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Protokoll [PDF, 441 KB] - Stadt Baden

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Bosshardt Fritz<br />

Es geht ganz klar nicht darum, jemanden zu bevormunden. Jeder Strombezüger dieser <strong>Stadt</strong><br />

soll einen Brief bekommen und dort ankreuzen können, dass er keinen Aquaestrom sondern<br />

Atomstrom beziehen möchte.<br />

Gräub Adrian<br />

Eine generelle Anmerkung: Man hört immer wieder, Zürich sei im Bereich Energie eine vorbildliche<br />

<strong>Stadt</strong>. Die <strong>Stadt</strong> Zürich hat einen Aktienanteil von 20 % am Kernkraftwerk Gösgen und<br />

zieht das demzufolge nicht konsequent durch.<br />

Schneider Markus, <strong>Stadt</strong>rat<br />

Beim Thema Energie prallen im Moment Welten aufeinander. Die einen möchten forsch vorangehen<br />

und möchten, dass man klar sagt, man biete grundsätzlich Aquaestrom an. Wer das nicht<br />

will, soll das ankreuzen. Wir haben Aquaestrom ausgebaut und bauen ihn weiterhin aus. Wir<br />

wollen aber auch Atomstrom zur Verfügung stellen. Das ist die Grundhaltung des <strong>Stadt</strong>rats. Die<br />

<strong>Stadt</strong>, und darum wehre ich mich gegen die Aussage, dass es uns nicht interessiere, bezieht für<br />

ihre Liegenschaften Aquaestrom. Wir gehen mit Vorbildfunktion voran. Das ist auch ein Zeichen<br />

der <strong>Stadt</strong> zum Umgang mit der Energie. Ich mache ein Beispiel, das ich als Gasbezüger erlebt<br />

habe, um aufzuzeigen, wie die Regionalwerke aktiv dafür werben: Ich bekam einen Flyer mit<br />

dem Hinweis auf Biogas. Zwei Tage später habe ich einen Anruf von den Regionalwerken erhalten.<br />

Man hat mir vorgerechnet, wie viel teurer das zu stehen käme und ich konnte mich entscheiden.<br />

Ich musste überhaupt nichts unternehmen. Ich glaube, das ist ein guter Weg, den die<br />

Regionalwerke gehen und ich finde es richtig, wenn sie so vorgehen. Vielleicht kann man da<br />

noch mehr Anstrengungen machen. Den Weg, allen den Strommix vorzuschreiben und wer den<br />

Antworttermin verpasst, hat vielleicht Pech, finde ich nicht richtig. Wir müssen miteinander diese<br />

Anstrengungen weitertreiben. Die Regionalwerke sollen weiterhin einen guten Job machen und<br />

am Strommix arbeiten. Wichtig ist auch eine weiterhin gute Arbeit der Energiefachstelle. Martin<br />

Sennhauser ist heute hier anwesend, um zu hören, was der Einwohnerrat zu diesem Thema<br />

sagt. Das ist ein guter Weg, den wir intensivieren möchten.<br />

Beschluss<br />

Das Postulat Stefan Häusermann vom 24. Juni 2011 betreffend Überarbeitung des Energieleitbilds<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> wird, nach Kenntnisnahme vom vorliegenden Bericht, als erledigt abgeschrieben.<br />

14. Postulat Jonas Fricker vom 24. Juni 2011 betreffend Einführung eines progressiven<br />

Stromtarifs; Bericht (44/11)<br />

Steiner Benjamin<br />

Jonas Fricker hat mich nicht wirklich als Vertreter bestimmt, aber wir haben lange über dieses<br />

Thema gesprochen. Jonas Fricker und auch wir vom team baden werden dieser Abschreibung<br />

zustimmen. Wir sind der Meinung, dass der <strong>Stadt</strong>rat diese Angelegenheit einigermassen sorgfältig,<br />

wenn auch nicht extrem visionär, geprüft hat. Wir sind in vielen Sachen nicht zu 100 %<br />

einverstanden. Einen Satz möchte ich hervorheben, der Serge Demuth ganz bitter aufstossen<br />

wird, aber wir fanden diesen Satz super. Seite 3, Punkt 3, erster Satz: "Die Energie ist in unserer<br />

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