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Protokoll [PDF, 441 KB] - Stadt Baden

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Sie sehen, warum ich von Anliegen und nicht von Anträgen gesprochen habe. Wir sind für das<br />

Anliegen und deshalb haben wir uns dazu durchgerungen, die beiden Vorlagen, obwohl sie<br />

schwach sind, nicht zur Überarbeitung zurückzuweisen, sondern heute Abend einstimmig zu<br />

verabschieden, damit man im Kehl vorwärts machen und das mühsame Darlehen ablösen kann.<br />

Ich werde aber im Anschluss an die heutige Sitzung eine Anfrage mit drei Fragen einreichen und<br />

beantragen, dass sie dringlich beantwortet wird, d. h. vor dem 9. Juni 2013. Eine Frage zur<br />

künftigen Führungs- und Betriebsstruktur des Alterszentrums Kehl: Welche Gremien gibt es und<br />

wie sind diese zu besetzen? Eine Frage zur Bauabwicklung: Was machen wir, damit alles rechtzeitig<br />

fertig, qualitativ zufriedenstellend und kostenmässig im Budget sein wird? Sie haben in der<br />

Vorlage gesehen, wie viele Millionen ursprünglich für diese 24 Pflegebetten geplant waren. Der<br />

Verein hat richtigerweise den Stecker gezogen. Das Einholen von externen Experten garantiert<br />

in keinem Fall, dass man budgetmässig durchkommt. Letzte Frage: Welches ist die heutige<br />

stadträtliche Vision bezüglich Leben im Alter?<br />

Demuth Serge<br />

Ich kann mich weitgehend den Äusserungen von Mark Füllemann anschliessen. Auch wir werden<br />

der Sanierung und dem Baukredit letztendlich zustimmen. Wir haben zwei Ergänzungen:<br />

Die Rolle des Kantons ist uns sauer aufgestossen. Der Kanton schiebt einerseits die Verantwortung<br />

und die Kosten auf die Gemeinden ab und will gleichzeitig betreffend Kalkulation –<br />

Stichwort Reservebildung – mitreden. Deshalb eine Botschaft an unsere Vertreterinnen und<br />

Vertreter im Grossrat: Wird Verantwortung delegiert, sollten entsprechend auch die Kompetenzen<br />

delegierten werden.<br />

Uns fehlt eine Darstellung der Liquiditätsplanung der AZK Betriebe AG in der Vorlage. Wir<br />

möchten in ein paar Jahren nicht wieder am selben Punkt sein. Das gleiche gilt auch für die AZK<br />

Immobilien AG. Wir hoffen, dass die Reserven und die Amortisation so gebildet werden, dass<br />

wir, nach Ende des Lebenszyklus der neuen Immobilie, nicht wieder von vorne beginnen müssen.<br />

Stammbach Margreth<br />

Wir begrüssen grundsätzlich das Projekt Kehl. Wir stimmen der Entschuldung zu, damit der<br />

Fortbestand und die Weiterentwicklung des Alterszentrums Kehl gewährleistet werden kann. Zur<br />

misslichen finanziellen Lage haben die Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen und<br />

die Finanzierung des letzten Bauprojekts beigetragen. Uns fehlt der Gesamtblick und eine Alters-<br />

und Pflegestrategie. Wie gross ist der Bedarf an Alterswohnungen? Wie kann man zusätzlich<br />

dezentrale Wohnformen im Alter in den Quartieren fördern? Wie viele Vorteile bringt die geplante<br />

Holding-Struktur? Geht die Vollkostenrechnung in Zukunft auf? Die geplanten Erweiterungen,<br />

auch der zweiten Etappe, werden voraussichtlich weiterhin grösstenteils durch die <strong>Stadt</strong><br />

finanziert werden müssen. Darum fordern die Grünen mehr Mitsprachemöglichkeit der öffentlichen<br />

Hand und des Parlaments.<br />

Ventre Toni<br />

Damit wir B sagen können, müssen wir zuerst A sagen. Wenn wir wirklich ein für <strong>Baden</strong> würdiges,<br />

modernes Alterszentrum wollen, dann müssen wir diese Entschuldung hinbringen. Gleichwohl<br />

ein paar Bemerkungen: Es wird für den Souverän komisch sein, nach kaum fünf Jahren<br />

erneut über einen Kredit abstimmen zu müssen. Wir hatten gesagt, der Pflegebereich solle ausgebaut<br />

werden. Nun müssen wir zugeben, dass wir uns total verrechnet haben. Wir sprachen<br />

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