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ermöglicht nun verschie<strong>de</strong>ne Varianten.<br />

Das neue “Flexible Program”, wie Thun<strong>de</strong>rbird<br />

das neue Curriculum nennt, kann<br />

in sechs Modulen in einem Jahr abgeschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n. Damit reduzieren sich<br />

die Studiengebühren von <strong>de</strong>rzeit 90.000<br />

Dollar um etwa 20.000 Dollar. Stu<strong>de</strong>nten,<br />

die mit <strong>de</strong>m MBA-Studium <strong>de</strong>n Wechsel<br />

in eine an<strong>de</strong>re Branche o<strong>de</strong>r Funktion anstreben,<br />

können die ersten vier Module<br />

in einem Jahr absolvieren, ein dreimonatiges<br />

Praktikum machen und danach die<br />

bei<strong>de</strong>n restlichen Module belegen. Die<br />

Studienzeit liegt dann bei 15 Monaten.<br />

Auch das zweijährige Studium ist weiter<br />

möglich. Zuletzt begannen 150 Stu<strong>de</strong>nten<br />

mit <strong>de</strong>m Vollzeit-MBA in Thun<strong>de</strong>rbird.<br />

An <strong>de</strong>r Schule schätzt man, dass sich<br />

künftig je ein Drittel für eine <strong>de</strong>r drei Optionen<br />

entschei<strong>de</strong>t.<br />

Neu konzipiert und erweitert wur<strong>de</strong>n<br />

auch die internationalen Erfahrungen.<br />

Die Thun<strong>de</strong>rbird-Stu<strong>de</strong>nten reisen künftig<br />

mehrere Wochen mit zwei Professoren,<br />

einem Experten für das Fach und einem<br />

für die Region <strong>de</strong>s Ziellan<strong>de</strong>s und treffen<br />

dort Vertreter aus verschie<strong>de</strong>nen Unternehmen<br />

und Organisationen. Dabei war<br />

die 1946 gegrün<strong>de</strong>te Schule schon immer<br />

<strong>de</strong>utlich internationaler als die meisten<br />

US-Schulen und ihre MBA-Absolventen<br />

müssen neben Englisch noch eine zweite<br />

Sprache beherrschen. Paul Danos, Dean<br />

<strong>de</strong>r Tuck School am Darmouth College in<br />

New Hampshire, sieht in <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n<br />

Globalisierung <strong>de</strong>r MBA-Programme<br />

einen wichtigen Trend. In <strong>de</strong>n USA gebe<br />

es in <strong>de</strong>n MBA-Klassen <strong>de</strong>r Topschulen<br />

häufig bereits 30 Prozent internationale<br />

Stu<strong>de</strong>nten und auch im Unterricht habe<br />

man mit internationalen Fallstudien, Projekten<br />

und Austauschprogrammen mit<br />

Business Schools außerhalb <strong>de</strong>n USA<br />

erhebliche Fortschritte gemacht. Selbst<br />

Harvard schickt seine Stu<strong>de</strong>nten seit 2011<br />

in die ganze Welt, um zum Beispiel in<br />

Argentinien o<strong>de</strong>r Indien eine Woche lang<br />

an einem realen Projekt für ein Unternehmen<br />

zu arbeiten. Für die Schule, die<br />

bisher fast ausschließlich auf die Lehrmetho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Fallstudie setzte, ist das so<br />

etwas wie eine Revolution.<br />

Europa hat beim Thema „Internationalität“<br />

die Nase vorn<br />

Allerdings haben europäische Topschulen<br />

wie das IMD in Lausanne o<strong>de</strong>r Insead<br />

mit Standorten in Paris, Singapur und<br />

Abu Dhabi in puncto Internationalität<br />

noch immer die Nase weit vorn, was die<br />

Herkunft <strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nten und Professoren<br />

angeht. „Die Nachfrage nach unserem<br />

MBA bleibt in allen drei Regionen Europa,<br />

Asien und <strong>de</strong>n USA hoch, mit <strong>de</strong>m größten<br />

Wachstum in Asien“, sagt Dipak C.<br />

Jain, bis März Dean von Insead.<br />

Die globalen Trends beim Managementstudium<br />

zeigt die Analyse von GMAC,<br />

<strong>de</strong>m Verwalter <strong>de</strong>s Graduate Management<br />

Admission Test (GMAT). Weil GMAC die<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>s weltweit verlangten Zulassungstests<br />

gleich an die vom MBA-Bewerber<br />

angegebenen Schulen schickt, lassen<br />

sich die Entwicklungen gut erkennen.<br />

Die meisten Tests wer<strong>de</strong>n nach wie vor<br />

in <strong>de</strong>n USA absolviert und 98 Prozent <strong>de</strong>r<br />

Amerikaner wollen auch in <strong>de</strong>n USA studieren.<br />

Nach <strong>de</strong>n USA sind die Chinesen<br />

die zweitgrößte Gruppe und repräsentieren<br />

bereits 20 Prozent aller Testteilneh- r<br />

Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Harvard Business<br />

School in „Caps“ und<br />

„Gowns“ überglücklich und<br />

ausgelassen am En<strong>de</strong> ihrer<br />

Abschlussfeier.<br />

05_2013 wirtschaft+weiterbildung 37

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