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Erlaeuterungsbericht mit Anhang Stand Entwurf vom 28 ... - Thun

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Kin, Gr / 83.0921 / 29.04.2013<br />

BR_130429_<strong>Thun</strong> Weststr_ErlBericht RPV47_Umweltteil.doc<br />

Seite 23/32<br />

• Richtlinien zum Schutz des Bodens beim Bau unterirdisch verlegter Rohrleitungen (Bodenschutzrichtlinie),<br />

Bundesamt für Energiewirtschaft (heute Bundesamt für Energie), 1. Januar 1997.<br />

• Faktenblatt „Bodenbelastungen entlang von Strassen“, Arbeitsgruppe Interventionswerte und Risikobeurteilung,<br />

Fachstellen Bodenschutz AG, BE, BL, LU, SG, SH, SO, TG, ZG, ZH, 2009<br />

• FSKB-Rekultivierungsrichtlinien, Schweiz. Dachverband für Sand, Kies und Beton, Bern, 2001<br />

• Merkblatt „Folgebewirtschaftung rekultivierter Flächen“, Fachkommission Rekultivierung des Kantons<br />

Bern, Dezember 2007.<br />

Für die Beurteilung wurden zudem namentlich folgende Grundlagen verwendet:<br />

• Klimaeignungskarte für die Landwirtschaft, 1:200'000, Eidg. Volkswirtschaftsdepartement, Abteilung<br />

für Landwirtschaft, 1976 (online (www.ecogis.ch), 30.05.2011)<br />

• <strong>Thun</strong> Weststrasse, Umweltbereich Boden, Aktennotiz vogler consulting, Karl Vogler, 11. Oktober<br />

2006.<br />

Referenzzustand<br />

Methodik<br />

Zur Einschätzung der Situation der Böden im Projektperimeter wurden im Mai 2011 gemäss den Feldmethoden<br />

aus „Klassifikation der Böden der Schweiz“ (FAL Reckenholz, heute ART, 2002) <strong>mit</strong> dem Edelmannbohrer<br />

drei Handsondierungen gemacht. Zusätzlich wurden zwei Oberbodenproben entnommen:<br />

Die Probenahme erfolgte nach Anleitung der „Bodenprobenahme VBBo“ und die Proben wurden im Labor<br />

auf die verkehrsrelevanten Schadstoffe Schwermetalle (XRF) und polyzyklische Kohlenwasserstoffe (Summe<br />

der 16 PAK nach EPA) untersucht. Die pH-Messungen fanden im Feld <strong>mit</strong>tels pH-Helligen statt. Die<br />

Klimaeignung wurde der Klimaeignungskarte 1:200'000 entnommen.<br />

Aktuelle Nutzung<br />

Die Böden im gesamten Projektperimeter werden zurzeit landwirtschaftlich genutzt und als Ackerflächen<br />

oder als Kunstwiese bewirtschaftet.<br />

<strong>Stand</strong>ortfakoren Klima und Geologie<br />

Die betroffene Fläche liegt in der Klimaeignungszone A3. Der Niederschlagshaushalt gilt als ausgeglichen<br />

und die durchschnittliche Vegetationsperiode beträgt 210 – 230 Tage. Acker- und Kunstfutterbau <strong>mit</strong> hohen<br />

Erträgen sind hier begünstigt. Möglich sind auch ein vielfältiger Zwischenfruchtbau sowie Naturwiesen.<br />

Der geologische Untergrund besteht im Wesentlichen aus feinkörnigen Aareablagerungen.<br />

Bodeneigenschaften<br />

Bei den <strong>mit</strong>tels Edelmannbohrer untersuchten Böden handelt es sich um Kalkbraunerden. Ober- und Unterboden<br />

sind kieshaltig (10 -15%) und bestehen aus einem lehmreichen Sand, dessen Tongehalt etwa 15%<br />

beträgt. Der pH-Wert liegt im Oberboden an allen drei Sondierungsstandorten bei 6.5 im Oberboden und<br />

bei 7 im Unterboden. Kalk ist an allen begutachteten Stellen reichlich vorhanden.<br />

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