Protokoll [PDF, 441 KB] - Stadt Baden
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keinen gesetzlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich Anzahl Parkplätze. Es gibt eine stadträtliche<br />
Stellungnahme aus dem Jahre 2012, in der von Seiten Bauherrschaft angefragt worden ist,<br />
wie es mit der Anzahl Parkplätze für dieses Haus aussehe. Man hat hier das Referenzprojekt<br />
genommen. Wir hatten eine Eingabe beim Freihof. Man ist von einem Parkfeld pro Wohnung,<br />
zuzüglich 10 % für die Besucher, ausgegangen. Für den Neubau Alterszentrum Kehl hat man<br />
zusätzlich eine Stellungnahme der Senevita eingeholt. Sie geht von einem Bedarf für Bewohnende<br />
und Besucher von einem Parkfeld für 10 bis 15 % der Wohnungen, bei mässiger Mobilität,<br />
aus. Bei grösserer Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner sind es 30 %. Der <strong>Stadt</strong>rat<br />
hat klar kommuniziert, dass, im Rahmen der Baubewilligung, ein Mobilitätskonzept vorzulegen<br />
ist. Damit möchte man Angaben zur erwarteten Mobilität der zukünftigen Bewohner erhalten.<br />
Heute sind in diesen 60 Wohnungen Leute, die kein Auto haben. Es werden aber jüngere Leute<br />
einziehen. Das Eintrittsalter bei den Wohnungen ist momentan bei 85 Jahren. Man geht davon<br />
aus, dass die Leute künftig zwischen 65 bis 70 Jahre alt sein werden, weil man in diesem Alter<br />
zum letzten Mal umzieht. Das Alterszentrum Kehl hat heute mit 60 Wohnungen, 67 Pflegebetten<br />
und 120 Mitarbeitenden 24 Parkplätze, davon sind 12 dazu gemietet. Von diesen 12 werden<br />
zwei privat von der Geschäftsleitung finanziert und gemietet. Der Bus fährt vor das Alterszentrum<br />
Kehl. Der grösste Teil kommt also demzufolge mit dem Bus. Wenn Besuchszeiten oder ein<br />
Anlass sind, wird das Quartier relativ stark mit Autos der Besuchenden zuparkiert, was nicht<br />
unproblematisch ist. Mit diesen 58 geplanten Parkfeldern möchte man alles abdecken, was sich<br />
heute oberirdisch ansiedelt. Diese 58 Parkfelder sind auch bereits für die Etappen 2 und 3 gedacht.<br />
Das Gebiet, in welchem die Tiefgarage geplant ist, befindet sich zwischen den Häusern.<br />
Die Situation ist sehr komplex, da der Platz beschränkt ist. Würde man auf 40 Parkplätze reduzieren,<br />
müsste man das im hinteren Teil machen. Der Eingang Richtung <strong>Stadt</strong> und der vordere<br />
Bereich der Garage sind die teuersten Teile. Demzufolge würden sich fast alle Kosten auf diese<br />
40 Parkplätzen verteilen, womit diese Parkplätze noch teurer würden. Es ist kein einfaches Vorhaben,<br />
diese Tiefgarage überhaupt dort anzusiedeln, weil man sie nicht auf dem freien Feld<br />
erstellen kann, sondern zwischen den Häusern ausgraben muss. Im jetzigen Projekt sind 58<br />
Parkplätze geplant. Hätte man keine Reduktion in Folge ÖV-Erschliessung oder reduzierter Mobilität<br />
durch Alterswohnungen, müsste man insgesamt 171 Parkfelder erstellen. Zudem haben<br />
wir viele Mitarbeitende, die auswärts wohnen. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren kann man<br />
davon ausgehen, zwischen 44 und 71 Parkfelder erstellen zu müssen. Mit 58 liegt man somit in<br />
der Mitte. Bei der Baugesucheingabe muss ein Mobilitätskonzept vorliegen, das ab 50 Mitarbeitenden<br />
gilt.<br />
Beschlüsse<br />
1. Das mit Einwohnerratsbeschluss vom 11. Dezember 2007 und Volksentscheid vom<br />
24. Februar 2008 zugesicherte verzinsliche Darlehen von CHF 5'841'000 zur Finanzierung<br />
des Neubaus "Betreutes Wohnen" des Alterszentrums Kehl <strong>Baden</strong> wird in einen à fonds<br />
perdu-Baubeitrag umgewandelt.<br />
2. Der Gemeinde Ennetbaden wird der von ihr einbezahlte Aktienanteil inkl. Agio von<br />
CHF 450'000 an der AZK Immobilien AG abgekauft.<br />
3. Für die Finanzierung des Neubaus von 56 Wohnungen im Alterszentrum Kehl (1. Etappe)<br />
wird eine nicht zweckgebundene Aktienkapitalerhöhung der AZK Immobilien AG von<br />
CHF 10'500'000 bewilligt.<br />
4. Den Stimmberechtigen wird an der Volksabstimmung vom 9. Juni 2013 folgender Antrag<br />
unterbreitet: "Wollen Sie der Finanzierung des Neubaus von 56 Wohnungen im Alterszentrum<br />
Kehl (1. Etappe) durch Umwandeln des am 24. Februar 2008 bewilligten verzinslichen<br />
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