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Architektur Journal - PGH Ingenieurgesellschaft mbH

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Neubau Käseverarbeitungszentrum und Hochregallager<br />

Gelände der Goldsteig Käsereien Bayerwald in Cham: Links der ältere Teil des Betriebsgeländes, rechts das<br />

Ein Beispiel für ein rundum<br />

gelungenes Bauvorhaben<br />

in der Nahrungsmittelindustrie<br />

ist der Neubau des<br />

2.400 m² großen Käseverarbeitungszentrums<br />

und<br />

des ebenso großen Hochregallagers<br />

der Goldsteig<br />

Käsereien Bayerwald.<br />

Anhand dieses Bauprojekts<br />

zeigt sich, wie wichtig<br />

die Kombination von<br />

planerischer Weitsicht mit<br />

gebäudetechnischer Ingenieurskunst<br />

ist. Die Projektierung<br />

stammt aus der<br />

Feder des <strong>Architektur</strong>büros<br />

Gemoll in Zusammenarbeit<br />

mit der Logistikplanung<br />

Prof. Günthner (LogiMAT<br />

G<strong>mbH</strong>). Die technische Gebäudeausrüstung<br />

hat die<br />

<strong>PGH</strong> <strong>Ingenieurgesellschaft</strong><br />

für technische Gebäudeausrüstung<br />

<strong>mbH</strong> geplant.<br />

Stufenweiser Ausbau<br />

der Käserei<br />

Die 1992 als Gemeinschaftsunternehmen<br />

gegründete<br />

Käserei gehört<br />

heute zu den bedeutendsten<br />

Herstellern von Käseprodukten<br />

in Deutschland.<br />

3.500 Landwirte aus dem<br />

Bayerischen Wald und dem Böhmerwald<br />

liefern pro Jahr rund 800 Mio. Kilogramm<br />

naturreine Milch, woraus Goldsteig verschiedene<br />

Käsespezialitäten sowie Sahne<br />

und Butter produziert.<br />

Nachdem Goldsteig bereits im Jahr 2006<br />

um eine vollautomatisierte Hart- und<br />

Schnittkäserei erweitert worden war,<br />

erfolgte 2010 der Spatenstich für zwei<br />

weitere Neubauten: ein hoch automatisiertes<br />

Käseverarbeitungszentrum sowie<br />

ein computergesteuertes Hochregallager.<br />

Beide wurden im Frühjahr 2012 in Betrieb<br />

genommen und nutzen die logistischen<br />

Gegebenheiten der 2006 errichteten Hartund<br />

Schnittkäserei. Diese hatten u. a. den<br />

Bau einer überdachten Förderbrücke mit<br />

automatisiertem Produkt-Transportsystem<br />

notwendig gemacht, die eine viel befahrene<br />

Durchgangsstraße überquert und<br />

das neue mit den alten Gebäuden komfortabel<br />

und logistisch effizient verbindet.<br />

Käseverarbeitungszentrum mit<br />

komplexen Hygienevorschriften<br />

Der vier Stockwerke umfassende Neubau<br />

in Massivbauweise, in dem das Käseverarbeitungszentrum<br />

sowie Sozial- und Maschinenräume<br />

untergebracht sind, wurde<br />

planerisch speziell auf die Rationalisierung<br />

bzw. Automation bei der Käseproduktion<br />

ausgelegt. Der in anderen Betriebsteilen<br />

produzierte Käse wird in dem mit Metallaußenhaut<br />

verkleideten Gebäude weiter<br />

veredelt, d. h. gerieben, geschnitten, ge-

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