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Protokoll [PDF, 441 KB] - Stadt Baden

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8. Liegenschaften Untere Halde 5 und 7 (Parz. 595/596); Umbau und Sanierung; Baukredit<br />

(08/13)<br />

Conrad Peter, Vizepräsident Finanzkommission<br />

Die Finanzkommission stimmt dem Baukredit von brutto CHF 4'854'000, inkl. MWST, Preisstand<br />

14. November 2012, einstimmig zu. Die Finanzkommission hat sich von <strong>Stadt</strong>rat Markus<br />

Schneider und dem zuständigen Sachbearbeiter, Reinhard Scherrer, über das Projekt Untere<br />

Halde 5 und 7 informieren lassen. Bereits vor rund 1 ½ Jahren konnten wir bei einer Besichtigungstour<br />

der Immobilien der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> einen Augenschein vor Ort nehmen und uns einen<br />

persönlichen Eindruck von den beiden Gebäuden machen. Wir haben bereits damals gesehen,<br />

in welchem schlechten Zustand sich diese Liegenschaften befinden. Darum ist es dringend notwendig,<br />

diese beiden Häuser zu sanieren. Der beantragte Baukredit fällt jedoch höher als die<br />

ehemalige Grobkostenschätzung aus. Das hängt insbesondere damit zusammen, dass die Bausubstanz<br />

noch schlechter ist, als angenommen. In den beiden Häusern sollen nur noch je drei<br />

Wohnungen eingebaut werden, damit auf den Einbau eines Liftes verzichtet werden kann. Eine<br />

Verbindung der beiden Häuser ist auf Grund der Brandschutzmauern nicht möglich. Der Umbau<br />

soll im Frühjahr 2015 abgeschlossen sein.<br />

Knecht Beni<br />

Für uns hat diese Vorlage zwei Aspekte: Die Architektur und den bezahlbaren Wohnraum.<br />

Zur Architektur: Auch bei diesem Projekt zeigt sich, dass Architekturwettbewerbe zu sehr guten<br />

Lösungen führen. Trotz der engen Rahmenbedingungen liegt uns ein schönes Projekt vor, das<br />

einen selbstverständlichen Umgang mit der Gebäudestruktur und der Gebäudesubstanz pflegt.<br />

Überzeugend und mit der richtigen zurückhaltenden Sprache wird auf das Vorhaben reagiert.<br />

Trotz der notwendigen, grossen Eingriffe in die Gebäude, ist die vorhandene Struktur noch lesbar<br />

und führt am Schluss zu schönen Wohnungen. Wir hoffen, dass die Qualität der baulichen<br />

Umsetzung dem Projekt entsprechen wird. Im Übrigen zeigt sich auch, dass es richtig war, diese<br />

beiden Häuser nicht zu verkaufen.<br />

Zum zweiten Aspekt, dem bezahlbaren Wohnraum: Uns ist bewusst, dass, mit der Sanierung<br />

dieser Häuser, billiger Wohn- und Gewerberaum verloren geht. Umsomehr begrüssen wir es,<br />

wenn die <strong>Stadt</strong> ihre Verantwortung wahrnimmt und dafür sorgt, dass der neue Wohnraum auch<br />

bezahlbar ist. Es gibt in unserer Fraktion allerdings auch Leute, die sich noch eine etwas tiefere<br />

Rendite gewünscht hätten. Zwei Fragen, die wir gerne beantwortet hätten: Welches sind die<br />

Kriterien für die Vergabe dieser Wohnungen und wie wird sichergestellt, dass diese Wohnungen<br />

auch an Personen und Familien vergeben werden, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen<br />

sind? Die SP-Fraktion unterstützt diese Vorlage einstimmig.<br />

Zehnder Andreas<br />

Ich möchte keine Architektur-Beurteilung abgeben. Ich bedanke mich bei Beni Knecht für seine<br />

Ausführungen. Die FPD-Fraktion sagt grundsätzlich Ja zu diesem Baukredit. Zwei Sachen haben<br />

einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlassen: Wie bereits von Beni Knecht erwähnt,<br />

sind auch wir der Meinung, dass es kaum günstigen Wohnraum geben wird. Man muss sich bewusst<br />

sein, dass eine 4 ½ Zimmerwohnung doch rund CHF 2'400 pro Monat kosten wird. Zum<br />

zweiten Punkt rede ich im Namen aller Architekten von <strong>Baden</strong>: Es gibt etwa 40 Architekturbüros<br />

in <strong>Baden</strong>. Von diesen 40 hätten zwischen 10 – 20 Büros eine solche Aufgabe meistern können.<br />

Ich möchte gerne wissen, wieso bei einer städtischen Liegenschaft ein Zürcher Büro beauftragt<br />

wird.<br />

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