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Protokoll [PDF, 441 KB] - Stadt Baden

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demokratisches Mitbestimmungsrecht? Im Moment nimmt der Verein noch seine Einflussmöglichkeiten<br />

wahr. Mit der Übertragung des Aktienkapitals an <strong>Baden</strong> und Ennetbaden und<br />

der Umwandlung in einen Förderverein, verliert, nach meiner Meinung, der Verein sein Mitbestimmungsrecht.<br />

Wo und wie hat der Souverän, bis zur Gründung dieser Vision Holding,<br />

weiterhin sein demokratisches Mitbestimmungsrecht? Das sind Fragen, die mich beschäftigen<br />

und wahrscheinlich nicht so schnell und sorgfältig genug beantwortet werden können.<br />

Ich erwarte, dass wir in den Unterlagen zur Volksabstimmung vom 9. Juni 2013 mehr über<br />

diese Vision Holding erfahren. In diesem Sinne finde ich die Anfrage, die Mark Füllemann<br />

angekündigt hat, sehr sinnvoll. Hätten wir kein Vertrauen in den <strong>Stadt</strong>rat, müssten wir eigentlich<br />

die Vorlage heute zurückweisen.<br />

Burger Susi<br />

Das team baden möchte festhalten, dass wir heute Abend die Vision Holding zur Kenntnis nehmen.<br />

Aber für uns klar ist, dass hier noch grosse Diskussionen bevorstehen. Das team baden<br />

stimmt allen Anträgen betreffend Entschuldungsvorlage zu. Uns geht es im Moment wirklich um<br />

das Überleben und Beibehalten des Alterszentrums Kehl. Wir fragen uns, wieso das Darlehen<br />

beim Kanton nicht schon früher abgelöst werden konnte.<br />

Wir möchten, dass mit der Entschuldungsvorlage ein gutes Fundament gebaut werden kann, für<br />

das bestehende und zukünftige Alterzentrum Kehl. Seltsam finde ich, dass der Vorlage ein Organigramm<br />

beigelegen hat, das bereits wieder überholt ist. Diese Organigramme haben in den<br />

letzten paar Jahren einige Male geändert. Dass versucht wird, die Lohnkosten im Griff zu behalten,<br />

ist sehr wichtig. Die Voraussetzungen dazu sind schwierig, herrscht doch ein Kommen<br />

und Gehen. Wir werden dieser Entschuldungsvorlage zustimmen.<br />

Mallien Sander<br />

Auch die glp wird allen vier Anträgen zustimmen. Vieles wurde gesagt und ich möchte Folgendes<br />

ergänzen: Wir haben im Alterszentrum Kehl anschliessend 16 zusätzliche Wohnungen. Das<br />

wird auf die Dauer bestimmt nicht genügen. Zum Thema Holding sind wir intern nicht ganz gleicher<br />

Meinung. Aufgrund des Wechsels zur Subjektfinanzierung wird die öffentliche Hand nicht<br />

darum herum kommen, an alle Betriebe etwas bezahlen zu müssen. Wie man alles in eine<br />

Rechtsform bringt, die allen angenehm ist und bei der jeder so viel mitreden kann, wie er<br />

möchte, und alles gleichwohl noch praktikabel bleibt, wird eine Knacknuss sein.<br />

Oehrli Daniela, <strong>Stadt</strong>rätin<br />

Danke für die ausführliche Auseinandersetzung mit diesen beiden Vorlagen. Ich werde auf beide<br />

Vorlagen Bezug nehmen. Das Gesundheitswesen hat in den letzten Jahren an Komplexität und<br />

an Dynamik zugelegt, vor allem auch aufgrund der neuen Gesetzgebungen 2008 und 2009, hinsichtlich<br />

der Pflege- und Restkostenfinanzierung. Dies wurde von Ihrer Seite im Zusammenhang<br />

mit der Rechnung und dem Budget moniert. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> erhält neue finanzielle Lasten, die<br />

wir nicht beeinflussen können. Nach dem Gesetz sind die Gemeinden für die Sicherstellung und<br />

die Planung von ambulanten und stationären Dienstleistungen zuständig. Als Vorbemerkung: In<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> gibt es seit dem Jahr 2005 ein Altersleitbild, welches 2011 überarbeitet worden<br />

ist. In den Unterlagen ist erwähnt, dass es einen Leistungsschwerpunktbericht zwischen dem<br />

Regionalen Pflegezentrum und dem Alterszentrum Kehl gibt, der im Jahr 2010 erstellt worden<br />

ist. Man hat im Zug der ganzen Entwicklung im Gesundheitswesen festgestellt, dass sich die<br />

Bedürfnisse der Leute sukzessive verändern. Es kommen andere Bedürfnisse auf. Man hat<br />

festgestellt, dass man unbedingt die Leistungsschwerpunkte festlegen muss, damit man inner-<br />

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