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Mitteilungsblatt Heft 24 vom 13.06.2013 - Stadt Freiburg im Breisgau

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des Veranstaltungsangebots. So wurde in<br />

den folgenden Jahren nach und nach ein<br />

„Gebäude“ nach dem anderen errichtet:<br />

Verkaufsstand, Grillstand, Festplatzüberdachung,<br />

Tanzboden. Außerdem wurden<br />

die Weinlauben der WG Tiengen/Munzingen<br />

und Opfingen aufgestellt, um den<br />

Gästen Schutz vor plötzlich einsetzendem<br />

Regen zu bieten. Nachdem anfänglich die<br />

eigene Tanzabteilung dafür gesorgt hatte,<br />

dass die Gäste Gelegenheit zum Tanzen<br />

hatten, übernahm später die <strong>im</strong> Umkreis<br />

beliebte Tanzkapelle „Hot and Sweet“<br />

diesen Part. Festlich geschmückt mit den<br />

Flaggen der Länder, die <strong>im</strong> Verlauf der<br />

verschiedenen Konzertreisen besucht<br />

worden waren, wurde das Baggerseefest<br />

<strong>im</strong> Laufe der Jahre zu einer <strong>im</strong> ganzen<br />

Umkreis bekannten und beliebten Veranstaltung,<br />

die aufgrund ihres finanziellen<br />

Erfolges nicht mehr aus dem Vereinsgeschehen<br />

wegzudenken war. In den letzten<br />

Jahren wurde auch der Sonntagsgottesdienst<br />

am Baggersee gefeiert. Die Abwicklung<br />

des gesamten Festbetriebs war<br />

allerdings ohne die tatkräftige Mithilfe<br />

vieler Freunde und Gönner des Vereins<br />

nicht möglich.<br />

Die musikalische Entwicklung der Tuniberg-Trachtenkapelle<br />

während des Zeitraums<br />

von 1969 bis 1985 war mehr als bemerkenswert.<br />

Während man be<strong>im</strong> 1968er<br />

Wertungsspiel in Gündlingen mit 22 aktiven<br />

Musikern in der Unterstufe einen 2.<br />

Rang erspielte, konnte die Tuniberg<br />

Trachtenkapelle 1986 be<strong>im</strong> Bundesmusikfest<br />

in <strong>Freiburg</strong> erstmals in der Oberstufe<br />

unter der Leitung von Arnold Brunner<br />

einen „1. Rang mit Auszeichnung“ erringen.<br />

Zuvor hatte man in der Mittelstufe<br />

1981 be<strong>im</strong> Bundesmusikfest in Villingen-Schwenningen<br />

und 1982 be<strong>im</strong> Wertungsspiel<br />

in Merdingen ebenfalls einen<br />

„1. Rang mit Auszeichnung“ erhalten,<br />

wobei das Wertungsrichter-Gremium<br />

1982 die Empfehlung aussprach, be<strong>im</strong><br />

nächstenmal in der Oberstufe anzutreten.<br />

1989 wurde in Umkirch ein „1. Rang mit<br />

Belobigung“ in der Oberstufe erreicht.<br />

Zum 75-jährigen Jubiläum erschien eine<br />

Festschrift, die von Klaus Schulz zusammengestellt<br />

und bearbeitet wurde. Die<br />

Vereins- und Ortschronik schrieb Schulleiter<br />

Eckert. Die Jugendkapelle Rankweil<br />

(Vorarlberg) beteiligte sich am Festbankett<br />

und spielte tags darauf zum Frühschoppen<br />

auf. Spektakulärer Höhepunkt<br />

war der „große Zapfenstreich“, der von<br />

der Tuniberg-Trachtenkapelle und den<br />

Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren<br />

Tiengen und <strong>Freiburg</strong> zu Ehren des<br />

Schirmherrn, Herrn Oberbürgermeister<br />

Dr. Eugen Keidel, aufgeführt wurde.<br />

Eine große Zuschauerzahl aus Nah und<br />

Fern wohnte diesem gut gelungenen Auftritt<br />

bei. Der Schirmherr bedankte sich<br />

anschließend in der Festhalle mit humorvollen<br />

Worten und auch mit einem Scheck<br />

in ansehnlicher Höhe.<br />

Ein besonderer Anlass war 1982 der Besuch<br />

des damaligen Bundespräsidenten<br />

158<br />

Dr. Carl Carstens, bei dem die Kapelle ein<br />

Platzkonzert vor dem Theater in <strong>Freiburg</strong><br />

gab, worauf sie <strong>vom</strong> ranghöchsten Repräsentanten<br />

der Bundesrepublik zu einem<br />

Besuch nach Bonn eingeladen wurde.<br />

Be<strong>im</strong> Bundesmusikfest 1986 war die Tuniberg-Trachtenkapelle<br />

Gastgeber der dänischen<br />

Kapelle „Trut i Takt“ aus Kolding.<br />

Gemeinsam erreichte man be<strong>im</strong><br />

Wertungsspiel das selbe Ergebnis: „1.<br />

Rang mit Auszeichnung“ in der Oberstufe.<br />

In einem Gemeinschaftskonzert konnten<br />

die dänischen Gäste das Tiengener Publikum<br />

überzeugen. Der Einladung zu einem<br />

Gegenbesuch in Dänemark wurde<br />

bereits <strong>im</strong> folgenden Jahr entsprochen.<br />

Anlässlich der 1100-Jahr-Feier der Gemeinde<br />

<strong>im</strong> Jahr 1988 konnte die Tuniberg-<br />

Trachtenkapelle ihre neue Original Markgräfler<br />

Tracht präsentieren. Durch finanzielle<br />

Unterstützung des Bundes He<strong>im</strong>at<br />

und Volksleben war es möglich geworden,<br />

diese Tracht anzuschaffen. Offensichtlich<br />

machte sie einen sehr starken<br />

Eindruck auf den seinerzeitigen Oberbürgermeister<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Freiburg</strong>, Dr. Rolf<br />

Böhme, denn schon wenige Monate nach<br />

den Feierlichkeiten wurde die Trachtenkapelle<br />

eingeladen, bei der feierlichen Unterzeichnung<br />

der Partnerschaftsurkunde<br />

in Matsuyama/Japan als kultureller Repräsentant<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Freiburg</strong> mitzuwirken.<br />

Diese wohl beeindruckendste Reise<br />

der Vereinsgeschichte wird Teil eines separaten<br />

Berichtes über die Vereinsgeschichte<br />

sein.<br />

Die Kameradschaft innerhalb der Kapelle<br />

hatte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

(1968, 1969) sehr zum Guten gewendet,<br />

was nicht zuletzt neben der ausgezeichneten<br />

Arbeit des Dirigenten Arnold<br />

Brunner die Basis für den musikalischen<br />

Aufschwung war. Nachdem in den<br />

Jahren 1966 und 1967 ein Reh-Essen der<br />

aktiven Musiker mit ihren Ehefrauen der<br />

große „Renner“ war, stand anfangs der<br />

70er Jahre das Spanferkel-Essen an erster<br />

Stelle der Hitliste. So entn<strong>im</strong>mt man der<br />

Vereinschronik, dass in den Jahren 1970<br />

bis 1973 vier Spanferkel-Essen stattfanden:<br />

Die Trachtenkapelle traf sich am Lagerfeuer,<br />

das in der Nähe des Siedlungshofes<br />

unseres aktiven Mitgliedes Herbert<br />

Schlatter angelegt wurde. Das Spanferkel<br />

schien gelungen, wenn auch manchmal<br />

ein Leckerbissen zufällig mit Asche gewürzt<br />

war. Auch das Bier trug seinen Teil<br />

zum Gelingen des Abends bei, und es dauerte<br />

lange, bis das leere Skelett des Ferkels<br />

sowie die geleerten Bierflaschen ans<br />

He<strong>im</strong>gehen erinnerten.<br />

In den darauffolgenden Jahren wurde das<br />

Spanferkel <strong>vom</strong> Spießbraten (<strong>im</strong> Rebhäusle<br />

von Adolf Mößner) und dann <strong>vom</strong><br />

Steak „abgelöst“.<br />

Horst Jenne legte sein Amt <strong>im</strong> Spätjahr<br />

1989 nieder. Mit seiner Amtszeit endete<br />

eine lange, stabile Epoche, die geprägt<br />

war von Unternehmungsgeist, von stetiger<br />

musikalischenr Leistungssteigerung und<br />

von einer Vielzahl neuer Kontakte und<br />

Freundschaften in alle Welt. Viele seiner<br />

Ideen und Impulse wirken bis in die Gegenwart<br />

nach. Nach seiner Zeit als 1. Vorstand<br />

war er noch von 1990 bis 1995<br />

während einer schwierigen Lage als Rechner<br />

des BDB tätig. Für seine Verdienste<br />

um den Verein wurden ihm zahlreiche Ehrungen<br />

zuteil: die silberne Ehrennadel des<br />

BDB, die CISM Verdienstmedaille, das<br />

CISM Verdienstkreuz, die Ehrennadel des<br />

Landes Baden-Württemberg für besondere<br />

Verdienste und schließlich – nach Beendigung<br />

seiner Vorstandstätigkeit 1989 –<br />

die Ernennung zum Ehrenvorstand der<br />

Tuniberg-Trachtenkapelle Tiengen.<br />

–––––––––<br />

Jugendkapelle Tiengen<br />

Am Sonntag, den 23. 6., spielt die Jugendkapelle<br />

Tiengen von 14.45 – 15.15 Uhr<br />

be<strong>im</strong> Sommerfest der Jugendkapelle Opfingen.<br />

Alle interessierten Zuhörer sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Landjugend<br />

Bowling-Turnier<br />

Am kommenden Sonntag, den 16. 6., wird<br />

die Landjugend Tiengen be<strong>im</strong> zweiten<br />

Bowling-Tunier des Bund Badischer<br />

Landjugend teilnehmen. Starten wird die<br />

Veranstaltung um 16 Uhr <strong>im</strong> Bowling<br />

Center Waldkirch. Die angemeldeten Mitglieder<br />

treffen sich bitte um 15.20 Uhr am<br />

Laju-Raum.<br />

–––––––––<br />

Gruppenabend<br />

Den nächsten Gruppenabend am Dienstag,<br />

den 18. 6., starten wir um 18 Uhr am<br />

Laju-Raum. Wir wollen den Sommer einläuten<br />

und dazu gemeinsam Eis essen gehen.<br />

Sport- und Sommerfest<br />

am 30. Juni<br />

Der Turnverein Tiengen lädt in diesem<br />

Jahr am 30. Juni zu einem sportlichen<br />

Sommerfest rund um das Tuniberghaus<br />

ein. Beginn ist 11 Uhr.<br />

Neben Darbietungen aus verschiedenen<br />

Abteilungen des Turnvereins kämpfen bei

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