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Rund 200 Besucher kamen zum 11. Internationalen Lernkongress <strong>de</strong>r DGSL<br />
nach Kassel. Keynote-Speaker war <strong>de</strong>r Göttinger Hirnforscher Gerald Hüther.<br />
<strong>de</strong>ren Reihenfolge festgelegt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
rote Fa<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n das lernen<strong>de</strong> Gehirn mag,<br />
geht vom großen Zusammenhang zu<br />
<strong>de</strong>n Details – o<strong>de</strong>r vom vertrauten Beispiel<br />
aus <strong>de</strong>m Alltag zu etwas Neuem.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist es wichtig, dass die neuen<br />
Informationen möglichst viel mit <strong>de</strong>r beruflichen<br />
Situation <strong>de</strong>r Lernen<strong>de</strong>n zu tun<br />
haben. Es geht darum, viele Bezüge zu<br />
<strong>de</strong>n realen Gegebenheiten herzustellen.<br />
Gute Präsentatoren fin<strong>de</strong>n anschauliche<br />
Beispiele, sodass die Gehirnkapazitäten<br />
<strong>de</strong>r Zuhörer aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Neue Informationen im Verlauf einer Präsentation<br />
einmal aufzunehmen, reicht<br />
natürlich nicht aus, um sie zu verinnerlichen.<br />
„Je weniger Möglichkeiten man<br />
dazu hat, sich mit <strong>de</strong>m Neuen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen,<br />
<strong>de</strong>sto größer ist die Gefahr,<br />
dass <strong>de</strong>r Stoff an einem vorbeirauscht“,<br />
warnt Barbara Messer. Deshalb komme<br />
im Sinne <strong>de</strong>r Suggestopädi nach <strong>de</strong>r „Aufnahme“<br />
<strong>de</strong>r Informationen auch die „Bearbeitung“<br />
<strong>de</strong>r Informationen. Die Teilnehmer<br />
einer Präsentation erarbeiteten<br />
selbst Fragen zum Inhalt o<strong>de</strong>r setzten<br />
sich mit gestellten Fragen auseinan<strong>de</strong>r.<br />
Die Fragen trügen dazu bei, Details zu<br />
verinnerlichen, Zusammenhänge zu verstehen<br />
und das Wissen auf praktische<br />
Probleme anzuwen<strong>de</strong>n. Um Teilnehmer<br />
dafür zu begeistern, sich mit <strong>de</strong>m Neuen<br />
zu beschäftigen, schlägt Messer vor:<br />
• eine wirklich provokante These in <strong>de</strong>n<br />
Raum zu stellen<br />
• die Teilnehmer dazu zu bringen, Dinge<br />
aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel<br />
zu sehen<br />
• ungewöhnliche, lustige Begebenheiten<br />
zu erzählen<br />
• eine spannen<strong>de</strong> Übung durchzuführen<br />
• Rätsel, Wettbewerbe, Streitgespräche<br />
o<strong>de</strong>r Spiele in die Präsentation einzubauen<br />
• mit Übertreibungen zu arbeiten<br />
• mit negativen, paradoxen Sichtweisen<br />
zu arbeiten („Wie mache ich <strong>de</strong>n größten<br />
Fehler bei …?“).<br />
Die Suggestopädie verlangt von <strong>de</strong>n Trainern<br />
einen hohen Einsatz. Man benötigt<br />
viele Materialien und eine gute Logistik,<br />
um alle Gegenstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r richtigen<br />
Reihenfolge wie<strong>de</strong>rzufin<strong>de</strong>n. Den geringsten<br />
Aufwand stellen da noch die<br />
Hängeregistraturen dar, die man braucht,<br />
um die einzelnen Unterlagen zu transportieren.<br />
Aber gera<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Informationsvermittlung<br />
und bei <strong>de</strong>n Fachtrainings<br />
machen die Suggestopä<strong>de</strong>n durch<br />
die Bank die Erfahrung, dass sich <strong>de</strong>r<br />
Aufwand lohnt. „Ich bekomme sehr viel<br />
positives Feedback“, freut sich Barbara<br />
Messer. „Man muss sich entschei<strong>de</strong>n:<br />
Habe ich nur meinen Laptop mit <strong>de</strong>m<br />
Powerpoint-Foliensatz o<strong>de</strong>r wähle ich<br />
Metho<strong>de</strong>n aus, die aufwendiger, aber<br />
effektiver sind.“ Sugges topädie be<strong>de</strong>ute<br />
schon mehr Aufwand, aber sie mache<br />
auch mehr Freu<strong>de</strong>.<br />
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