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rechtsberatung für unternehmen - Wirtschaftszeitung

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MARKT<br />

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WIRTSCHAFTSZEITUNG AUGUST 2013 | SEITE 27<br />

Arbeitsmarkt<br />

entspanntsich<br />

2,25Erwerbslosein2020<br />

MÜNCHEN. 2020 wird es nur noch<br />

2,25 Millionen Erwerbslose in<br />

Deutschland geben. Ab 2025 wird<br />

die Erwerbslosigkeit in DeutschlandbeständigunterderZwei-Millionen-Marke<br />

liegen. Die niedrigste<br />

Zahl an Erwerbslosen ist mit 1,7<br />

Millionen für das Jahr 2030 zu erwarten.<br />

Dies ist das Ergebnis der<br />

Studie „Arbeitslosigkeit 2035“, die<br />

die vbw – Vereinigung der Bayerischen<br />

Wirtschaft e. V. auf ihrem<br />

Kongress „Deutschland hat Zukunft:<br />

Mehr Arbeitsmarkt – mehr<br />

Fachkräfte“vorgestellthat.<br />

Auch die Erwerbslosenquote<br />

wird entsprechend zurückgehen,<br />

auf 4,8 Prozent im Jahr 2020. Die<br />

niedrigste Quote wird im Jahr 2030<br />

mit 4,2 Prozent erreicht.FürBayern<br />

erwartet vbw-Hauptgeschäftsführer<br />

BertramBrossardteinAbsinkender<br />

Erwerbslosenquote auf 2,7 Prozent<br />

im Jahr 2020 und auf 2,25 Prozent<br />

nachdemJahr2025.DieZahlderErwerbslosen<br />

wird dann nur noch<br />

rund150000betragen.(wz)<br />

Absatzrekord<br />

beiAudi<br />

INGOLSTADT. Neue Bestmarke für<br />

die Marke mit den vier Ringen: Mit<br />

einem Absatzwachstum von 6,4<br />

Prozent gegenüberdem Vorjahr hat<br />

dieAudiAGdasbesteersteHalbjahr<br />

der Unternehmensgeschichte erzielt.<br />

Weltweit übergab das Unternehmen<br />

in den ersten sechs Monaten<br />

rund 780500 Automobile an<br />

Kunden. Im Juni stiegen die Auslieferungen<br />

für Audi erneut auf rund<br />

140300 Autos, 5,5 Prozent mehr als<br />

vorJahresfrist.Besondersstarklegte<br />

die Premiummarke in China zu,<br />

plus 33,5 Prozent. Auch die VerkäufeinGroßbritannien(+14,3Prozent)<br />

unddenUSA(+8,2Prozent)befeuertendasWachstumfürAudiimJuni.<br />

(wz)<br />

MillerHeiman<br />

übernimmtKP2<br />

AMBERG. Die KP2 GmbH mit Sitz in<br />

AmberggabimJunidieÜbernahme<br />

durch Miller Heiman Inc. bekannt.<br />

MillerHeimanistweltweitführend<br />

auf dem Gebiet der Leistungssteigerung<br />

im Vertrieb. „Die Übernahme<br />

von KP2 stellt einen weiteren wichtigenMeilensteinfürunsereglobale<br />

Wachstumsstrategieundfürunsere<br />

Vision dar, die entscheidende Ressource<br />

für Führungskräfte im Vertrieb<br />

weltweit zu sein“, so Sam Reese,<br />

Chief Executive Officer von MillerHeiman.(wz)<br />

LESEN SIE AUCH<br />

HANDELSREGISTER<br />

Neueinträge,Änderungen,Löschungen–dasaktuelleHandelsregisterfür<br />

Regensburg,Amberg,Schwandorf,<br />

Weiden,Neumarkt,Landshutund<br />

Straubing. Seiten 28 bis 35<br />

GASALSENERGIESPEICHER<br />

Am10.SeptemberimTagungszentrumdesBayernhafensRegensburg:<br />

Forum„PowertoGas“. Seite 36<br />

TERMINE<br />

DiewichtigstenMessen,Seminare<br />

undKulturtipps–kompaktzusammengefasstaufeinerSeite.<br />

Seite 36<br />

DievierteindustrielleRevolution<br />

DigitalisierunggiltalsgrößterInnovationstreiberdes21.Jahrhunderts/Bayernwilldavonprofitieren<br />

VON THOMAS TJIANG<br />

NÜRNBERG. Die Digitalisierung gilt als<br />

die nächste „Industrielle Revolution“<br />

undistdergrößteglobaleInnovationstreiber<br />

des 21. Jahrhunderts. Vor diesem<br />

Hintergrund hatten die Nürnberger<br />

Technologietransferstelle Bayern<br />

Innovativ und das Bayerische Wirtschaftsministerium<br />

zur Konferenz<br />

„Digital Bavaria – die wirtschaftliche<br />

ZukunftBayerns“geladen.<br />

Der Hauptanteil heutiger Wertschöpfung<br />

resultiere aus den BaupläneninderProduktion,nichtmehraus<br />

dem Materialwert, erklärte Bayern-Innovativ-GeschäftsführerProf.Dr.Werner<br />

Klaffke. Er illustrierte diese EntwicklunganeinemVergleichdesKilopreises<br />

eines iPhones, der mit 7500<br />

Dollar ein Vielfaches des Kilopreises<br />

etwa eines Großflugzeugs am Markt<br />

erzielen könne. Die Rolle, die hierbei<br />

die Informations- und Kommunikationstechnologie(ITK)einnehme,seirevolutionär.<br />

Sie schaffe für die westliche<br />

Welt die Chance, im globalen<br />

Wettbewerb beispielsweise durch effizienteren<br />

Energie- und Materialeinsatzweiterzubestehen.ImBereichder<br />

digitalen Simulation ließen sich deutliche<br />

Entwicklungszeiten und Kosten<br />

einsparen.<br />

Digitale Chance ergreifen<br />

Bayerns Wirtschaftsminister Martin<br />

Zeilunterstrich,dassBayernbeidieser<br />

fortschreitenden Digitalisierung – die<br />

„vierteindustrielleRevolution“–stark<br />

sei,weildieindustrielleBasisstarkist.<br />

„Nur wer die Anwenderindustrie hat,<br />

wird vorn dabei sein.“ Denn der Vormarsch<br />

der ITK verläuft nicht parallel<br />

zumindustriellenFortschritt,sondern<br />

führt zu einer Verschmelzung beider<br />

Bereiche.Zeilgehtdavonaus,dassvöllig<br />

neue Wertschöpfungsketten und<br />

Fertigungsketten entstehen. Diese digitale<br />

Chance für einen Wachstumsschub<br />

müssten Industrie, Handel und<br />

Handwerkergreifen.<br />

Der Wirtschaftsminister verwies<br />

auchdarauf,dassfürdasgeradeaktualisierte<br />

Programm Digital Bavaria der<br />

Staatsregierung in den nächsten fünf<br />

Jahren 1,5 Milliarden Euro im Freistaat<br />

mobilisiert werden. Das zwölf<br />

Punkte umfassende Programm setzt<br />

unter anderem auf IT-Sicherheit und<br />

Chance für Industrie, Handel und Handwerk auf einen massiven Wachstumsschub:dieDigitalisierung<br />

Foto:GettyImages/iStockphoto<br />

NÜRNBERG. 19 Prozent der BevölkerunginDeutschlandhabeneinenMigrationshintergrund.<br />

Die beiden größtenGruppensindmitjedreiMillionen<br />

die türkisch- und russischstämmigen<br />

Migranten. Sie haben zusammen ein<br />

Konsumpotenzialvoncirca84Milliarden<br />

Euro pro Jahr – Zielgruppen aus<br />

anderenLändernwieetwaEU-AusländeroderAfrikanernichtmitgerechnet.<br />

Doch bisher wird das Potenzialzu weniggenutzt,lautetederTenorderdiesjährigen<br />

GfK-Tagung (Gesellschaft für<br />

Konsumforschung) in Nürnberg, die<br />

diesmal ethnische Zielgruppen in den<br />

Mittelpunkt rückte. „Deutsche achten<br />

im Vergleich stärker auf den Preis,<br />

während türkischstämmige Migranten<br />

aufgeschlossen gegenüber Neuem<br />

sind, mehr Spaß am Einkaufen und<br />

ein ausgeprägteres Markenbewusstseinhaben“,berichteteUlrikeMühlbacher<br />

vom GfK-Bereich Consumer Experiences<br />

aus der aktuellen Studie.<br />

Russischstämmige Migranten konsumierten<br />

traditioneller – sie bevorzugtenMarken,diesievonzuHausekennen.<br />

Bei türkischstämmigen Migrantenstehenquerdurch<br />

alle Altersgruppen<br />

Smartphones und mobiles Internet<br />

hoch im Kurs: Sie nutzen deutlich<br />

häufiger Smartphones als etwa die<br />

Deutschen, 68 Prozent der türkischstämmigenBefragtensurfenauchmobil<br />

im Internet. „Sie halten so auch<br />

KontaktzurHeimat“,ergänztProf.Dr.<br />

Raimund Wildner, Geschäftsführer<br />

desGfK-Vereins,derdieTagungausgerichtet<br />

hat. Russische Mitbürger würden<br />

hierfür überwiegend skypen, also<br />

Internet-Bildtelefonnutzen.<br />

Türken wollen deutsche Hersteller<br />

Auch beim Autokauf gibt es unterschiedliche<br />

Präferenzen: Für türkischstämmige<br />

Menschen ist das Auto ein<br />

Statussymbol, das im Idealfall nicht<br />

nur viel Platz für die Familie bietet,<br />

sondern auch von einem deutschen<br />

Hersteller stammt. Russischstämmige<br />

VerbraucherlegenvorallemWertdarauf,<br />

dass der Wagen gut gepflegt und<br />

neuwertig ist. „Bei Türken muss es in<br />

der Regel Audi, BMW, Mercedes oder<br />

VW sein, für Russen kann es auch ein<br />

neuwertiger Toyota sein“, erklärt<br />

Wildner. Großes Potenzial gibt es laut<br />

der Studie beiFinanzproduktenund<br />

ein Zentrum für die digitalisierte Produktion,<br />

an dem die Hochschule Regensburg<br />

und die Hochschule Amberg-Weiden<br />

beteiligt sind. Auch am<br />

KompetenzzentrumInternetsindUniversitäten<br />

und Hochschulen unter anderem<br />

in Passau, Regensburg, DeggendorfundLandshutbeteiligt.<br />

NebeneinemforciertenAusbauder<br />

Internetinfrastruktur für den Wandel<br />

der Wertschöpfungsketten hin zu<br />

Wertschöpfungsnetzwerken müssten<br />

PolitikundWirtschaftauchdieGesellschaftbei<br />

denVeränderungsprozessen<br />

mitnehmen, forderte Professor Dieter<br />

Kempf, Vorstandschef der Nürnberger<br />

Datev und Präsident des ITK-Branchenverbandes<br />

Bitkom. „Eine Spaltung<br />

der Gesellschaft in online und<br />

offline können wir uns nicht leisten.“<br />

Immerhin seien nach wie vor 18 Prozent<br />

der deutschen Unternehmen<br />

nochnichtimInternet.<br />

Kempf kritisierte das bekanntgewordene<br />

Ausmaß der Datenspionage<br />

der US-amerikanischen Sicherheitsbehörde<br />

NSA als „missbräuchlich und<br />

falsches Vorgehen“, auch wenn das<br />

Ziel, Straftaten aufzudecken, unumstritten<br />

sei. Er mahnte aber ein Vorgehen<br />

nach dem Grundsatz der Gewaltenteilung<br />

an, das das Vertrauen der<br />

Internetnutzer nicht beschädigt. Das<br />

könne die großen Treiber neuer Geschäftsmodelle<br />

und Anwendungen,<br />

von Social Media bis hin zum Cloud<br />

Versicherungen: Hier werden Beratung<br />

in der Muttersprache und eine<br />

persönliche Ansprache gewünscht.<br />

Vor dem Hintergrund, dass viele türkischstämmige<br />

Migranten in den<br />

kommenden ein bis zwei Jahren den<br />

Kauf eines Einfamilienhauses planen,<br />

ist dieses Ergebnis wichtig für die Immobilien-<br />

und Finanzbranche. In der<br />

Praxis nutzen Deutsche 2,9 Bankprodukte,<br />

Türken 1,9 Bankdienstleistungen<br />

und Russen nur 1,6 Angebote.<br />

Ähnliche Ergebnisse zeigt die Studie<br />

beiVersicherungsprodukten.<br />

Und noch ein weiteres Beispiel: Im<br />

Vergleich zu deutschen Haushalten<br />

geben Migrantenhaushalte viel Geld<br />

in Discountern und Drogeriemärkten<br />

aus, russischstämmige Käufer außerdem<br />

in SB-Märkten. Beide ethnischen<br />

Gruppen kaufen für ihre überdurchschnittlich<br />

großen Familien deutlich<br />

mehr Frischeprodukte als Deutsche,<br />

vor allem Obst und Gemüse. Beim<br />

Waschmittel greifen türkische HaushalteamliebstenzuOmo,demMarktführer<br />

in der Türkei und bei türkischstämmigen<br />

Konsumenten in Deutschland,weißWildner.Allerdingsscheint<br />

Computing oder dem Big Data Analytics,<br />

dem zielgerichteten Auswerten<br />

von Kunden- und Anwenderdaten für<br />

Marketingzwecke, ausbremsen. Ein<br />

freies und sicheres Netz ist auch für<br />

dieWirtschaftzueinemWettbewerbsfaktorgeworden.<br />

München versus Berlin<br />

Kempf begrüßte auch das Vorhaben<br />

des Freistaates, eine Gründerinitiative<br />

digitale, internetbasierte Wirtschaft<br />

anzuschieben. Er verwies auf den<br />

Trend, dass sich Gründer zunehmend<br />

von der Landeshauptstadt verabschieden,uminBerlin<br />

durchzustarten.Das<br />

habe mit zweitrangigen Gründeraspekten<br />

zu tun, wie Miethöhe für Mitarbeiterwohnungen<br />

und Büros. Und<br />

nocheine weitere Begründung bekam<br />

Kempf von weggezogenen Gründern<br />

zuhören:„VersuchenSiemal,inMünchen<br />

um 22 Uhr eine Pizza zum Mittagessenzubekommen.“Kempfspielt<br />

damit auf den im Vergleich zum klassischen<br />

9-to-5-Job verschobenen ArbeitsrhythmusindieserBranchean.<br />

Keine Ambitionen, seinen Stammsitz<br />

zu verlassen, hat Andreas Zeitler,<br />

Gründer und Geschäftsführer der Regensburger<br />

doPanic GmbH. Das 2010<br />

gegründete Unternehmen ist als technischerDienstleisterundBeraterrund<br />

um die schnelle Mobile-Welt gefragt.<br />

Auch wenn das mittlerweile fünfköpfige<br />

Start-Up zuerst internationale<br />

Kunden gewann und sich dann den<br />

deutschen und lokalen Markt erschloss,<br />

ist doPanic mit seinem Standort<br />

zufrieden. Man sei in Regensburg<br />

mit dem IT-Speicher, dem IT-FörderzentrumundvielenIT-Firmengutaufgestellt.<br />

MitdemGeschäftsfokusaufmobile<br />

Applikationen sei man allerdings<br />

weitgehend allein, es fehle einerseits<br />

der Austausch, andererseits bleibe so<br />

auch die Konkurrenz auf Distanz. Die<br />

Aufträge kämen zur Hälfte aus dem<br />

Ausland,eskristallisierensichbeiden<br />

KundenunterschiedlicheAnsätzeheraus:<br />

Deutsche Mittelständler wollen<br />

am liebsten Lösungen für den Vertrieb,<br />

ausländische Firmen wollen bei<br />

den rasanten Technologiesprüngen<br />

mobiler Anwendungen eine Lösung,<br />

die sonst noch keiner hat. Zeitler ist<br />

zufrieden:„DaslässtsichauchvonRegensburgausmachen.“<br />

DeutscheWerberüberseheneinenMilliardenmarkt<br />

DiebeidengrößtenMigrantengruppeninDeutschlandwerdenalspotenzielleKundenbislangzuwenigbeachtet<br />

diese Info im Handel nicht angekommen<br />

zu sein: „Man muss diese Marke<br />

schonsuchen.“<br />

Scheuklappen ablegen<br />

Zwar ist der Begriff des Ethno-Marketings<br />

seit Jahren in den Köpfen präsent,abererstmitderaktuellenStudie<br />

hatdieGfKPionierarbeitmitbelastbaren<br />

Daten vorgestellt, die den Entscheidern<br />

konkrete Denkanstöße gibt.<br />

Bislang jedenfalls war das Marketing<br />

teils noch nicht darauf eingestellt. In<br />

EinzelfällenistetwaMercedesmalmit<br />

einertürkischenWerbungangetreten,<br />

die Deutsche Bank hat bereits türkische<br />

Beratungsteams. Manche UnterschiedewerdensichimLaufederJahre<br />

nivellieren, andere Aspekte wie der<br />

häufige Verzicht auf Alkohol und<br />

Schweinefleisch dürften sich dagegen<br />

erhalten. Wildner ermahnt deshalb<br />

den Handel, intensiver über Zielgruppennachzudenken.Warumnichtmal<br />

einetürkischeWocheimLadenanbieten:<br />

„Die Türkei ist bei Nahrungsmitteln<br />

ähnlich attraktiv wie Italien.“<br />

Man müsse nur die Scheuklappen ablegenundNeueszulassen.(ntt)

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