Erlaeuterungsbericht mit Anhang Stand Entwurf vom 28 ... - Thun
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Kin/Gr / 83.0921 / 29.04.2013<br />
BR_130429_<strong>Thun</strong> Weststr_ErlBericht RPV47_Umweltteil.doc<br />
Seite 4/32<br />
1. Einleitung<br />
1.1. Ausgangslage<br />
Das Gebiet zwischen Weststrasse und Siedlungsrand Neufeld, welches gemäss rechtsgültigem Zonenplan<br />
heute in der Landwirtschaftszone liegt, soll im Sinne einer Siedlungsergänzung überbaut, d.h. eingezont<br />
werden; es handelt sich so<strong>mit</strong> um das Verfahren einer Zonenplanänderung.<br />
Abb. 1.1-1: Burgerallmend, Blick Richtung Südwesten <strong>mit</strong> ZPP-Perimeter (grob)<br />
(vor dem Bau des Stadions <strong>mit</strong> Mantelnutzung)<br />
Die Planung der Zone <strong>mit</strong> Planungspflicht (ZPP) AI "Weststrasse Süd“ bzw. der entsprechenden Zonenplanänderung<br />
erfolgte im Rahmen eines Workshop-Verfahrens (vgl. Kapitel 2 des Erläuterungsberichtes<br />
der Stadt <strong>Thun</strong>) und sieht in erster Linie Nutzungen für das Autogewerbe (Verkauf, Werkstatt und Lager)<br />
vor. Daneben ist die Ansiedlung von sog. Clusternutzungen 1 und zwei kleineren Gastrobetrieben sowie<br />
der Verkehrsbetriebe (STI) geplant. Die Erschliessung ist für den gesamten ZPP-Perimeter (inkl. Bereich<br />
B) über den Knoten Stadion an die Weststrasse sowie über die Talackerstrasse (letztere ausschliesslich<br />
für Bereich B) geplant.<br />
Die Stadt <strong>Thun</strong> und das Investorenteam ARCO Real Estate und West Development nahmen als Grundeigentümer<br />
gemeinsam die Rolle der Auftraggeber des Qualitätsverfahrens ein. Das Ergebnis des Verfahrens<br />
(= städtebauliches Richtprojekt) liegt in Form eines Schlussberichtes vor (Schlussbericht des Workshopverfahrens<br />
zur Qualitätssicherung (Kurzfassung), GWJARCHITEKTUR AG, <strong>Stand</strong> 14.04.2011). Dieser<br />
Schlussbericht diente als Grundlage für die Bestimmung der Inhalte der ZPP.<br />
1 Es handelt sich um ein Konzept analog dem von „Bauarena“ oder „Baumuster-Centrale“ oder – vielleicht<br />
die beste Referenz – Konzepthalle 6 in <strong>Thun</strong>, jedoch ohne Kulturprogramm. Clusternutzung bezeichnet<br />
da<strong>mit</strong> eine thematisch homogene Ansammlung von Anbietern <strong>mit</strong> dem Ziel über Synergien dem Kunden<br />
ein umfassendes Angebot zu liefern und einen <strong>Stand</strong>ort höherer Ordnung zu schaffen. Das Thema ist<br />
noch offen, kann aber unter anderem Baumuster, Büroeinrichtungen oder Sportausstattung umfassen.<br />
Prinzipiell entspricht die Nutzung extensivem Verkauf, hat durch einen hohen Beratungsanteil jedoch den<br />
Charakter einer permanenten Messe. Auch ein Konzept <strong>mit</strong> reiner Beratungsleistung ohne Verkaufstransaktion<br />
ist denkbar, wodurch dann der Dienstleistungscharakter überwiegen würde. In jedem Fall ist<br />
eine Zonenkonfor<strong>mit</strong>ät gegeben. Die abschliessende Einordnung obliegt der Bewilligungsbehörde.<br />
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