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Zu<strong>de</strong>m grün<strong>de</strong>n immer mehr Absolventen<br />

ihre eigene Firma.<br />

„Wir sehen, dass immer mehr MBAs in<br />

Organisationen wollen, die auch einen<br />

sozialen Wert schaffen, selbst wenn<br />

sie dabei weniger verdienen“, bestätigt<br />

Christoph Loch, Direktor <strong>de</strong>r Judge Business<br />

School an <strong>de</strong>r Cambridge University.<br />

Die Philosophie seiner Schule sei es dabei<br />

schon immer gewesen, ihre Stu<strong>de</strong>nten<br />

nicht nur auf eine Karriere im Investmentbanking<br />

vorzubereiten. So gebe es<br />

zum Beispiel auch eine Spezialisierung<br />

auf das internationale Kultur- und Kunstmanagement<br />

o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Nonprofit-Bereich.<br />

Der Deutsche hält die MBA-Ausbildung<br />

gera<strong>de</strong> auch für <strong>de</strong>utsche Unternehmen<br />

für eine sinnvolle Ergänzung. „Die größte<br />

Stärke <strong>de</strong>utscher Manager ist es, dass sie<br />

Ingenieur- o<strong>de</strong>r Naturwissenschaften studiert<br />

haben und mit bei<strong>de</strong>n Beinen auf<br />

<strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Realität stehen“, erklärt<br />

Loch. Dagegen <strong>de</strong>nke <strong>de</strong>r angelsächsische<br />

Manager häufig in erster Linie an die<br />

Finanzzahlen. Doch <strong>de</strong>utsche Manager<br />

schafften es oft nicht, ihre Denkweise zu<br />

än<strong>de</strong>rn. „Die <strong>de</strong>nken weiter wie ein Ingenieur“,<br />

so <strong>de</strong>r Cambridge-Direktor. „Sie<br />

haben fachliche Expertise, aber es fehlt<br />

ihnen häufig <strong>de</strong>r Blick fürs Ganze.“ Hier<br />

könne <strong>de</strong>r MBA helfen, <strong>de</strong>n Blick auf strategische<br />

Perspektiven zu schärfen. Doch<br />

lei<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>r MBA in <strong>de</strong>utschen Personalabteilungen<br />

noch häufig als „neumodisches<br />

Zeug“ abgetan und nicht wirklich<br />

wertgeschätzt.<br />

Verän<strong>de</strong>rungen auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen<br />

MBA-Markt<br />

Der <strong>de</strong>utsche MBA-Markt verän<strong>de</strong>rt sich<br />

nur langsam. Noch immer dominieren<br />

MBA-Studiengänge in <strong>de</strong>n seltsamsten<br />

Formen und noch immer wer<strong>de</strong>n fachspezifische<br />

Master-Studiengänge gern<br />

mit <strong>de</strong>m MBA-Label aufgepeppt. Aber<br />

es gibt auch Fortschritte. Die führen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>utschen Schulen wer<strong>de</strong>n inzwischen<br />

international wahrgenommen und vor<br />

Kurzem kürte das US-Magazin Businessweek<br />

Deutschland sogar als Hotspot für<br />

MBA-Interessenten. Das liegt nicht zuletzt<br />

an <strong>de</strong>n Erfolgen <strong>de</strong>utscher Schulen in <strong>de</strong>n<br />

wichtigsten englischen und amerikanischen<br />

Rankings.<br />

Die WHU – Otto Beisheim School of Management<br />

schaffte es mit ihrem Vollzeit-<br />

MBA 2012 erstmals ins MBA-Ranking <strong>de</strong>s<br />

britischen Economist. Der Mannheim<br />

Business School gelang <strong>de</strong>r Sprung ins<br />

Ranking von Businessweek und im Januar<br />

lan<strong>de</strong>te sie als erste <strong>de</strong>utsche Business<br />

School überhaupt unter <strong>de</strong>n Top 100<br />

weltweit im Ranking <strong>de</strong>r Financial Times.<br />

Das ist nicht nur ein schöner Erfolg für<br />

die Mannheimer, son<strong>de</strong>rn auch ein Beleg<br />

dafür, dass selbst staatliche <strong>de</strong>utsche<br />

Universitäten zu <strong>de</strong>n weltweit führen<strong>de</strong>n<br />

MBA-Schulen gehören können, wenn sie<br />

es <strong>de</strong>nn richtig und konsequent angehen.<br />

Bärbel Schwertfeger<br />

Fernstudium /Master of Arts<br />

Berufsbegleitend<br />

zum Master-Abschluss<br />

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