Sensoren - HTL Wien 10
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MESSTECHNIK KOMPENDIUM <strong>Sensoren</strong> Berufskolleg Olsberg 2004/2005<br />
Widerstandsänderung des KTY<strong>10</strong>-6 bei unterschiedlichen Temperaturen<br />
4000<br />
W<br />
i<br />
d<br />
e<br />
r<br />
s<br />
t<br />
a<br />
n<br />
d<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
<strong>10</strong>00<br />
500<br />
0<br />
-50 -40 -30 -20 -<strong>10</strong> 0 <strong>10</strong> 20 30 40 50 60 70 80 90 <strong>10</strong>0 1<strong>10</strong> 120 130<br />
Temperatur<br />
Widerstandsänderung<br />
Linearitätsfehler:<br />
Quelle: http://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm<br />
Der Widerstand ändert sich aber leider bei hohen Temperatur stärker als bei niedrigen<br />
Temperaturen, da der Temperaturkoeffizient den PTC temperaturabhängig ist.<br />
Dem läßt sich entgegenwirken, wenn man keine Konstantstromquelle verwendet, sondern den<br />
PTC durch einen einfachen 2,7kOhm-Widerstand (Metallschicht , TK=25) aus der 5V-<br />
Betriebsspannung speist. Der Strom durch die in Reihe geschalteten Widerstände ist nun vom<br />
Widerstand des PTC und damit von der Temperatur abhängig. Bei hohen Temperaturen ist<br />
der Strom etwas kleiner, und der Spannungsabfall über dem PTC ist dadurch etwas geringer<br />
als bei Konstantstrom.<br />
Das gleicht die Unlinearität fast genau aus. Im Bereich von -40°C ... +140°C scheint der<br />
Sensor nun linear zu sein. Der verbleibende Linearitäts-Restfehler liegt bei +- <strong>10</strong> mV, also<br />
etwa +- 1,25°. Unterhalb 50°C ist die ausgegebene Spannung etwas zu klein, oberhalb aber<br />
etwas zu groß.<br />
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