
auf das ressourcenschonende Energiekonzept, das eine<br />
Luft-Wärmepumpe, einen Wärmetauscher und eine Photovoltaikanlage<br />
vorsieht. Außerdem verfügt der neue Stützpunkt<br />
über eine Elektrotankstelle, die öffentlich zugänglich ist.<br />
Bild links:<br />
Bürgermeis ter<br />
Jörg Czybulka<br />
(re.)<br />
überreicht<br />
Martin Steiger<br />
die Baugenehmigung.<br />
Bild rechts:<br />
Modellbild<br />
des neuen<br />
Stützpunkts<br />
Schallstadt<br />
Energieberatung vor Ort<br />
Energieverbrauch senken: Guter Rat spart gutes Geld<br />
Energiesparen und rationelle Energieanwendung<br />
– wer mehr dazu wissen<br />
möchte, ist bei der kommunalen<br />
Energieberatung gut aufgehoben:<br />
Unterstützt von <strong>Energiedienst</strong> bietet<br />
sie inte ressante Vorträge und Tipps,<br />
wie Sie Ihr Energiespar-Potenzial voll<br />
ausschöpfen können.<br />
Kostenloser Service<br />
Die Energieberatung in Weil am Rhein,<br />
Wehr oder Lörrach erfolgt im Rahmen<br />
des Kommunalen Energie-Konzepts<br />
„kek“. Alle Energieberatungen sind<br />
selbstverständlich kostenlos. In Weil<br />
am Rhein finden die Veranstaltungen im<br />
Trinationalen Umweltzentrum (TRUZ),<br />
Mattrain 1, statt. Die Veranstaltungen<br />
beginnen jeweils um 17 Uhr und dauern<br />
ungefähr 1,5 Stunden. Die aktuellen<br />
Termine stehen auch im Internet:<br />
www.energiedienst.de/kek<br />
Die Termine in Weil am Rhein<br />
Datum Veranstaltung<br />
12. Juni Altbausanierung / Wintergärten<br />
10. Juli Wärmepumpen<br />
11. Sept. Richtiges Heizen und Lüften / Inbetriebnahme der Heizungsanlage<br />
9. Okt. Klein-BHKW / Heizungssanierung<br />
13. Nov. Heizen mit Holz<br />
8
Freizeit<br />
Viel Spaß hatten die Kinder im vergangenen Jahr bei der NaturEnergie-Olympiade in<br />
Grafenhausen (Bild oben) und in Ballrechten-Dottingen (Bild links).<br />
Spaß und Spenden<br />
Das Kinderferienprogramm von <strong>Energiedienst</strong><br />
Was ist ein Stromkreislauf und wie entsteht aus Wasserkraft Ökostrom?<br />
Diese und viele andere Fragen werden bei der diesjährigen<br />
NaturEnergie-Olympiade für Kinder ab sechs Jahren beantwortet.<br />
Termine und Orte<br />
Dienstag, 16. Juli, Albbruck<br />
Für die beiden 7. Klassen der Grundund<br />
Werkrealschule in Albbruck<br />
Montag, 29. Juli, Binzen<br />
Im Rahmen des Binzener<br />
Kinderferienprogramms<br />
Mit der NaturEnergie-Olympiade<br />
bringt <strong>Energiedienst</strong> spannende<br />
Spiele rund um das Thema Energie in<br />
die Gemeinden. Erste Disziplin: das<br />
Energiequiz. Wie bei der TV-Sendung<br />
„Eins, zwei oder drei“ werden Fragen<br />
gestellt und Antworten vorgeschlagen.<br />
Nach dieser Aufwärmphase geht es<br />
auf den Energieparcours mit Stationen<br />
wie dem „Heißen Draht“ oder dem<br />
„Energiehäuschen“. Beim Löten und<br />
Basteln sowie durch körperlichen<br />
Einsatz erleben Kinder, wie Energie<br />
und Strom wirken. Die absolvierten<br />
Stationen werden auf einer persönlichen<br />
Olympiade-Laufkarte verewigt.<br />
Für Verpflegung und Getränke sorgen<br />
die örtlichen Vereine. Gestärkt geht es<br />
nachmittags mit einer Schnitzeljagd<br />
weiter. Am Ende des Tages erhalten<br />
die Kinder eine Urkunde und ein Überraschungspräsent.<br />
Ausgleich fürs Klima<br />
Anmeldungen nehmen Rathäuser<br />
oder Touristeninformationen der Veranstaltungsorte<br />
(siehe Termine und<br />
Orte) entgegen. Es können geringe<br />
Teilnahmegebühren anfallen. Die<br />
Einnahmen spendet <strong>Energiedienst</strong> für<br />
einen sozialen Zweck in der Region.<br />
Alle Veranstaltungen sind wieder<br />
1 00 Prozent klimaneutral: Die CO 2<br />
-<br />
Emissionen, die bei Events entstehen,<br />
gleicht <strong>Energiedienst</strong> mit anerkannten<br />
Emissionszertifikaten aus.<br />
Infos und Hinweise zur Anmeldung:<br />
www.energiedienst.de/<br />
naturenergie_live<br />
Freitag, 2. August, Steinen<br />
Im Rahmen des Kinderferienprogramms<br />
im Spieldorf in Schlächtenhaus<br />
Dienstag, 6. August, Schallstadt<br />
Im Rahmen des Schallstädter<br />
Kinderferienprogramms<br />
Freitag, 9. August, Vöhrenbach<br />
Im Rahmen des Vöhrenbacher<br />
Kinderferienprogramms<br />
Montag, 12. August, Zell im Wiesental<br />
Im Rahmen des Zeller Kinderferienprogramms<br />
Mittwoch, 14. August, Lörrach<br />
Im Rahmen des offenen Ferienprogramms<br />
der Dieter Kaltenbach Stiftung<br />
Sommerferien, Schliengen<br />
Im Rahmen des Schliengener<br />
Kinderferienprogramms<br />
<strong>NaturKunde</strong> 2/2013 9
NaturEnergie-Extra<br />
Bild oben: Pressefahrt ZUMO im Rahmen des Automobilsommers 2011<br />
Bild rechts: Touristen können den Schwarzwald auf<br />
Touren per Segway erkunden.<br />
Die Zukunft gehört dem Elektromotor<br />
Die Mobilität von morgen beginnt heute<br />
Nach einem holprigen Start erobern elektrisch betriebene Fahrzeuge zunehmend den Markt. Die Herausforderungen<br />
sind groß. Mit Hochdruck arbeiten Automobilindustrie und Energiewirtschaft an Ladenetzen und Energiespeichern.<br />
Die Angebote und Projekte, an denen <strong>Energiedienst</strong> beteiligt ist, kommen Touristen und Einheimischen zugute.<br />
Effizienzmeister Elektromotor: 90<br />
Prozent der Antriebsenergie setzt er in<br />
mechanische Arbeit um. Bei Benzin- und<br />
Dieselmotoren sind es gerade einmal 35<br />
Prozent. Mit Ökostrom ist der Elektroantrieb<br />
obendrein klimafreundlich. Da die<br />
Energieversorgung immer dezentraler<br />
wird, könnte den Elektrofahrzeugen<br />
ohnehin bald eine Schlüsselfunktion<br />
zukommen: Ihre Batterien können<br />
nämlich zu virtuellen Speichern zusammengeschlossen<br />
werden, die bei hohem<br />
Energiebedarf Strom ins öffentliche Netz<br />
einspeisen. „Vehicle to Grid“ nennt sich<br />
das Konzept.<br />
Touristen unter Strom<br />
Zusammen mit der Initiative Zukunftsmobilität<br />
entwickelt <strong>Energiedienst</strong><br />
innovative Mobilitätsprojekte, unter<br />
anderem für Hotels. Bei den Partnern<br />
gibt es Lademöglichkeiten für<br />
Elektrofahrzeuge. <strong>Energiedienst</strong><br />
bringt zusammen mit der Initiative<br />
Zukunftsmobilität die Elektromobilität<br />
auch in die Kommunen: So arbeitet<br />
<strong>Energiedienst</strong> an Mobilitätskonzepten<br />
der Stadt Rheinfelden und an der<br />
Mitmachen + Gewinnen!<br />
Wie viele Kilometer legen die Deutschen im Schnitt täglich mit dem Auto zurück?<br />
1. Preis: Übernachtung im Heuwiesenbett auf dem Haberjockelshof mit Frühstücksbuffet und<br />
einer Veranstaltung nach Wahl<br />
2. Preis: 1 von 10 Geschenkkörben „Gartenglück“<br />
3. Preis: 1 von 10 USB-Sticks<br />
Schicken Sie einfach bis 25. Juni 2013 eine Postkarte mit der Lösung an:<br />
NaturEnergie-Extra<br />
Schönenbergerstraße 10<br />
79618 Rheinfelden<br />
Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Oder per E-Mail an naturenergie-extra@energiedienst.de<br />
Erschließung der Innenstadt Lörrach<br />
für Elektromobilität mit. Daneben<br />
baut <strong>Energiedienst</strong> zusammen mit der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH das<br />
Tankstellennetz für E-Bikes aus, die bei<br />
den Touristen immer beliebter werden.<br />
10
Stromtankstelle NaturEnergie<br />
Tourismuspartner<br />
Stromtankstelle NaturEnergie<br />
Schallstadt<br />
Hartheim<br />
Ehrenkirchen<br />
Breitnau<br />
Schallstadt<br />
Feldberg Hartheim<br />
Titisee-Neustadt<br />
Ehrenkirchen<br />
Bad Dürrheim<br />
Blumberg<br />
Breitnau<br />
Titisee-Neustadt<br />
Bad Dürrheim<br />
Blumberg<br />
Tourismuspartner<br />
Feldberg<br />
Badenweiler<br />
Bad Bellingen<br />
Lörrach Steinen<br />
Weil am Rhein<br />
Schopfheim Wehr<br />
Rheinfelden<br />
Bernau<br />
Badenweiler<br />
Bad Bellingen<br />
Lörrach Steinen<br />
Weil am Rhein<br />
Schopfheim Wehr<br />
Rheinfelden<br />
Murg<br />
Bernau<br />
Murg<br />
Hier tanken Sie NaturEnergie: Die Stromtankstellen und<br />
Tourismuspartner im Überblick.<br />
Bereits vor mehr als zehn Jahren<br />
installierte <strong>Energiedienst</strong> im Netzgebiet<br />
die erste Ladestelle für Elektrofahrzeuge.<br />
Heute gibt es davon 17. Fünf<br />
weitere sind in Planung. Auch Gäste<br />
sollen von der zukunftsweisenden Mobilität<br />
profitieren: Als bundesweit erstes<br />
Projekt integriert „ZUMO Schwarz wald“<br />
Elektromobilität als zentrales Element in<br />
touristische Angebote. Als Projektpartner<br />
baut <strong>Energiedienst</strong> das Ladestellennetz<br />
in der Region konsequent aus.<br />
Auch auf lokaler Ebene ist <strong>Energiedienst</strong><br />
aktiv. Zusammen mit Partnern hat <strong>Energiedienst</strong><br />
in Badenweiler ein Angebot<br />
zum „E-Parken“ entwickelt. Fahrer von<br />
Elektroautos schalten mit ihrem Parkticket<br />
eine Ladesäule im Parkhaus frei<br />
und bezahlen den Ladestrom zusammen<br />
mit der Parkgebühr.<br />
✁<br />
Name<br />
Straße/Hausnummer<br />
Postleitzahl<br />
Kundennummer bei <strong>Energiedienst</strong> (falls griffbereit)<br />
Auto auf Abruf<br />
Auf Kurzstrecken sind batteriebetriebene<br />
Fahrzeuge schon heute konkurrenzlos<br />
günstig. Entwicklungsbedarf<br />
besteht noch bei den Hochleistungsbatterien.<br />
Mit ihrer Reichweite von<br />
100 bis 150 Kilometern sind die<br />
heutigen Elektrofahrzeuge trotzdem<br />
schon alltagstauglich. Im Schnitt fahren<br />
die Deutschen nur 40 Kilometer<br />
pro Tag mit dem Auto. Für weite<br />
Strecken bieten sich Hybridfahrzeuge<br />
an, die neben dem Elektroantrieb<br />
einen Verbrennungsmotor<br />
haben. Eine Alternative zum eigenen<br />
Elektroauto ist Carsharing. Gemeinsam<br />
mit der Stadtmobil Südbaden<br />
<strong>AG</strong> und der Initiative Zukunftsmobilität<br />
führte <strong>Energiedienst</strong> bereits im<br />
Ort<br />
Vorname<br />
Sie sparen 15 Prozent!<br />
Um das Angebot in Anspruch zu nehmen, geben Sie den Coupon am Veranstaltungstag bei Schwarzwaldgaudi ab.<br />
Der Coupon gilt für 1 Person/Buchung.<br />
COUPON AUSSCHNEIDEN UND MITBRINGEN<br />
für NaturEnergie-Kunden<br />
SEGWAY-TOUR<br />
Bei Vorlage des Coupons können NaturEnergie-Kunden 15 % Vergünstigungen auf die<br />
Panorama-Tour Segway bei Schwarzwaldgaudi in Titisee-Neustadt erhalten.<br />
Voraussetzung: Mindestalter 15 Jahre und Mofaführerschein. Es besteht Helmpflicht.<br />
Fahrradhelme werden zur Verfügung gestellt.<br />
Buchung des Angebotes unter www.schwarzwaldgaudi.de<br />
September 2011 ein erstes Pilotprojekt<br />
in Freiburg durch.<br />
Elektromobilität mal ganz anders zu<br />
erleben, ermöglicht Schwarzwaldgaudi.<br />
Sauber, leise und elektrisch<br />
mit dem Segway können Interessierte<br />
den Schwarzwald erkunden.<br />
NEX_NK_2-13<br />
✁<br />
Ihre personenbezogenen Daten werden von uns und den teilnehmenden Unternehmen elektronisch gespeichert, verarbeitet und für Marketingzwecke genutzt.<br />
Ihre Daten werden selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben. Sie haben jederzeit das Recht, Ihre Daten löschen zu lassen.<br />
<strong>NaturKunde</strong> 2/2013 11
Energie<br />
Bild oben: Wasserkraft und Solarenergie sind Teil vieler lokaler Konzepte.<br />
Bild links: Gibt es in der Region Potenziale für Windkraft? Auch das überprüft K.Greentech.<br />
Energiewende<br />
Kommunen als Vorreiter<br />
Was unter dem Begriff „Energiewende“ schwer zu fassen ist, wird vor Ort konkret: Es sind die Kommunen, die<br />
die Klimaschutzziele der Regierung umsetzen. Im Netzgebiet von <strong>Energiedienst</strong> zeigen sich viele Städte und Gemeinden<br />
besonders engagiert. Unterstützung bekommen sie von Spezialisten eines Beratungsunternehmens.<br />
Kontakt<br />
Kommunen und Unternehmen,<br />
die Unterstützung bei<br />
Energiekonzepten benötigen,<br />
können sich beraten und<br />
unterstützen lassen.<br />
K.Greentech GmbH<br />
Pestalozzistraße 31<br />
80469 München<br />
Telefon: 089 2420867-60<br />
E-Mail: info@k-greentech.de<br />
Sie spielen bei der Energiewende eine Schlüsselrolle:<br />
Landkreise und Kommunen müssen selbst<br />
anpacken, weil die Klimaschutzziele der Bundesregierung<br />
nicht von oben gestaltet werden können.<br />
Wünsche von Politik und Bürgern müssen vor Ort<br />
umgesetzt werden. Wie kann eine Kommune klimaneutral<br />
werden? Welche Potenziale gibt es in der<br />
Region für Windkraft und Solarenergie? Wie kann<br />
die Elektromobilität in der Gemeinde attraktiver<br />
gemacht werden? Antworten liefern die Experten<br />
von K.Greentech, einem inhabergeführten Unternehmen<br />
aus München. „In den Gemeinden in Südwestdeutschland<br />
ist eine besondere Aufbruchsstimmung<br />
zu spüren“, sagt Geschäftsführer Erich Monhart.<br />
Entscheidungen fallen vor Ort<br />
Ob es um regionale Energiekonzepte, die Technologie-<br />
und Standortauswahl oder grüne Städte und<br />
Unternehmen geht: Mit seinen 40 Mitarbeitern<br />
in der Gruppe hat das Unternehmen bereits mehr<br />
als 200 Kunden beraten und bei der Umsetzung<br />
von Konzepten unterstützt. Ob Solarstrom oder<br />
neue Wärmenetze – in jeder Gemeinde sind neue<br />
Anlagen möglich. Ihnen fällt bei der Neugestaltung<br />
des Energiesystems eine tragende Rolle zu, da nur<br />
auf kommunaler Ebene die Nähe zu den lokalen<br />
Entscheidungsträgern und Investoren gegeben ist.<br />
Durch die Planungs- und Genehmigungsbehörden<br />
verfügen die Kommunen über entsprechende Gestaltungsinstrumente,<br />
um die lokale und dezentrale<br />
Erzeugung zu gewährleisten, Infrastrukturen zur<br />
Speicherung und Verteilung der Energie aufzubauen<br />
und die Energieeffizienz zu steigern. Die Gemeinden<br />
schaffen durch den Ausbau der erneuerbaren Energien<br />
Arbeitsplätze vor Ort und das Geld für Heizöl<br />
und Erdgas fließt nicht ins Ausland.<br />
Ambitionierte Konzepte<br />
Beispiele für besonders engagierte und erfolgreiche<br />
Kommunen gibt es im Netzgebiet von <strong>Energiedienst</strong><br />
12
Auch Biogas<br />
trägt zur<br />
Energie wende<br />
bei.<br />
reichlich: Die Stadt Lörrach wurde im Landeswettbewerb<br />
Klimaneutrale Kommune des Landes Baden-<br />
Württemberg ausgezeichnet und auch mit dem<br />
Gütezertifikat European Energy Award Gold geadelt<br />
– sie nimmt damit eine bundesweite Spitzenstellung<br />
ein. Die Stadt Rheinfelden hat ein ambitioniertes<br />
Energie- und Klimaschutzkonzept erstellt<br />
und im Gemeinderat einstimmig verabschiedet.<br />
Auch andere Gemeinden in Südbaden wie Efringen-<br />
Kirchen haben die Notwendigkeit einer auf erneuerbaren<br />
Energien basierenden Energieversorgung<br />
erkannt und befinden sich durch die Erstellung von<br />
Energiekonzepten bereits auf gutem Wege. Und das<br />
Beste daran ist: Der Staat fördert die Kommunen<br />
sogar bei der Erstellung der Konzepte.<br />
Ideale Bedingungen für Solarstrom<br />
Der Südwesten Deutschlands war schon immer eine<br />
Vorreiter-Region bei erneuerbaren Energien. So<br />
erzeugt zum Beispiel <strong>Energiedienst</strong> in Rheinfelden<br />
nicht nur seit über 100 Jahren zuverlässig regenerativ<br />
erzeugten Strom aus Wasserkraft, das Kraftwerk<br />
war auch die Voraussetzung für die<br />
heutige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
der Region. Neben der Wasserkraft spielt die<br />
Sonnenenergie hier eine herausragende Rolle.<br />
Innerhalb Deutschlands belegt der Südwesten<br />
absolute Spitzenwerte bei der nutzbaren Solareinstrahlung<br />
und den jährlichen Sonnenstunden.<br />
Es ist abzusehen, dass Photovoltaikanlagen in Südbaden<br />
in nur wenigen Jahren auch ohne staatliche<br />
Förderung auskommen werden.<br />
Michael Schwarz (li.), Energieberater der Stadt Rheinfelden, und<br />
Michael König, Bereichsleiter K.Greentech GmbH, freuen sich über<br />
den European Energy Award für die Stadt Rheinfelden.<br />
<strong>NaturKunde</strong> 2/2013 13
Energie<br />
Unser Strommix<br />
ist einfach:<br />
100 % Wasserkraft<br />
aus der Region.<br />
www.schleiner.de<br />
Neue Kampagne für NaturEnergie<br />
Klare Botschaft statt bunter Bilder<br />
<strong>Energiedienst</strong> zeigt Flagge: Wer in diesen Tagen durch seine Heimatstadt läuft, hat gute<br />
Chancen, auf Plakaten und Bussen der neuen Kampagne für NaturEnergie zu begegnen.<br />
Werbung ist ein schwieriges Geschäft:<br />
Immer bunter, immer lauter werden<br />
rund um die Uhr mediale Feuerwerke<br />
gezündet. Auf allen Kanälen präsentieren<br />
überglückliche Menschen übertriebene<br />
Versprechen. „Für NaturEnergie<br />
haben wir bewusst einen anderen Weg<br />
gewählt“, so <strong>Energiedienst</strong>-Vorstand<br />
Martin Steiger. „Wir versprechen nichts,<br />
sondern sagen klar und schnörkellos,<br />
was uns auszeichnet. Unser Strommix<br />
ist einfach: 100 % Wasserkraft aus der<br />
Region.“ Nicht mehr, und nicht weniger.<br />
Saubere Kraft des Rheins<br />
Wer NaturEnergie bezieht, sorgt dafür,<br />
dass die saubere Kraft der Rheinfluten<br />
durch seine Stromleitungen<br />
fließt. Ganz ohne klimaschädlichen<br />
CO 2<br />
-Ausstoß. Und auch die Region<br />
profitiert. „Wir schaffen Arbeitsplätze<br />
in Südbaden und im Schwarzwald. Wir<br />
schützen hier die Umwelt. Und wir<br />
engagieren uns hier“, sagt Steiger. Das<br />
ist die Botschaft der neuen Kampagne,<br />
die erstmals auch als Spot in regionalen<br />
Kinos läuft.<br />
Bei der Baumesse<br />
GETEC in Freiburg<br />
wurde die neue<br />
Kampagne bereits<br />
vorgestellt.<br />
14
Freizeit<br />
Neue Infotafeln für die Naturschutzgebiete Altrhein Wyhlen und Ergolzmündung<br />
Der Natur auf der Spur: Naturlehrpfad Wyhlen<br />
Watvögel, Haubentaucher, Biber: Der Rundweg „Lebendige Flusslandschaften Augst-Wyhlen“ führt in rund<br />
zwei Stunden durch zwei der vielfältigsten Naturschutzgebiete am Hochrhein. Auf deutscher Seite geht es<br />
rund um das Naturschutzgebiet Altrhein Wyhlen, auf Schweizer Seite zur Ergolzmündung. Elf neue Thementafeln<br />
informieren über den Hochrhein sowie die Tiere und Pflanzen, die dort leben.<br />
Oberhalb des Kraftwerks Augst-Wyhlen<br />
liegt auf deutscher Seite das Naturschutzgebiet<br />
„Altrhein Wyhlen“ mit der<br />
Halbinsel Gewerth. Die heutige Insel<br />
entstand beim Kraftwerksbau in den<br />
Jahren von 1908 bis 1912 als Damm<br />
zwischen Rheinbecken und Fluss.<br />
Seitdem wurden keine größeren Veränderungen<br />
vorgenommen. Es entwickelte<br />
sich ein 24 Hektar großes Biotop, das<br />
heute Naturschutzgebiet ist. Auf dem<br />
Weg von Nord nach Süd oder umgekehrt<br />
legen viele Zugvögel hier eine Pause ein.<br />
Paradies für Vögel und Biber<br />
Aber auch die Biber sind zurückgekehrt,<br />
dank des Schweizer Projekts zur Wiederansiedlung<br />
von 1958 bis 1977. Über zwei<br />
Biberrampen und Durchlässe in den<br />
Zäunen können die Biber das Kraftwerk<br />
passieren. Der nahezu konstante Wasserspiegel<br />
des Altrheins macht Dammbau<br />
überflüssig, die Weiden bei Wyhlen und<br />
in der Ergolzmündung liefern den Tieren<br />
Nahrung: ein idealer Lebensraum.<br />
Ein Weg – vier Startpunkte<br />
2003 gestaltete <strong>Energiedienst</strong> zusammen<br />
mit dem NABU des Landkreises<br />
Lörrach und dem Natur- und Vogelschutzverein<br />
Kaiseraugst einen Rundweg.<br />
In knapp zwei Stunden führt er<br />
vorbei an elf Thementafeln, die Wissenswertes<br />
rund um die Naturschutzgebiete<br />
bieten. 2012 wurden die Informationen<br />
anlässlich des 100-jährigen Jubiläums<br />
der Kraftwerke Augst und Wyhlen aktualisiert.<br />
Für Einblicke in die einzigartige<br />
Vogelwelt errichtete <strong>Energiedienst</strong> mit<br />
dem Naturschutzbund und Schülern<br />
aus Wyhlen einen Beobachtungsstand.<br />
Der Einstieg in den Rundweg ist an vier<br />
Orten möglich: an der Fähre in Herten,<br />
an der Fähre in Kaiseraugst, beim Kraftwerk<br />
in Augst und beim Kraftwerk in<br />
Wyhlen.<br />
Eine Übersichtskarte sowie den<br />
Fahrplan für die Rheinfähre finden Sie<br />
im Internet unter<br />
www.energiedienst.de/naturlehrpfad<br />
und über den QR-Code.<br />
Den QR-Code einfach mit<br />
einer App wie Scanlife<br />
(iPhone) oder QR Droid<br />
(Android) auf Smartphone<br />
oder Tablet einlesen.<br />
Mitmachen + Gewinnen!<br />
Gewinnen Sie einen von drei <strong>Energiedienst</strong>-<br />
Rucksäcken der Marke High Sierra in<br />
Schwarz.<br />
Senden Sie eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort<br />
„Rucksack“ an:<br />
<strong>Energiedienst</strong><br />
Kommunikation<br />
Postfach<br />
79720 Laufenburg<br />
Einsendeschluss: 25. Juni 2013<br />
Der Haubentaucher: Er war in<br />
Deutschland schon Vogel des<br />
Jahres und kann vom Naturlehrpfad<br />
aus beobachtet werden.<br />
<strong>NaturKunde</strong> 2/2013 15
Service<br />
Information - keine Werbung<br />
<strong>Energiedienst</strong> unterstützt Ausstellung<br />
Farbenrausch im Schloss Bonndorf<br />
Unter dem Titel „Richard Ziegler – Die<br />
Berliner Jahre“ zeigt das Kulturzentrum<br />
Schloss Bonndorf einen besonderen<br />
Leckerbissen: Die Werke aus der Berliner<br />
Zeit von Richard Ziegler zählen zum<br />
Besten, was der gebürtige Pforzheimer<br />
geschaffen hat. Ziegler gilt als einer der<br />
wichtigsten südwestdeutschen Künstler<br />
des 20. Jahrhunderts. Seine Bilder<br />
zeigen vor allem das Nachtleben Berlins<br />
der 1920er Jahren mit seinen Clubs und<br />
Cabarets. Ziegler malte und zeichnete<br />
vorzugsweise Frauenportraits und<br />
Szenen in Cafés. 1925 wurde der Begriff<br />
„Neue Sachlichkeit“ geprägt: Schonungslos<br />
wurden die Schrecken des<br />
Ersten Weltkriegs dargestellt, aber auch<br />
die Vergnügungssucht. Zieglers Szenen<br />
aus den „roaring twenties“ behandeln<br />
die Kultur der Verdrängung, ohne sie zu<br />
verdammen. Dabei schwelgt Ziegler in<br />
einem bunten Bilder- und Farbenrausch.<br />
Mit Kandinsky in der Novembergruppe<br />
Richard Ziegler studierte Philologie und<br />
widmete sich nach der Promotion ganz<br />
der Malerei. Von 1925 bis 1932 hielt er<br />
sich in Berlin auf. 1933 ging er in die<br />
Wir gratulieren<br />
Emigration, zunächst nach Jugoslawien,<br />
dann nach Paris und England. 1989<br />
kehrte der Künstler in seine Geburtsstadt<br />
zurück, wo er am 23. Februar 1992<br />
starb. Ab 1926 war Richard Ziegler<br />
Mitglied der Berliner Künstlervereinigung<br />
„Novembergruppe“. Diese zählte<br />
zeitweise mehr als hundert Mitglieder,<br />
darunter bedeutende Künstler wie<br />
Paul Klee, Otto Dix, Käthe Kollwitz und<br />
Wassily Kandinsky.<br />
„Richard Ziegler –<br />
Die Berliner Jahre“<br />
Noch bis 7. Juli 2013 mittwochs<br />
bis sonntags geöffnet,<br />
10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr,<br />
auch an Feiertagen<br />
Kulturzentrum Schloss Bonndorf,<br />
Schlossstraße 9, Bonndorf im Schwarzwald<br />
Weitere Infos, auch für Gruppenführungen<br />
außerhalb der Öffnungszeiten:<br />
Kulturamt des Landkreises Waldshut,<br />
Telefon: 07751 86-7401,<br />
E-Mail: kultur@landkreis-waldshut.de<br />
www.landkreis-waldshut.de<br />
Service<br />
„Dame in Capri“<br />
Der Abdruck der Abbildung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Cornelia Ziegler, Basel.<br />
Unsere neue<br />
Störungsnummer:<br />
07623 92-1818.<br />
Sie ist rund um die<br />
Uhr erreichbar.<br />
NaturEnergie-Extra-Gewinnspiel<br />
Lösung: sechs Standorte. Damit gewinnt Barbara<br />
Albiez aus Albbruck das Thermenpaket. Je ein<br />
Gewerbeverein-Gutschein geht an Christian Barth,<br />
Schopfheim; Ruth Fischer, Lörrach; Horst Keller,<br />
Weil am Rhein; Jennifer Rohrer, Donaueschingen;<br />
Dennis Zimmermann, Efringen-Kirchen. Je eine<br />
EnergieSparbox erhalten Bruno Bauer, Rheinfelden;<br />
Tobias Dorner, Lörrach; Andrea Förderer, Lenzkirch;<br />
Axel Goltz-Allgaier, Ehrenkirchen; Lisa Hugenschmidt,<br />
Bad Bellingen; Karin Iglauer, Emmingen; Anita König,<br />
Görwihl; Roxane Kübler, Weil am Rhein; Roland Kunz,<br />
Schliengen; Willi Rupp, Schallstadt.<br />
HörBa(a)r-Gewinnspiel<br />
Lösung: seit 2006. Damit gewinnen je zwei Festival-<br />
Karten: Josef Bartle, Elisabeth Meinel und Ruth<br />
Probst, Donaueschingen; Christa Baum, Hüfingen-<br />
Behla; Erich Börtzler, Immendingen; Heinz Götz,<br />
Bräunlingen; Rolf Grießhaber, Vöhrenbach; Margarete<br />
Liebetruth und Gerda Lusdun, Bad Dürrheim;<br />
Angelika Wangler, Eisenbach.<br />
Sie haben Fragen zu:<br />
Beratung / Produkte Tel. 07623 92-1200 Mo bis Do 7:30 - 17 Uhr / Fr 7:30 - 15 Uhr<br />
Verbrauchsabrechnung Tel. 07623 92-1220 Mo bis Do 7:30 - 17 Uhr / Fr 7:30 - 15 Uhr<br />
Netzfragen / Hausanschluss Tel. 07623 92-1800 Mo bis Do 7:30 - 16 Uhr / Fr 7:30 - 13 Uhr<br />
Störungen Netzgebiet EDN Tel. 07623 92-1818 rund um die Uhr<br />
Besichtigungen / Führungen Tel. 07763 81-2658 Mo bis Do 8 - 12 Uhr<br />
Allgemeines Tel. 07623 92-0 Mo bis Do 7:30 - 16 Uhr / Fr 7:30 - 13 Uhr<br />
Hier sind wir für Sie da:<br />
Laufenburg<br />
<strong>Energiedienst</strong> Holding <strong>AG</strong><br />
Baslerstraße 44<br />
Rheinfelden<br />
Regional-Center<br />
Schildgasse 20<br />
CH-5080 Laufenburg<br />
Rheinfelden<br />
<strong>Energiedienst</strong> <strong>AG</strong><br />
Schönenbergerstraße 10<br />
D-79618 Rheinfelden<br />
D-79618 Rheinfelden<br />
Donaueschingen<br />
Regional-Center<br />
Prinz-Fritzi-Allee 2<br />
D-78166 Donaueschingen<br />
16