rechtsberatung für unternehmen - Wirtschaftszeitung

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DRINKTEC2013
THEMENSPEZIAL
ANZEIGE AUGUST 2013 | SEITE 7
Einklares
Strategie-Ziel
drinktec2014inSüdafrika
ErinnerungandieKrones-Präsentationaufderletztendrinktecim Jahr2009:Heuerwerden60000Fachbesuchererwartet.
EineLeitmessemitWachstumsschub
DieGetränke-undVerpackungsindustriegibtsichbeiderdrinktec2013inMüncheneinStelldichein
VON GERD OTTO
MÜNCHEN. Wie in anderen Branchen
drehtsichauchinderGetränkeindustrieallesumdasMega-ThemaNachhaltigkeit.Schließlich,soheißtesimVorfeld
der drinktec 2013, der Weltleitmesse
für die Getränke- und Liquid-
Food-Branche vom 16. bis 20. September
in München, habe etwa die innovative
Prozesstechnik vorrangig die
Verringerung des Energieeinsatzes
und des Wasserverbrauchs und damit
mehr Wirtschaftlichkeit zum Ziel.
AberauchbeidenVerpackungengehe
esumeinenmöglichsteffizientenRessourceneinsatz,
konkret etwa um die
Verringerung der Materialstärken. Als
weitere übergeordnete Themen der
drinktec2013nenntderfürdieseMesse
verantwortliche Geschäftsführer
der Messe München GmbH, Dr. Reinhard
Pfeiffer, Anlagenflexibilität, HygienicDesignundQualitätssicherung.
DIE CHANCE, SICH AUF DEM WELTMARKT ZU PRÄSENTIEREN
MÜNCHEN. Bereits seit der drinktec
2005 kommen zu dieser Messe
mehr Besucher aus dem Ausland
nach München als Deutsche. Warumdiessoist,daraufhatderfürdiesen
Bereich der Messe München
verantwortliche Dr. Reinhard Pfeiffer
eine einfache Antwort: „Die
deutschen Maschinenzulieferer für
die Getränke- und Liquid-Food-Industrie
machen rund 80 Prozent ihres
Umsatzes mit dem Export. Sie
liefern die Hälfte der weltweit exportierten
Brauereimaschinen und
30ProzentderVerpackungsmaschinen.“VondaherseieskeinWunder,
dass die Besucher der drinktec aus
derganzenWeltnachMünchenreisen,
um sich über die aktuelle Maschinen-Generationzuinformieren.
Darüber hinaus werde ein intensives
Auslandsmarketing betrieben,
etwa mit Präsentationen in rund 30
Ländern.
Im Ausland selbst verfolgt die
Messe laut Dr. Pfeiffer ein klares
strategisches Ziel: „Wir wollen eine
globale Leitmesse in München und
zusätzlich regionale Messen auf
wachstumsstarken Auslandsmärkten
etablieren.“ In Südafrika starte
man im Frühjahr 2014 mit der food
& drink technology Africa, einem
neuen Ableger der drinktec, die mit
der drink technology India und der
China Brew & China Beverage bereits
in Indien und China präsent
ist. Solche Engagements kommen
natürlich auch weltweit operierenden
Unternehmen wie etwa Krones
entgegen. Die Messe München veranstaltet
zu Hause rund 40 Fachmessen,
allein 14 davon sind Weltleitmessen.
Sie gelten innerhalb ihrer
Branche als führende Veranstaltung
und repräsentieren den Gesamtmarkt
aller nationalen und internationalenMarktführer.(go)
DasKonzeptderMesseMünchen:ObwohldieBesucherzahlenbeidenanderenüberregionalenMesseninDeutschlandleichtrückläufigsind,verzeichnete
dieMesseMünchenzuletzteineSteigerungumfünfProzent.AlsBegründung
verweistGeschäftsführerDr.Reinhard
Pfeifferdarauf,dassdieMessegesellschaftMünchenvorallemgroßeWeltleitmessenwiediedrinktec,dieArchitekturmesseBAUoderdieBaumaschinenmessebaumaimProgrammhabe.
„Nr. 1alsMuss“:LautDr.Pfeifferhates
sichgezeigt,dassdieausstellendenUnternehmeninwirtschaftlichschwierigen
ZeitenzwaramMarketingsparen,aber
inderRegelwerdebeidenzweit-und
drittrangigenVeranstaltungengekürzt,
nichtbeiderMesseNummerEins:„Da
isteseinMuss,sichaufdemWeltmarkt
zupräsentieren.“Werdasnichttue,laufe
Gefahr,dassschnellGerüchteinUmlauf
kommen.DiesseischlechtfürsImage
undschlechtfürsGeschäft.
Foto:Krones
DeutlicheImpulsezu erwarten
An der Weltleitmesse nehmen rund
1500 Aussteller aus etwa 70 Ländern
teil.Rund60Prozentderausstellenden
Unternehmen kommen aus dem Ausland.
Kaum eine andere Veranstaltung
der Messe München hat einen solch
internationalen Anstrich, ob auf der
Aussteller- oder auf der Besucherseite.
Die Nachfrage nach Ausstellungsfläche
war dementsprechend groß, die
zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche
bereits früh ausgebucht. Erwartet
werden rund 60000 Fachbesucher
aus aller Welt. Deutliche Impulse von
derdrinktecerwartetfürdiekommenden
zwei Jahre vor allem der Fachverband
Nahrungsmittelmaschinen und
Verpackungsmaschinen im Verband
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau(VDMA).
Immerhin wird der Anteil dieses
Bereichs an dem Gesamtvolumen der
Getränke- und Liquid Food-Industrie
auf ein Drittel geschätzt. Weitere
Komponenten wie Pumpen, Armaturen,Wärmetauscher,Zentrifugenoder
etwa auch Streckblasmaschinen werdenanderenstatistischenGruppenzugeordnet.
Deshalb, so der VDMA-Geschäftsführer
Richard Clemens, falle
es gar nicht leicht, den gesamten ProduktionswertderMaschinenzulieferer
fürdieGetränke-undLiquifoodIndustriezuermitteln.SeineWachstumsdy-
namik entspreche aber dem gesamten
Fachzweig „Nahrungsmittelmaschinen
und Verpackungsmaschinen“.
Wie der Vorsitzende des Fachverbands,
Krones-Vorstandsvorsitzender
VolkerKronseder,betont,zeichnesich
dieses hochspezialisierte Segment des
Maschinenbaus durch überdurchschnittlicheExportquotenaus.
Während alle deutschen UnternehmenimSchnittübereineAusfuhrrate
von weit über 80 Prozent verfügen
und am Welthandelsvolumen mit einem
Anteil von 22 Prozent vertreten
sind,liegendiedrinktec-relevantenBereiche
mit ihren Zahlen weit darüber:
So liefern die deutschen Hersteller
zum Beispiel fast die Hälfte aller weltweit
exportierten Brauereimaschinen
und 30 Prozent der Verpackungsmaschinen.
Der Export von Maschinen
der Getränke- und Lebensmittelindustrie
hat zuletzt ein Volumen von 7,3
Milliarden Euro erreicht, knapp die
Hälfte geht in die europäischen Länder.
Zweitgrößte Absatzregion mit einem
Anteil von 20 Prozent ist inzwischen
Asien mit China als stärkstem
Einzelmarkt, es folgen Nordamerika
mit zehn Prozent, Lateinamerika mit
acht und Afrika mit sieben Prozent.
Der Verband erwartet, dass dieser
Trend anhalten wird, nehme doch die
Bedeutung einzelner Märkte wie Asien,
Lateinamerika und vor allem Afrikaweiterzu.
Aussichten für Zulieferer positiv
Vorallemaber,daraufverweistVolker
Kronseder besonders, erscheinen die
Aussichten für die Zulieferer der Getränke-
und Lebensmittelbranche außerordentlichpositiv.
Die Weltbevölkerung wächst, die
Ausgaben für Getränke und Lebensmittel
steigen, und besonders in den
aufstrebenden Volkswirtschaften besteht
ein Nachholbedarf im Konsum.
In diesem Zusammenhang verweist
der Verband auf die Vorhersagen diverser
Marktforschungsinstitute, wonach
bis zum Jahr 2017 etwa für die
Kategorie der alkoholfreien Getränke
ein Wachstumsschub des weltweiten
Handelsvolumens um 16 Prozent zu
erwartensei.
Aber auch beim Bier geht man von
einem Wachstum von zehn Prozent
aus. Hier werden die höchsten Steigerungsraten
in Asien sowie im MittlerenOstenundAfrikaangenommen.
Dr.Reinhard Pfeiffer
Foto:MesseMünchen
WeltleitmessefürdieGetränke-undLiquid-Food-Industrie
Herstellung+Abfüllung+Verpackung+Marketing
16.–20.September2013
MesseMünchen
D
info@drinktec.com|Tel.+4989949-11318|Fax +4989949-11319